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Bearbeitung von Studienunterlagen


SirAdrianFish

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Notiert, schreibt, malt, zeichnet und markiert ihr direkt in den Studienskripten und weiteren begleitenden Studienunterlagen (z.B. Fachbücher, Fotokopien etc.), druckt/kopiert ihr euch einen weiteren Satz der Unterlagen, um hierin entsprechende Notizen zu machen, oder verzichtet ihr gänzlich darauf in den Unterlagen Eintragungen vorzunehmen?

 

Ich persönlich habe große Hemmungen, in den "Original"-Unterlagen Notizen und Markierungen vorzunehmen - ohne genau zu wissen warum das so istwinking face.

 

 

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Ich bringe meine Notizen immer direkt in den gedruckten Original-Studienheften an; ich habe das bereits beim Fernabitur gemacht und an der FernUni habe ich das so beibehalten.

Ich bearbeite die Papier-Skripte immer mit Textmarkern. Gelb für wichtige Textstellen, andere Farben für einzelne Wörter: grün für Namen, rot für Definitionen, orange für Theorien. Zusätzlich beschreibe ich mit Bleistift die Randspalte mit Stichwörtern.

Hemungen habe ich dabei keine - es sind schließlich meine Unterlagen, die ich gegen Gebühr erworben habe, die fürs Lernen gedacht/ gemacht sind und mit denen ich machen kann, was ich will.

Ich hätte auch überhaupt keine Lust, mir für ein Modul mal eben die Studienbriefe zu kopieren; da kommen leicht mal 500-600 Seiten zusammen und da ist die zusätzliche Literatur noch nicht dabei. Erstens wäre es mir zu aufwendig, das alles kopieren zu lassen, zweitens zu teuer und drittens müsste ich die zusätzlichen Unterlagen dann auch noch alle sortieren/ verwalten.

 

Mit digitalen Studienunterlagen (PDFs) arbeite ich hingegen nicht wirklich, bringe keinerlei Markierungen an usw. und beschränke mich auf die Kenntnisnahme.

 

Mit manchen studienbegleitenden Unterlagen verfahre ich ähnlich wie mit den gedruckten Studienbriefen.

Bei preiswerten Fachbüchern, die in schwarz-weiß gedruckt sind, kenne ich auch keine Hemmungen in das Buch zu "kritzeln"; sei es mit Textmarkern zu markieren oder Abbildungen farbig auszumalen. Reinschreiben mache ich eher selten, weil meist die Randspalten schon beschrieben sind.

Anders sieht das bei teuren, farbig gedruckten Fachbüchern aus. Da würde ich allerhöchstens reinschrieben, wenn zu dem Buch eine Fehlerliste vorliegt und ich einen kleinen Druckfehler im Buch korrigieren möchte, oder bei Büchern, die mir besonders wichtig sind, würde ich eher einen kleinen Klebezettel anbringen und darauf etwas korrigieren.

Bei mir kleben/ liegen dafür in Fachbüchern generell diverse Pagemarker; gerne im Laufe der Zeit auch so viele, dass nach und nach das ganze Buch zugeklebt ist - als optisches Zeichen, was alles schon bearbeitet ist.

 

Dafür mache ich keine zusätzlichen Notizen außerhalb der Studienskripte und Fachbücher, also keine Zusammenfassungen oder so etwas.

Ohne mein "in-die-Unterlagen-Geschmiere" könnte ich gar nicht, da würde mir das "Studieren" beim Studieren der Materialien des Kurses fehlen :5_smiley:

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Samsung Galaxy Tab Note 2014 (ich glaube so heißt das Tabelt offiziell), dann die Skripte als PDF draufziehen und mittels Screenshot und Stiftfunktion austoben.  Habe ich fast immer dabei und kann so Wartezeiten etc. wunderbar überbrücken. Die Papierskripte nutze ich nur zum gemeinsamen Lernen, wenn man etwas zeigen will oder zum markieren für die Klausur (also wenn in der Klausur zugelassen).

