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Direkter Master (MBA o.Ä.)?


Arkania

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vor 16 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Sie wollen aber doch Ihre Berufserfahrung nicht fortsetzen, sondern etwas anderes machen. Oder habe ich Sie da falsch verstanden? Sie haben doch geschrieben, Sie seien im Moment in der IT bzw. dem Umfeld tätig.

 

Anjaro hat den Master in einem Bereich gemacht, in dem sie jahrelang schon tätig war, und diese Tätigkeit hat sie nach dem Master fortgesetzt. Das sind völlig andere Voraussetzungen!

 

Entschuldigung, ich hatte Ihre Frage überlesen.

Sagen wir so: Aktuell habe ich ja (endlich) überwiegend Management-/Führungsaufgaben übernommen.

Ich will definitiv nicht mehr in der IT im technischen bereich arbeiten (Support, Sachbearbeitertätigkeiten), die Aufgaben die ich aktuell habe, sind zwar teilweise noch ein wenig technisch aber überwiegend organisatorischer Natur.

In dem Umfeld kann/möchte ich auch weiter arbeiten, nur nicht (wieder) tiefer in die (technische) IT einsteigen.

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Aber Sie üben Ihre organisatiorischen Aufgaben in einem Umfeld aus, in dem Sie vorher tätig waren (Support, Sachbearbeitertätigkeit). Richtig?

 

Wo wollen Sie denn vergleichbare Aufgaben in Zukunft ausüben? In welchem Thema?

 

Wissen Sie, es ist in der Regel kein Riesenproblem, sich aus Ihrer Situation heraus im eigenen Unternehmen weiterzuentwickeln. Und vor allem kennen Sie das Unternehmen und die Abläufe dort. Da kennt man Sie. Das Problem tritt bei einem Wechsel auf.

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Grob ja. Sagen wir so: Das was ich vorher machte (bzw. Ähnliches), machen jetzt meine beiden Teams.

 

Geplant war (wenn man jetzt einmal die gewünschte Auslandstätigkeit ausser Acht lässt) in 1-2 Jahren Wechsel entweder auf die Stelle meines Chefs (Teamleitung) oder in einen anderen Bereich (PM, Auditor,...). Wie gesagt, IT-Branche ist kein Problem, ich will aber definitiv nicht zurück in Support/Sachbearbeitertätigkeiten oder als Developer etc. arbeiten (da fehlen mir ja nun völlig die Qualifikationen).

 

Das ist es ja. Mich hier im Unternehmen weiterzuentwickeln, stellt kein wirkliches Problem dar (wir werden da auch sehr gefördert, alle 3-5 Jahre die Stelle zu wechseln, wenn gewünscht).

Der Wechsel ist eben das Problem. Und mit meinen aktuellen Qualifikationen bzw. meiner "Spezialisierung" komme ich extern nicht wirklich weiter.

Ich mache eben nicht Controlling, HR oder bin Projektleiter sondern von allem irgendwie ein bisschen. Eine spezielle Berufsbezeichnung gibt es für mich nicht wirklich. Ausser die intern "ausgedachte". ;)

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Warum wollen Sie denn unbedingt den Master machen? Schauen Sie, was Sie sich von den schon vorhandenen Aus- und Weiterbildungen anrechnen lassen können und machen Sie einen Bachelor BWL und das an einer FH, die einen guten Ruf hat. Fragen Sie vor der Anmeldung nach Absolventen, die für Referenzen zur Verfügung stehen, schauen Sie hier in der Community und schreiben Sie die Leute an, schauen Sie auf LinkedIn und Xing, wer entsprechende Erfahrungen mit Fernhochschulen hat.

 

Das alles ist in überschaubarer Zeit machbar und die Option auf den Master haben Sie dann immer noch.

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Am 19.6.2017 um 20:02 , anjaro schrieb:

In meinem Kurs waren z.B. Leute, die in Asien am Aufbau der Berufsausbildung mitwirken, die bei den IHKs an der Konzipierung von Fortbildungsprüfungen mitwirken, die Regional- und Bezirksleiterpositionen innerhalb der Personalentwicklung inne haben, die duale Studenten betreuen oder Projekt in Europa begleiten.

 

Und diese Leute kommen zu dieser Position, ohne Studium?  Also kann ich mir echt nicht vorstellen, dass diese Leute in dieser Ebene dann kein Studium haben.

 

Hier ging es ja um Leute mit IHK-Weiterbildungen.  Also ich persönlich würde den Einwand (Solche Leute, sorry schickt man nicht zu einem Bachelor-Studium) stark ankreiden. Weil dann werden entweder IHK-Weiterbildungen stark überschätzt, oder ein Bachelor wesentlich unterschätzt.  Wie gesagt, ich mag keinen angreifen, ich kann halt nur durch eigene Erfahrung vergleichen. Und ein Master setzt ja eigentlich als Vertiefung auf.

Eine IHK-Weiterbildung hat keinen akademischen Abschluss und man arbeitet auch nicht wissenschaftlich. Ebenfalls fehlt dann im technischen Bereich die höhere Mathematik und die ganzen schweren Grundlagenfächer.

 

Wie gesagt ich habe jetzt den Bachelor und fast den Master in Wirtschaftsingenieurwesen.

Und es ist wirklich so, dass die ganzen heftigen Fächer eher im Bachelor waren. Der Master hat zwar auch 2-3 technische Fächer wie Regelungstechnik ,Systemanalyse und Co., aber die Mehrheit sind pure Lernfächer, welche eher auf die Führung zugeschnitten sind. Und wenn sich jemand was gut merken kann, dann kann er sich durch den Master durchquetschen.

