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Lebenslauf/ Anschreiben - Unterbrechung und trotzdem Regelstudienzeit


Ida_Pfeiffer

Empfohlene Beiträge

vor 51 Minuten, Hep2000 schrieb:

Sorry, ich bin bei dem Thema vermutlich etwas empfindlich, weil ich sehr oft höre "Warum hast Du denn einen GdB, Du hast doch nur....."

Das kann ich gut verstehen und das ist auch in Ordnung. Ein Chef von mir hat das mal anders formuliert, als ich damals mitteilte warum ich jetzt länger ausfallen würde und ins Krankenhaus gehen werde und danach eine Reha machen werde.

Er sagte das hier

 

"Es ist traurig, dass in der heutigen Arbeitswelt, Arbeitnehmer Angst haben müssen von Psychischen Erkrankungen zu reden, weil oft er Ernst nicht gesehen wird. Während das Burn Out ein hohes Ansehen genießt und eigentlich noch nicht einmal eine 'richtige' Erkrankung ist müssen Menschen, die unter Depressionen, Borderline oder Psychosen leiden sich oft verstecken oder trauen sich nicht offen darüber zu reden, aus Angst vor der Schublade."

 

Es ist nicht ganz das Gleiche, aber es ist einfach so, dass niemand sagen kann wie schlimm das eine gegenüber dem anderen ist ohne haargenau in der absolut gleichen Situation zu stecken mit der gleichen Krankheitsausprägung. Und das wird es so nicht geben. Also Kopf Hoch, ich weiß ja auch, dass du einen langen Weg hinter dir hast.

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Mal aus der Personalabteilung gesprochen: ob ein Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen wurde oder ob jemand etwas länger gebraucht hat, ist nur ein Baustein von vielen. Wenn ich zu einer der großen Unternehmensberatungen möchte, ist das wesentlich relevanter als z.B. für eine Einstiegsposition bei meinem aktuellen Arbeitgeber im Kreativbereich.

Woran es letztendlich hängt, dass die Bewerbungsaktivitäten noch nicht zum Erfolg geführt haben, lässt sich ohne Kenntnis der aktuellen Unterlagen nicht sagen.

 

Wenn sich jemand bewirbt, möchte ich zwar sehen, was er oder sie bisher gemacht hat, und wenn im Lebenslauf steht, Studium von X bis Y, Unterbrechung/Urlaubssemester von dann bis dann, dann würde ich das im Vorstellungsgespräch vielleicht thematisieren, aber es wäre kein alleiniger Grund, die Bewerbung auszusortieren.

 

Man muss halt auch schauen, in welcher Region man ist, wie attraktiv der Bereich ist, in den man möchte (für eine Stelle im Marketing bekommen auch wir als Mittelständler schnell mal 50 Bewerbungen), und darüber hinaus, welche Alternativen (Netzwerk etc.) man neben der "normalen" Bewerbung zusätzlich nutzen könnte.

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