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Zitat

Samsung Galaxy Tab Note 2014

 

Das selbe Tablet benutze ich auch. Für Bücher und Skripte in PDF ist es ideal und dank des sehr guten Displays strengt das Lesen auch nicht zu sehr an. Ich nutze es allerdings wirklich nur zum lesen, nicht für Notizen.

Markierungen und Notizen in Unterlagen und Büchern nehme ich eigentlich nur vor, wenn ich wirklich wenig Zeit habe (z.B. wenn ich mich recht spät entschließe, eine Prüfung doch noch zu erledigen) oder wenn ich einen Fehler im Skript korrigiere. Für Bücher benutze ich Indexstreifen.

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vor 19 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

Notiert, schreibt, malt, zeichnet und markiert ihr direkt in den Studienskripten und weiteren begleitenden Studienunterlagen (z.B. Fachbücher, Fotokopien etc.)

Ja. Auch in Büchern - außer ich weiß, dass ich sie wieder verkaufen werde (kommt aber selten vor).

 

vor 19 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

druckt/kopiert ihr euch einen weiteren Satz der Unterlagen

Nein. Nur, wenn es sich um Zusammenfassungen/Mindmaps o.Ä. handelt.

 

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Ich schreibe Anmerkungen, Zusammenfassungen von Absätzen, Definitionen etc. direkt in die Unterlagen. Bei Springer Campus sind die Unterlagen i.d.R. keine Skripte sondern Lehrbücher. In manchen Modulen sogar gebundene Bücher, wie z.B. in den Softwaretechnik-Modulen. Die werden auch rücksichtslos vollgeschmiert. Ich finde es gut, wenn Bücher einen ordentlichen äußeren Rand haben, so dass sogar Platz für kleinen Zeichnungen bleibt. In der Vergangenheit habe ich auch immer wieder mal ergänzend Mindmaps oder Lernkarteien angefertigt. Das kommt immer ein bisschen aufs Modul an. Da ich aktuell Informatik studiere, passieren natürlich auch wesentliche Teile des Studiums am Computer, z.B. in einer Entwicklungsumgebung, in Editoren, UMLTools und so weiter. Ich verwende relativ viel Zeit darauf, Codebeispiele aus den Lehrbüchern VON HAND einzugeben, statt einfach die fertigen Dateien runter zu laden. Beim Eintippen mache ich mir schon mal Gedanken, wie das alles funktioniert, habe schon erste Ideen, wie ich das modifizieren könnte. Ich finde, es macht Spaß, ein bisschen mit dem Material zu spielen. Ich klebe auch gerne Post-Its in die Lehrbücher. Und es gibt so kleine selbstklebende Streifen mit Pfeilen in verschiedenen Farben. Ich finde es gut, wenn ein Lehrbuch am Ende richtig benutzt aussieht. Ich nehme die auch überall mit hin. Ins Bett, in die Badewanne, auf Zugfahrten, an den Strand, stopfe sie in enge Koffer und Tragetaschen, habe sie aufgeschlagen am Frühstückstisch liegen. Flecken und Kleckereien gehören dazu. Bei MEINEN Büchern. Mit Material, dass ich mir aus der Bibliothek ausleihe, gehe ich natürlich anders um.

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Ich schreibe auch nicht so gern in die Originale. 

Ich arbeite daher hauptsächlich mit sogenannten "Buchstreifen", die mache ich mir selber. Dazu schneide ich aus einem DinA4-Karoblatt Streifen, entweder über die Länge (für die Studienhefte) oder die Breite (für normale Bücher) und immer ca. halb so breit wie die originale Seite. Oben kommt der Titel drauf, unten die Seitenzahl und dann kann ich auf Höhe des jeweiligen Absatzes Notizen drauf machen und den im Heft/Buch liegen lassen so lange ich ihn brauche.

Und danach nehme ich sie raus, und hefte sie zusammen. So habe ich sie noch zur Hand, falls ich sie doch nochmal irgendwo brauche.

 

Die Variante ist übrigens auch super für geliehenes Material aus der Bücherei oder so.