Aber was bringt einem dann der Master, wenn das Wissen vom Bachelor fehlt?  Das meinte ich mit nichts halbes und nichts ganzes.

 

Klar stehen dann zwei Bewerber mit dem gleichen Studiengang da. Also Bsp. Master Wirtschaftsingenierwesen.

Aber der eine hat davor eine IHK-Weiterbildung  und es fehlem im die ganzen technsichen Fächer, Physik, Mathematik und Co.

 

Und der zweite Bewerber hat sauber aufgebaut. Also Bachelor und dann Master.

 

Welchen würdest du jetzt einstellen?

 

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vor 17 Stunden, andreas1983 schrieb:

 

Und diese Leute kommen zu dieser Position, ohne Studium?

 

Um Deine erste Frage klar zu beantworten: Ja, warum auch nicht. Ich bin im mittleren Management ohne ein abgeschlossenes Studium. Habe mich immer innerhalb der Unternehmen in denen ich war hochgearbeitet. Es kommt eben u.a. auf die individuelle Persönlichkeit und das Umfeld sowie die Philosophie des Unternehmens an.

 

Der Vergleich zwischen Aufstiegsfortbildungen/Weiterbildungen und Studium hinkt etwas. Warum soll jemand, der einen Meisterabschluss hat, egal ob IHK oder Handwerk, dann einen Betriebswirt dranhängt und dafür insgesamt mind. 5 Jahre die Abendschule besucht, nicht im Management arbeiten? Immerhin hat er zuvor noch eine Ausbildung absolviert, welche auch nochmal 3-3,5 Jahre dauert. Sind also insgesamt nach 10 Jahren Schule, nochmal 8 - 9 Jahre Schulbank neben der Arbeit. Warum soll das weniger Wert sein?

 

Da könnte man auch das Argument bringen, der Theoretiker welcher direkt von der Schulbank zum Studium übergeht und außer im Praktikum nie gearbeitet hat, soll Menschen führen und Zusammenhänge in der Unternehmenspraxis nachvollziehen können?

 

vor 17 Stunden, andreas1983 schrieb:

Welchen würdest du jetzt einstellen?

 

Ich lade grundsätzlich jeden ein der möglicherweise für eine bestimmte Stelle geeignet erscheint. Unabhängig vom Abschluss, es sei denn wir verlangen explizit bestimmte Abschlüsse. Einstellungen nehme ich meist auf Empfehlung der Mitarbeiter oder zukünftigen Kollegen vor, welche während des Assessment oder der Arbeitsprobe die Kandidaten prüfen und über die Abschlüsse nicht informiert sind. Jemand mit einem Bachelor und Master kann super Zeugnisse vorlegen, versagt dann aber in der praktischen Umsetzung oder hat Schwierigkeiten mit der Sozialkompetenz und kann nicht im Team arbeiten.

 

Natürlich kann auch jemand mit einem Meister ein reiner "Fachidiot" sein, der außerhalb seines Fachs nicht viel kann oder ihm einfach das Verständnis für andere Bereiche und der Sinn für Details fehlt.

 

Man könnte jetzt noch zig weitere mögliche Kombinationen aufzählen. Fakt ist, man muss jeden Fall individuell betrachten.

 

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Matthias, Sie treffen aber sicher eine Vorauswahl, oder? Wenn Sie 50 Bewerbungen bekommen und 10 davon sind so geeignet, dass man sie sich näher anschaut, dann werden Sie vermutlich nicht alle 10 einladen. Und wenn doch, dann schreiben Sie mir doch bitte per privater Nachricht, um welche Art von Positionen es in welchem Unternehmen geht.

 

Wenn die anderen interessanten Bewerber über einen Bachelor gegangen sind und entsprechende Erfahrungen haben, dann behaupte ich mal, dass jemand mit IHK-Fortbildung, auf die ein Master aufbaut und das Ganze außerdem per Fernstudium, eher aus der Auswahl fällt.

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Hallo Andreas,

 

die Generation, die in den 50er, 60er und frühen 70er Jahre geboren ist, ist noch ohne Studium aufgestiegen.

 

Bis vor wenigen Jahrenn war es ja auch noch so, dass man ohne Abi kein Studium absolvieren konnten. (und es gibt immer noch Leute, die es sehr bedauern, dass man Meister und Fachwirte / Fachkaufleute nun studieren lässt, weil sie das Niveau senken).

 

Mein Mann, der auch der oben genannten Generation angehört, hat nie studiert. Dennoch hat er viele Jahre als Moderator bei einem öffentlich rechtlichem Sender Sendungen moderiert, bis er krankheitsbedingt augeschieden ist. Heute ist eine Tätigkeit bei Hörfung und Fernseh ohne Studium absolut undenkbar. Aber es gab eine Zeit, da ging das.

 

Und diese Generation ist noch ohne Studium aufgestiegen.

 

 

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vor 16 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Matthias, Sie treffen aber sicher eine Vorauswahl, oder?

 

Das steht außer Frage. Bevor die Bewerbungen zu mir kommen, wird bereits eine Vorauswahl nach den vorgegebenen Kriterien getroffen. Ich erhalte dann lediglich eine Kurzübersicht über die aussortierten Bewerber mit den entsprechenden Begründungen. Wenn jemand den Anforderungen entspricht und eingeladen wird, spielen die Abschlüsse kaum noch eine Rolle. Dann geht es um die Personen und Fähigkeiten.

Aber das kann je nach Branche und Unternehmen ganz unterschiedlich laufen.

 

Bevor wir noch weiter vom Thema abkommen. Ich bin trotzdem der Meinung sie sollte den Bachelor vor dem Master machen. Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht immer zwangsläufig ein Nachteil sein muss, auch mal einen etwas außergewöhnlicheren Weg zu gehen. 

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