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Also, ich persönlich finde, sich seine Arbeit schreiben zu lassen geht gar nicht. Ich mag nun den Vorteil haben, dass mir a) schreiben generell mehr als liegt b) das erste, was wir an unserer Uni gelernt haben und lernen wissenschaftliches Arbeiten ist, und ich c) gar nicht die Traute hätte zu betrügen 😉 und nennt mich konservativ, spießig, Moralapostel oder was auch immer - für mich ist es auch eine Frage der "wissenschaftlichen Ehre" wenn man das so ausdrücken möchte. 😉 

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vor 15 Minuten, HappyMogry schrieb:

Also, ich persönlich finde, sich seine Arbeit schreiben zu lassen geht gar nicht. Ich mag nun den Vorteil haben, dass mir a) schreiben generell mehr als liegt b) das erste, was wir an unserer Uni gelernt haben und lernen wissenschaftliches Arbeiten ist, und ich c) gar nicht die Traute hätte zu betrügen 😉 und nennt mich konservativ, spießig, Moralapostel oder was auch immer - für mich ist es auch eine Frage der "wissenschaftlichen Ehre" wenn man das so ausdrücken möchte. 😉 

Schöner hätte ich es nicht sagen können!

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Eigentlich geht es über die wissenschaftliche Ehre hinaus. Wenn der Arbeitgeber berufsbezogene Dokumentation erwartet und da am Ende unstrukturierter und vor Fehlern strotzender Blödsinn herauspurzelt. Ja dann muss man nicht mal eines Betruges überführt werden. Derartige fehlende Skills ziehen sich dann schlicht durch das vllt. erfolglose Berufsleben.

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vor 5 Minuten, polli_on_the_go schrieb:

Schöner hätte ich es nicht sagen können!

Danke. ☺️

Mit großem Entsetzen habe ich gerade in den letzten Tagen ganz oft von renommierten Wissenschaftlern gelesen, die gegen Gebühr in wissenschaftlich umstritten Zeitschriften ohne Peer-Review veröffentlichen - nur um möglichst viel zu veröffentlichen, denn das ist in den Geisteswissenschaften immer noch Maßstab für dein Prestige als Wissenschaftler. 

Das mag jetzt etwas Off-Topic sein, sorry, aber auch da könnte man ggf über "Betrug" diskutieren.

Wie dem auch sei - für mich gilt: Betrug = absolutes No-Go

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vor 12 Minuten, Muddlehead schrieb:

Derartige fehlende Skills ziehen sich dann schlicht durch das vllt. erfolglose Berufsleben.

 

ehm, wirklich? Wer sind denn die prominenten Plagiatoren? Sind die anschließend in Hartz 4 gefallen?

 

Ich bin wirklich voll eurer Meinung, will nur einwerfen, dass es doch ein bisschen lustig ist - der nebenberufliche Bachlor/Master-Fernstudent macht sich Gedanken um seine "wissenschaftliche Ehre", während renommierte Wissenschaftler sich Verföffentlichungen kaufen und Minister (erfolglose?) sich den Doktortitel plagiieren.

 

Wie gesagt, stimme voll zu - doch diese Widersprüchlichkeit gibt mir denken.

 

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vor 20 Minuten, narub schrieb:

der nebenberufliche Bachlor/Master-Fernstudent macht sich Gedanken um seine "wissenschaftliche Ehre", während renommierte Wissenschaftler sich Verföffentlichungen kaufen und Minister (erfolglose?) sich den Doktortitel plagiieren.

Na gut, das ist jetzt aber auch ein prominentes - und deshalb überall bekanntes - Beispiel ... Die meisten Fälle kennt man ja gar nicht und weiß ergo auch nicht, was aus "diesen Leuten" wird / geworden ist.

 

Es muss sich ja auch nicht auf den Beruf auswirken ... Das macht es trotzdem nicht "besser" 😉

 

Ich finde es übrigens weniger lustig denn erschreckend 😮

 

Und dieser nebenberufliche Bachelor- / Master Fernstudent wird hoffentlich auch mal eine gute Wissenschaftlerin. 😜

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vor 45 Minuten, HappyMogry schrieb:

die gegen Gebühr in wissenschaftlich umstritten Zeitschriften ohne Peer-Review veröffentlichen - nur um möglichst viel zu veröffentlichen

naja nicht immer ist deswegen der Beitrag schlecht. Ich hab auch so schon publiziert,aber nur weil es Geld gibt heißt das nicht, das vorgegeben wird was gesagt wird. Und natürlich geht es auch ums publizieren aber es wird auch langfristig geschaut wo. Da würde ich jetzt nicht vom Untergang der Wissenschaftsehre ausgehen. Mal angenommen keiner würde dort auch sinnvolle Beiträge posten, dann könnte  es auch nur noch die Bunte und Freizeit Revue geben. 

 

Zugleich ws natürlich toll ist peer reviewed zu publizieren und langfristig auch sinnvoll es immer wieder zu tun.

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Uns wird halt beigebracht, dass nur peer-reviewed "wissenschaftlich" ist - man muss aber auch sagen, dass viele wissenschaftliche Traditionen "eingestaubt" und "überholt" sind. 

 

Man kann drüber streiten, wie über fast alles 😉

 

Außerdem habe ich vom "Untergang der Wissenschaftsehre" nichts gesagt 😉 und peer review ist nun mal eine Art Qualitätssicherung (und ja, man kann sich auch da rüber streiten), sonst wäre es ja die Bunte 😉 es gibt nicht umsonst Regeln was "wissenschaftlich" und was "populärwissenschaftlich" ist - gäbe es die nicht könnte man die Geisteswissenschaften einstampfen 😉

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Ich sitze ja selbst aktuell an einer Hausarbeit und da kam mir das Lektoriat auch in den Sinn. Wenn gleich ich das sicher nicht in Anspruch nehmen werde. Da ich mir ein ehrliches Feedback wünsche. Dennoch habe ich über die Thematik noch mal nachgedacht. 

 

Welche Wege gibt es denn seine Fähigkeit "wissenschaftliche Texte zu verfassen" zu verbessern?

 

Bei der IUBH zum Beispiel gibt es nicht viele Hausarbeiten bis zur Thesis.

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