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Totaler Neuling Thema Fernstudieren


Fernwiz

Empfohlene Beiträge

Am 7.6.2017 um 18:31 , Fernwiz schrieb:

Das die Unterlagen so gut sind, lese ich schonmal gerne.

 

Das habe ich so nicht gesagt (und würde ich auch nicht behaupten) ;-) .

 

Am 7.6.2017 um 18:31 , Fernwiz schrieb:

aber mein Wissensstand ist - trotz allen, leider noch bei multiplizieren, dividieren, Bruchrechnen und der Dreisatzrechnung stehngeblieben :)

 

Oh ... also das ist in der Tat etwas dürftig. Ohne dir Angst machen zu wollen: Den Stand hatte ich, bevor ich meine Fachhochschulreife (Bayern, das Niveau soll sich ja von Bundesland zu Bundesland unterscheiden) nachgeholt habe. Ich war dabei dann doch überrascht, wie groß der Unterschied zwischen Mittlerer Reife und Fachhochschulreife ist. Richtig überrascht hat mich dann der nochmals deutlich größere Unterschied zwischen Mathe in der Fachhochschulreife und Mathe an der FernUni Hagen. Die FernUni ist nunmal eine Universität und hat auch entsprechende Anforderungen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass Informatik einfach sehr mathelastig ist, und diesbezüglich noch einmal deutlich anspruchsvoller als bspw. WiWi. Vermutlich solltest du, bevor du dir Mathe "antust", den Brückenkurs belegen.

 

Ein grundlegendes mathematisches Verständnis (das deutlich über die Grundrechenarten hinausgeht) ist für das komplette Studium und einen Großteil der Kurse sehr wichtig. Deshalb würde ich zumindest den Brückenkurs definitiv nicht aufschieben! Auch wenn ich den Brückenkurs nicht selbst belegt habe und dessen Inhalte nicht kenne.

 

 

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Meinst du es ist schaffbar? Es wären ab etwa 9 Monate bis zur Prüfung in Mathematik.  Bekomme ich das hin mit den Unterlagen, die ich von der Fernuni zugeschickt bekomme? Ich weiß, du kennst mich nicht. Aber was wäre deine persönliche Einschätzung?

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Die Unterlagen zu Mathematische Grundlagen waren damals bei mir (2010) sehr ausführlich und daher recht gut verständlich. Außerdem gab es damals eine ausgezeichnete Newsgroup-Betreuung. Ich hatte zweimal eine Frage, die mir Frau Prof. Unger jeweils mit geschätzt einer DIN A4-Seite beantwortet hat (eine davon Sonntag Abend). Generell war der Austausch in der Newsgroup auch unter den Studenten sehr gut, wenn man mal nicht weiter wusste. Ansonsten hat die Bearbeitung der Einsendeaufgaben sowie der Wolfram-Alpha-Account sehr geholfen. Insgesamt sind die Rahmenbedingungen also recht gut, der Kurs aber - gerade mit deinen Vorkenntnissen - alles andere als einfach. Ich habe auf Anhieb bestanden (2,3 - ging aber nur ums Bestehen) mich dafür aber ein komplettes Semester ausschließlich mit diesem Kurs beschäftigt und sonst nichts anderes gemacht - ok, und natürlich 40h/Woche gearbeitet :-P .

 

Insgesamt wirst du dich an die "mathematisch formale Sprache/Schreibweise" erst einmal gewöhnen müssen - unabhängig davon, ob der Kurstext didaktisch gut aufbereitet ist oder nicht. Diesen Kurs fand ich für die dahinterliegende Komplexität didaktisch durchaus brauchbar.

 

Wie schauts bei dir aus? Studierst du Teilzeit oder Vollzeit? Wie viele Stunden kannst du für das Studium freiräumen? Falls es die Zeit hergibt, würde ich mal versuchen die erste Kurseinheit so zu bearbeiten, dass du - deiner Meinung nach - den Großteil verstanden hast, sowie den Großteil der EAs lösen kannst. Solltest du das schaffen, direkt mal hochrechnen, ob du das dann theoretisch für die restlichen Kurseinheiten auch noch in der angestrebten Zeit hinbekommen könntest.

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Nun ich studiere in Teilzeit.  Zeit habe ich eigentlich genug. Bin Schichtarbeiter und auf Nachtschichten sitze, besteht das eigetnlich 10 Stunden pro Schicht aus Eierschaukeln.