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Die Papierunterlagen wandern bei mir eigentlich direkt in den Müll - leider habe ich bei der FernUni keine Möglichkeit, explizit auf das zusenden der Papierunterlagen zu verzichten. Ich lerne komplett digital. Verlinkungen, STRG+F, mehrere offene Ansichten von einem Dokument (bspw. in der einen Instanz eine Definition, auf der anderen der Beweis und auf einer dritten ein Beispiel, dass erst ein paar Seiten später zu finden ist), Copy&Paste für bspw. Zusammenfassungen oder Suchbegriffe, ... will und kann ich nicht mehr missen. Ich bin bei einem BWL-Modul im Bachelor, das es ausschließlich als Print-Version gab, sogar soweit gegangen, dass ich mir die 500-600 Seiten in einem Copy-Shop hab einscannen lassen.

 

Als ich meine Fachhochschulreife nebenberuflich nachgeholt habe, gab es bei meinem Anbieter leider ausschließlich "normale" gedruckte Bücher. Ich war da auch eher der Typ, der unter gar keinen Umständen Notizen direkt in die Bücher geschrieben hätte. Warum genau kann ich auch nicht sagen, aber ist jedenfalls für mich unvorstellbar. Aber auch im restlichen Leben bin ich eher der Fan von "Original" und kein großer Freund davon, Dinge zu modifizieren oder daran rumzubasteln. Die Bücher mussten wir dabei selbst beschaffen. So kam es, dass manche (ich) die Bücher neu gekauft hatten, andere ein gebrauchtes Exemplar erworben haben. Extrem irritierend fand ich aber, dass manche Mitschüler für  gebrauchte Bücher mit Notizen mehr bezahlt haben, als ein neues Exemplar gekostet hätte. Begründung: Die ganzen Notizen sind sehr wertvoll, helfen beim Lernen und geben Hinweise auf Schwerpunkte. Klar, kann ich nachvollziehen und kann auch sinnvoll sein, würde mir aber trotzdem nicht einmal im Traum einfallen.

 

Bei der Arbeit mit meinen digitalen Unterlagen habe ich verschiedene Sachen ausprobiert. Bspw. eben digital Notizen zu machen, Sätze, Absätze, Schlagwörter, ... zu markieren, ... Aber auch das hat sich für mich als wenig praktikabel herausgestellt, da es gerade beim Lernen auf Prüfungen einfach erforderlich war, noch einmal das komplette Skript durchzublättern. D. h. ich musste zwar nicht mehr alles genau lesen, aber ich musste mir zumindest jede Seite anschauen, um meine "Notizen" zu finden. Zusätzlich hat das Skript natürlich einen gewissen Fluss, den ich durch das "nicht markieren" von Absätzen unterbreche. Entsprechend war es für mich dann auch schwieriger die Zusammenhänge zu verstehen, da ich eben nicht mehr das komplette Skript gelesen habe, sondern nur noch markierte Teile, die dann aber eben teilweise aus dem Kontext gerissen waren. Das hat dann dazu geführt, dass ich doch noch einmal Absätze lesen musste, die ich eigentlich nicht markiert hatte. Letztendlich habe ich dadurch jede Menge Zeit + Motivation (wichtige Inhalte immer wieder aufs Neue zusammensuchen) verloren.

 

Im Laufe der nun 9 Jahre der berufsbegleitenden Weiterbildung hat sich irgendwann die für mich ideale "Lernform" herauskristallisiert:

  • Keinerlei Notizen/Markierungen in Originalunterlagen
  • Stattdessen alles einmal lesen, um einen Überblick zu bekommen, anschließend noch einmal lesen und dabei eine Zusammenfassung erstellen

Die Zusammenfassung hatte dann, je nach Kurs und auch abhängig von der Art der Prüfung, unterschiedliche Formate. Meistens habe ich tatsächlich Fragen formuliert, wie sie in der (mündliche) Prüfung vom Prof gestellt werden könnten und mir diese selbst (schriftlich) beantwortet. Ich habe aber auch klassische Zusammenfassungen erstellt. MindMaps waren immer dann nützlich, wenn bei der Prüfung weniger Wert auf Detailwissen, sondern eher auf das Verständnis der Zusammenhänge gelegt wurde.

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