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Pädagogik der Gesundheitsberufe/HS Döpfer


Pinguinchen

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Hallo zusammen,

 

ich habe in den letzten Tagen von einem Studienangebot an der "Hochschule Döpfer" in Köln erfahren, das mich sehr interessiert. Konkret ist das der Fernlehrgang "Master of Arts Pädagogik der Gesundheitsberufe" - ein Studiengang mit insgesamt 60 ECTS mit fast ausschließlich berufspädagogischen Inhalten. Pro Semester gibt es sechs Präsenzphasen von Freitag bis Sonntag. Für mich wäre das nahezu ideal: Studienzeit könnte ich gut mit meinem Job vereinbaren...es liegt jetzt nur noch am Geld. Das Studium kostet monatlich 450€...das ist nicht gerade wenig, hinzu kommen natürlich noch Fahrt- und Unterbringungskosten während der Präsenzzeiten in Köln. Hier ist der Link zur Hochschule bzw. zum Studiengang https://www.hs-doepfer.de/studium/ma-paedagogik-fuer-gesundheitsberufe

Nun wollte ich einmal fragen, ob es hier im Forum bereits Studierende oder Absolventen dieser Hochschule (nicht zwingend vom selben Studiengang) gibt.

Mich würde vor allem interessieren, wie zufrieden Ihr grundsätzlich mit dem Studium, der Organisation etc. gewesen seid. Die Hochschule bietet noch weitere interessante Studiengänge an, die einige im Forum bestimmt interessieren könnten - wie z.B. Bachelor oder Master Medizinpädagogik.

 

Vielen Dank für Eure Meinungen! :-)

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Hi. Pflege hast du ja bereits studiert. Was mich persönlich verwundert ist, dass ich noch nie von der HS im Pflegesektor gehört habe. Da die Klassischen im Bereich Pflege eher andere sind. Mich verwundert auch dass es "nur" 60 ECTS sind und es dennoch ein MA ist. Daher wäre meine Frage schließt das aus den MAsterstudien bereits abegschlossene Module mit ein? Denn die meisten Pflegestudiengänge vermitteln ja lediglich 180 ECTS. Oder wird da wie bei vielen anderen Berufspraktische Tätigkeit angerechnet.

 

Die Frage ist ja auch was du danach damit machen willst und wie das dann in dem Feld gesehen wird. 

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Hallo,

 

ja genau, Du hast vollkommen recht, die ECTS zu bedenken. Man muss ja insgesamt - Bachelor + Master - auf 300 ECTS kommen, u.a. um promovieren zu dürfen. Meistens sind es auch 180 ECTS Bachelor und 120 ECTS Master (so auch bei mir). Kurze Masterstudiengänge mit 60 ECTS sind gar nicht so selten, meistens sind das auch weiterbildende Masterstudiengänge.

240 ECTS-Bachelor sind mir allerdings nicht bekannt (vielleicht gibt es sie!) - ABER meistens wird ein abgeschlossener Diplomstudiengang an einer Fachhochschule mit 240 ECTS bewertet. Wahrscheinlich kann man also als Diplom-Pflegewirt (FH) auch diesen Master abschliessen und hätte dann die 300 ECTS zusammen. Mir geht es ja tatsächlich darum, berufs- und pflegepädagogische Module zu belegen - und am liebsten per Fernstudium. Bislang war mir nur die Donau-Uni in Krems bekannt, die einen Master in Pflegepädagogik als Fernlehrgang anbietet. Leider ist der Studiengang aus Krems nicht akkreditiert und manche Abschlüsse sind nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen nicht mit deutschen Hochschulabschlüssen zu vergleichen. Daher hab ich mich gescheut, diesen Studiengang zu belegen.

An dem Master an der HS Döpfer reizt mich vor allem die Organisation (Fernstudium + kurze Präsenzzeiten), ein dreiwöchiges Schulpraktikum (das kann ich schon hinkriegen trotz Berufstätigkeit) und die Möglichkeit, auch ohne pädagogischen Bachelor beginnen zu können. Nach Durchsicht der Module ist auch alles vorhanden, worauf Wert gelegt werden sollte: Fachdidaktik, fachdidaktisches Praktikum, Schulrecht und Erwachsenenbildung.

Momentan denke ich, dass ich für drei Semester auch bereit wäre, die 450€ Studiengebühr zu bezahlen. Ja natürlich wäre der Master in Medizinpädagogik noch besser und umfangreicher - und er schliesst mit dem MEDIZINPÄDAGOGEN ab, soll heißen, nach dem Krankenpflegegesetz muss eine Pflegeschule ja Mediziner oder Medizinpädagogen bei den Abschlussprüfungen präsentieren. Nach dem neuen Pflegeberufegesetz ist dieser Passus jedoch verschwunden, so dass ich hier einen Grund weniger sehe, warum ich den längeren und teureren Studiengang wählen sollte.

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Nein das meinte ich nicht. Ich bin ja selber aus der Pflege und habe auch Dozentenerfahrung aber eben nicht eine Pflegepädagogische Ausbildung. Mir persönlich ist auch soweit kein akkreditierter Pflegepädagogischer Fernstudiengang bekannt im Master. Lediglich der Berufsbegleitende Master in Osnabrück (ist ja an der Mutter der Deutschen Pflegestudiengänge)

 

Und eben wirklich sonst nur welche, wo man ein mal die Woche oder mehrfach im Monat hin muss, wie die Kath FH Mainz oder eben Köln.