Außerdem arbeite ich nur an maximal 16-18 Tagen im Monat.

 

Das heißt ich habe an sich viel Zeit.

 

 

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Ich ab mir jetzt diesen Brückenkurs angeschaut. ICh muss zugeben, ich war wieder schockiert. Sogar der Brückenkurs hat eine Vorrausetzung: Mathematik Sekundarstufe 1.

 

Aber cih abe nachgeschaut. Was der Inhalt von Mathematik Sekundarstufe 1 ist. Zu meiner Befriedigung musste ich feststellen, dass ich davon vieles kann, bzw dass das Niveau ist, was ich damals in der Schule hatte.


Ich ziehe das jetzt einfach durch. Mathe und imperative Programmierung. Motivation ist ein mächtiger Verbündeter :D

Und jetzt, im Vorfeld, bevor ich die Matrikulationsnummer für das Wintersemester erhalte und den Brückenkurs belege, mache ich mich selbst und mit Nachhilfe in de Sekundarstufe 1 fitt.

 

Ich will nur die Prüfung schaffen. In dem Tätigkeitsfeld wo ich programmiern will, werde ich diesee Sachen niemals brauchen. Und selbst wenn, tuts eine Formelsammlung auch ;)

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vor 1 Stunde, Fernwiz schrieb:

Ich will nur die Prüfung schaffen. In dem Tätigkeitsfeld wo ich programmiern will, werde ich diesee Sachen niemals brauchen. Und selbst wenn, tuts eine Formelsammlung auch ;)

 

Hehe, du wirst dich noch umschauen. Das ist nämlich genau der Unterschied zu bspw. einer FH oder WiWi (an der Uni). Hier geht es nicht mehr um Formelsammlungen, Zahlen irgendwo einsetzen, Ergebnisse berechnen oder mal ne Ableitung herleiten. Genau genommen wirst du so gut wie gar nichts mehr "rechnen" (zumindest das, was man normalerweise unter "rechnen" versteht). Du wirst hinterfragen. Du wirst darüber nachdenken, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Du wirst seitenlange Beweise nachvollziehen. Du wirst auch kurze, sehr elegante, Beweise lesen - bspw. gegen Mitte des Kurses wird sehr schön bewiesen, dass 1 > 0 ist. Du wirst Sachverhalte herleiten. Du wirst selbst seitenlange Beweise führen. Du wirst aber auch verzweifeln. Du wirst das Skript verteufeln. Und dann wirst du wieder vor Glück frohlocken, weil du ein mathematisches Konzept nicht nur verstanden hast, sondern auch erklären und dessen Gültigkeit sehr anschaulich beweisen kannst. ;-)

 

Wenn du dich darauf einlässt und versuchst, einen Großteil der Inhalte tatsächlich nachzuvollziehen bzw. wirklich zu verstehen, wird dir eine neue Welt eröffnet. Diese wird dir nicht nur bei der Bearbeitung vieler anderer Module/Kurse in deinem Studium nützlich sein. Sie wird auch deine Denkweise beeinflussen und dir später in deinem Job weiterhelfen. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir nur empfehlen, zu versuchen, den Großteil des Kurses auch zu verstehen. Inkl. der Ideen, die hinter den verschiedensten Beweisen stehen. Es wird dir nutzen! Außerdem wird es ein Glücksspiel/schwer die Klausur zu bestehen, ohne Verständnis für die Materie mitzubringen. Mit Auswendiglernen kommst du weder in diesem, noch im Großteil der anderen Kurse weiter/zu einer guten Note.

 

Bzgl. deiner Frage nach Belegempfehlungen: Es gab mal einen ganz ähnlichen Thread:

Hier solltest du viele Informationen finden können. Ich denke es lohnt sich den Thread bis zum Ende zu lesen - einfach damit du ein paar Fehler vermeidest, die RasPi gemacht hat. Außerdem findest du auch eine Übersicht von den von mir belegten Kursen und wie aufwendig mir die Bearbeitung gefallen ist (ist natürlich alles subjektiv und hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab).

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Am 7.6.2017 um 08:41 , StefanK schrieb:

 

Ich bin mit der sehr gutem Erfolg durch das komplette Studium gekommen, ohne mich in irgendeiner Form zu vernetzen. Ist letztendlich Typsache. Dem Schubladendenken nach sind Psychologen wesentlich geselliger als Informatiker ;-).

 

 

Wer denkt denn hier in Schubladen? ;) 

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