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Abwägen bei kostenpflichtigen Studiengängen


polli_on_the_go

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vor 32 Minuten, Pinguinchen schrieb:

 Kennt Ihr eigentlich auch dieses Abwägen bei kostenpflichtigen Studiengängen?

ja.ich habe die Rechnung damals 1x gemacht. Präsenz dafür erheblich geringere Gebühren wäre bei einer Vollzeit Pflegetätigkeit und der damaligen Bezahlung drei mal so teuer gewesen wegen dem Verdienstausfall etc.

vor 32 Minuten, Pinguinchen schrieb:

Irgendwie kommt es mir hier im Forum häufig so vor, als ob die teils sehr hohen Studiengebühren kaum thematisiert werden.

es taucht schon des Öfteren auf

 

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vor 10 Stunden, Pinguinchen schrieb:

Kennt Ihr eigentlich auch dieses Abwägen bei kostenpflichtigen Studiengängen? Irgendwie kommt es mir hier im Forum häufig so vor, als ob die teils sehr hohen Studiengebühren kaum thematisiert werden.

 

Wenn ich Studiengänge vergleiche, dann gehört u.a. auch das Gegenüberstellen der gesamten Kosten, abzüglich möglicher Sonderaktionsrabatten, dazu.

 

Bzgl. der Höhe von Studiengebühren stellt sich natürlich die Frage, wann ist was teuer und woran gemessen? Sobald staatliche bzw. staatlich geförderte Institutionen in einen Vergleich mit einbezogen werden, sehen natürlich alle privat-wirtschaftlich arbeitenden Institutionen teuer aus. Zieht man lediglich privat-wirtschaftliche Institutionen zum Vergleich heran, dann bewegen sich die meisten auf einem sehr ähnlichen Preisniveau.

 

Aber deiner Beobachtung würde ich mich anschließen und in soweit ergänzen, das hier im Forum ein recht unkritischer Umgang im Bezug auf die Höhe von Studiengebühren herrscht bzw. die Höhe als "gegeben" akzeptiert wird.

 

Eine ebenso spannende Frage ist allerdings auch, für wen sich ein Studium (Bachelor + Master) auf lange Sicht tatsächlich finanziell (es gibt ja auch noch andere zu berücksichtigende Aspekte) rentiert. Also ab wann der Break Even Point (BEP) erreicht ist und real ein Mehr zu verzeichnen ist.   

 

P.S.: Ich sehe gerade, wir schweifen stark vom Thema ab. Wäre sicherlich ein weiterer interessanter Thementhread;).

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Ich habe die beiden Beiträge oben aus diesem Thema verschoben. Eigentlicher Aufhänger dazu ist dieser Teilbeitrag von @Pinguinchen:

Zitat

.es kostet 450€ monatlich...aber eigentlich kann ich mir das auch leisten - jetzt muss ich es mir nur noch "erlauben". Kennt Ihr eigentlich auch dieses Abwägen bei kostenpflichtigen Studiengängen? Irgendwie kommt es mir hier im Forum häufig so vor, als ob die teils sehr hohen Studiengebühren kaum thematisiert werden.
Also ich finde es schon recht teuer und schreibe mich deshalb nicht leichtfertig ein...aber wie bereits gesagt...ich bin dabei, mir dieses Studium zu erlauben ;-)

 

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Moinmoin,

 

Zitat

Irgendwie kommt es mir hier im Forum häufig so vor, als ob die teils sehr hohen Studiengebühren kaum thematisiert werden.

 

Ich denke, dass sich bei einigen auch der Arbeitgeber anteilig beteiligen wird. Manche sind auch voll berufstätig, weswegen die Kosten erstmal problemlos getragen werden können, auch wenn sie bestimmt trotzdem schon irgendwie reinhauen. 

 

Ich wäge im Moment auch ab. Der Master, mit dem ich gerade liebäugel, kostet derzeit 450€ im Monat - da hat man wenig Spielraum für Experimente, erst recht aus der Elternzeit heraus. Früher, als ich noch keine Kinder hatte und Vollzeit arbeiten war, war es auch noch eine andere Nummer, 350€ im Monat für meinen BAchelor abzudrücken. Jetzt sieht die Sache anders aus. Ich bin mir auch noch nicht so sicher, ob ich den Master privat oder via Kredit tragen soll. Beides ist ein High Risk (aus meiner Sicht), darum müsste man sich bezüglich des Masters (und seinem Nutzen) 101% sicher sein. Was ich im Augenblick noch nicht so ganz bin. Es käme schließlich nochmal eine teure Ausbildung dran, für die ich eigentlich sparen wollte. Aber Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste :) 

LG 

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vor 9 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

Aber deiner Beobachtung würde ich mich anschließen und in soweit ergänzen, das hier im Forum ein recht unkritischer Umgang im Bezug auf die Höhe von Studiengebühren herrscht bzw. die Höhe als "gegeben" akzeptiert wird.