 

Vielfach liegt der Schwerpunkt Pflegepädagogik ja bereits im Bachelor oder ist Pflegewissenschaftlichen Studiengängen angegliedert. Hast du da sonst schon mal geschaut, ob es Pflegewissenschaftliche Studiengänge mit Schwerpunkt gibt?

 

Es ist ja auch kein Geheimnis, dass es auch an den Schulen einen gewissen Mangel gibt. Ich kenne einige Studierende die bereits an der Schule gearbeitet haben und dann das Studium berufsbegleitend z.B. in Freiburg oder eben Köln bzw. Mainz gemacht haben sowie in Osna. Du hast natürlich auch schon eine breite Vorbildung. Ich würde vermuten, dass du auch bei einem längeren Studiengang durchaus einiges anerkannt bekommst. Vielleicht lohnt es sich da parallel zu schauen.

 

Wie sind denn die Zulassungsvoraussetzungen für den 60 ECTS Master?

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Hallo,

 

jein, ich halte mich aus verschiedenen Gründen an "Masterangebote" mit ausdrücklichem Schwerpunkt (auch in der Namensgebung) "(Pflege-/Medizin/ggf. auch Gesundheits-) Pädagogik".

An der Uni Halle kann man den Schwerpunkt "Pflegepädagogik" wählen im Studiengang Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Ich habe dort auch 1 Semester studiert und fand die ganze Atmosphäre und die Studienbedingungen alles andere als optimal. Es ging ausschließlich um Bulimielernen, weniger um Verständnis und Haltung.

Kath HS Mainz hatte ich auch überlegt - was jedoch nicht auf der Homepage steht: man muss auch für diesen Master bestimmte Pädagogikmodule nachweisen. Diese könne man dann auch im Bachelor "Pflege" belegen und Bacheorstudienplatz wurde mir auch gleich angeboten. Aber nein, sorry....das hätte nochmals drei Semester gedauert, mit Anwesenheitspflicht und Praktikum.

Nee, da möchte ich lieber gleich einen "richtigen Master" machen.

Die HS Hannover bietet ja auch noch berufsbegleitend was an - und die Fliedner-HS in Düsseldorf und die HS Münster mit verschiedenen Kooperationspartnern auch. Diese Hochschulen sind jedoch auch relativ teuer und zeitaufwendig (Praktikum, wöchentliche Anwesenheitspflichten, Studiengebühren, Fahrt- und Übernachtungskosten), zudem müsste man auch dort (bis auf Hannover) irgendwelche Brückenkurse belegen - das würde effektiv mind. 2 (eher 3) Semester zusätzlich bedeuten.

Wenn Halle nicht so stockkonservativ gewesen wäre, wäre das schon ne gute Sache: eine Woche Anwesenheit im Monat und fertig.

 

Die Zulassungsvoraussetzungen für den Master an der HS Döpfer sind lt. Homepage: 

"Formale Zulassungsvoraussetzung für das Studium M.A. Pädagogik für Gesundheitsberufe ist gemäß §49 Absatz 6, HZG NRW, der Nachweis eines ersten berufsqualifizierenden Bachelorabschluss im therapeutischen oder pflegerischen Bereich mit mind. 240 ECTS-Punkten oder vergleichbar (z.B. Bachelorabschluss in Hebammenkunde oder Nursing, Bachelorabschlüsse in Gesundheitsfachberufen der Niederlande).

Der Masterstudiengang kann sowohl mit Bachelorabschlüsse im pädagogischen Bereich ebenso wie mit einem Bachelorabschluss aus dem Gesundheitswesen absolviert werden, wobei sich Module in den ersten zwei Semestern dabei teilweise unterscheiden (siehe Studienplanung)."

 

 

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Am 9.6.2017 um 12:27 , polli_on_the_go schrieb:

Ja sorry, ich hatte mich an den mind. 240 Bachelor aufgehangen. Und dabei nicht die anderen berücksichtigt. Wenn die mit anerkannt werden ist doch schon mal nicht schlecht

 

Ja, ich bin bereits mit der Hochschule in Kontakt getreten. Die Zulassungsvoraussetzungen erfülle ich schon mal...bleibt nur noch die Frage, ob es das auch wert ist...

Ich würd wirklich gerne ein paar Erfahrungswerte haben/lesen...

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Doepfer ist mir zwar ein Begriff (und ich habe auch bisher nichts Schlechtes von denen gehört), aber ich kenne niemanden, der dort studiert hat.

Ob sich ein solches Studium letztendlich lohnt ist sicherlich auch davon abhängig, was man im Anschluss daran beruflich machen möchte. Des Weiteren ist sicherlich auch wichtig, ob ein solches Studium der „richtige Schlüssel“ zum Erfolg ist.

 

Ich habe nicht Pädagogik der Gesundheitsberufe studiert, sondern  Pädagogik, mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik. In meinem Fall  hat sich das Studium sowohl beruflich, persönlich, als auch finanziell gelohnt. Mit dem Abschluss habe ich meine beruflichen Ziele (fast) erreicht. Es war also eine gute Investition.

 

Was möchtest Du denn mit dem von Dir angestrebten Abschluss später machen?

 

 

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