 

Genau so sehe ich das Thema Gebühren. Sie sind fix und nicht verhandelbar. Aber ich kann entscheiden, was ich bereit bin auszugeben.

Wenn ich nur wenig bezahlen will, schaue ich mich in Hagen und beim Verbundstudium/oncampus um. 

Für das Diplom werde ich insgesamt rund 10.000€ an Gebühren bezahlt haben, für den Bachelor sicher auch noch einmal so viel.

Für einen möglichen Master rechne ich mit 1000€ bis 10.000€. 

 

Natürlich ist das so aufgelistet sehr viel Geld und ich bin froh, dass ich es mir leisten kann. Aber ich werde nicht anfangen mit den Anbietern über die Preise zu verhandeln. Im Gegenteil manche private Anbieter schrecken mich mit der Werbeflut und den dauernden Rabatten eher ab.

 

Für mich ist wichtig, dass ich gern studiere, es ist mein Hobby und Hobbies kosten nun einmal Geld. Andere kaufen dafür alle paar Jahre ein Auto, tausende Schuhe, Handtaschen, ...

Ob es sich letztendlich finanziell auszahlt, spielt für mich weniger eine Rolle.

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Ich denke jeder wird schon für sich abwägen ob er mit den Kosten leben kann oder eben nicht. Ist doch genau wie bei irgendwelchen Anschaffungen. Wer sich dann aber einmal dafür entschieden hat einen bestimmten Studiengang zu absolvieren, wird die Kosten wohl kaum noch thematisieren, weil er sich ja bereits im Vorfeld damit mehr oder weniger intensiv auseinander gesetzt hat. Ich denke das die Preise der meisten Schulen generell angemessen sind. Jede Leistung hat eben ihren Preis. Wenn es einfach und billig wäre, würde es ja jeder machen ;)

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Wichtig ist denke ich einfach verschiedenes mit einzubeziehen. Es sind ja nicht die Kosten allein, die man bedenken sollte, je nachdem wann man sich in seinem Leben zu einem Studium etc entscheidet.

Auch sollten solche Aspekte mit einfließen wie

  • Fahrtkosten
  • Ausfallzeitein im Job
  • Verdienstverluste nach aktuellem Gehalt
  • Kosten für Kopien, Bücher etc.
  • Welche Eventualitäten könnten eintreten (Gesundheit, Job, Familie)

Als Beispiel. Ich habe als ich mein Studium begonnen habe ca. 36 000 Euro Vollzeit plus Zulagen verdient (2012). Das Studium hat in der damaligen Variante ca. 12 000 Euro gekostet zzgl. veranschlagten extrakosten für Übernachtungen und Fahrten von ca. 1000 Euro für insgesamt 4 Jahre Studium = 3250 Euro pro Jahr. Und ich konnte Vollzeit weiterarbeiten und habe mich einfach später dazu entschlossen es nicht mehr zu tun.

 

Hätte ich in der gleichen Zeit ein Präsenzstudium gemacht hätte sich mein Verdienst pro Jahr um ca. 8 000 reduziert aufgrund der Präsenszeiten und es wären noch Gebühren für das Semester und Fahrten hinzugekommen. Somit wäre alleine an Verdienstausfall für die vier Jahre ca. 24 000 Euro angefallen. Das mag bei anderen mit anderen Jobs anders sein. Und in der Pflege ist ein gewisses Nachtkontingent möglich. Aber realistisch kann man nicht 12 Stunden nachts arbeiten und 8 in der Uni sitzen ;). 

 

Jedoch sollte man dennoch für diese lange Zeit der Verpflichtung auch Eventualitäten mit einschließen und überlegen, wie man ggf. Arbeitslosigkeit, Krankheit oder auch Familienplanung überbrücken kann. 

 

Die Situation wird auch eine andere sein, wenn bisher keine Berufsabschluss da ist.

 

Ich persönlich habe mich damals nicht über die Kosten gewundert, weil ich mir bewusst war, dass private Hochschulen einen gewissen Betrag X verlangen sollten. Allerdings sind mir natürlich Schwankungen aufgefallen, die es aber auch im Präsenzbereich gibt. Ich hatte mal mit einem Studium in Witten Herdecke im Bereich Pflege geliebäugelt, aber das ist einfach noch teurer. Aber es geht ja auch noch teurer, wie der Blick über den Kanal oder Teich zeigt.

 

Die Rabattaktionen zeigen jedoch auch, denke ich, dass die Hochschulen noch einen gewissen Spielraum in den Gebühren haben. 1500 Euro sind zwar pro Semester erst einmal viel (mancherorts auch weniger) andersherum ist die Leistung aber auch eine andere, als an einer Massenuni. Das ist zumindest meine Meinung. Ich verlange dann aber schon, dass ein gewisses Serviceversprechen eingehalten wird. Denn für den Service bezahle ich immerhin auch.

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