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Direkter Master (MBA o.Ä.)?


Arkania

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Ich denke es kommt sehr auf Dich und Deine Persönlichkeit an sowie auf Dein Talent Dich zu verkaufen. Es kommt nicht immer darauf an welche Abschlüsse Du hast, sondern wie Du Deine Fähigkeiten präsentierst und diese anschließend im Assessment unter Beweis stellst. Wie das im europäischen Ausland ist weiß ich nicht.

 

Ich hatte Anfangs auch die Idee nur ein oder zwei Master zu machen und den Bachelor zu überspringen. Mit meiner Qualifikation und Berufserfahrung heutzutage kein Problem, ich habe mich dann aber bewusst dagegen entschieden. Weil ich ich zum einen auch darüber nachdenke ins Ausland zu gehen und mir nicht sicher bin wie Meister, Betriebswirt etc. mit einem Master als einzigen akademischen Abschluss angesehen wird und zum anderen möchte ich die Sicherheit haben und mir nie selbst sagen müssen "Hätte ich doch mal".  Deshalb habe ich mich dafür entschieden, meinen technischen Hintergrund mit einem Engineering Bachelor zu untersetzen um dann einen Master oder MBA draufzusetzen.

 

Vielleicht findest Du ja einen passenden Bachelorstudiengang, welchen Du bei entsprechender Vorkenntnis möglicherweise verkürzt absolvieren kannst. Dann kannst Du immernoch den Master oder MBA Deiner Wahl machen, ohne aufgrund der fehlenden Zulassungsvoraussetzungen auf eine sehr eingeschränkte Auswahl an Programmen angewiesen zu sein. Denn darauf läuft es am Ende hinaus, Du musst Dir Programme nach den Zulassungskriterien suchen und kannst nicht ausschließlich nach Institut, Programminhalt und Reputation etc. wählen.

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Hallo ?

Ruf Mal bei der IUBH an, wenn du im voraus zahlst kannst du glaub ich schneller studieren. Aber im Endeffekt kannst du Max. 2Klausuren im Monat schreiben....mit ausser online geht mehr pro Monat. Allerdings ist der Umfang des Stoffes nicht zu verachten.

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vor 10 Minuten, mamawuschel schrieb:

Hallo ?

Ruf Mal bei der IUBH an, wenn du im voraus zahlst kannst du glaub ich schneller studieren. Aber im Endeffekt kannst du Max. 2Klausuren im Monat schreiben....mit ausser online geht mehr pro Monat. Allerdings ist der Umfang des Stoffes nicht zu verachten.

 

Wenn Du Dich "Vollzeit" einschreibst, kannst Du auch bei normaler monatlicher Zahlung schneller abschließen. Du musst am Ende eben nur den Restbetrag für die übrigen Monate zahlen. Theoretisch kannst Du online jede Woche eine Prüfung machen, wenn Du Dir das zutraust. Hatte ich extra angefragt, weil ich mich bewusst gegen die Anerkennung von Vorleistungen entschieden habe. 

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Ich hatte bereits schon an anderer Stelle in einem ähnlichen Zusammenhang geschrieben, dass ich kein Bachelor-Abschluss gemacht habe, sonder direkt den Master absolviert habe. Allerdings im Bereich Erwachsenenbildung. Dieses habe ich auch nie als Nachteil empfunden oder erfahren, weder im Beruf, noch im Studium. Meine Erfahrungen sind da also positiv.

 

Was die Akzeptanz bei Arbeitgebern angeht, wenn ich mich auf Stellen bewerbe, so kann ich in meinem Fall bisher nur Positives berichten. Da ich einen Master (Berufspädagogik) absolviert habe, der auf meine beruflichen Kenntnisse, sowie meinen Aus- und Weiterbildungen aufbaut (Kaufmann, ADA, Personalfachkaufmann und Betriebswirt-IHK) hat sich die Frage nach dem fehlenden Bachelor in Vorstellungsgesprächen bisher nicht gestellt. An fehlender Anerkennung hat es ebenfalls nie gemangelt.

 

Insgesamt sind meine (!!!) Erfahrungen also gut.

 

Ob das in Deinem angestrebten Bereich auch anerkannt wird, kann ich natürlich nicht sagen. In diesen Bereich kenn ich mich nicht aus.

 

Ansonsten würde ich mir mal die Seiten der TU Kaiserslautern oder der Uni Koblenz-Landau ansehen. Die haben ganz gute Masterangebote im Programm, die ohne Bachelor absolviert werden können. Allerdings kann ich nicht sagen, ob was Passendes für Dich dabei ist. Musst Du halt mal stöbern.

 

 

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Also ich finde ein Master, ohne Bachelor ehrlich gesagt komisch.

 

Was bringt ein Master, wenn einem die wichtigen Grundlagen des Bachelors fehlen.

 

Und nicht böse aufnehmen, aber eine IHK-Weiterbildung ist nicht so intensiv und aufwendig wie ein Bachelorstudium.

Ich habe ja den Vergleich und konnte mit dem Meister direkt ins Bachelorstudium einsteigen.

Und war auch im technischen Betriebswirt.

 

 

 

 

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Hallo Andreas,

 

ich kann Deine Zweifel durchaus nachvollziehen. Aber manchmal macht das schon Sinn.

 

In meinem Kurs waren z.B. Leute, die in Asien am Aufbau der Berufsausbildung mitwirken, die bei den IHKs an der Konzipierung von Fortbildungsprüfungen mitwirken, die Regional- und Bezirksleiterpositionen innerhalb der Personalentwicklung inne haben, die duale Studenten betreuen oder Projekt in Europa begleiten.

 

Solche Leute, sorry, schickt man nicht zu einem Bachelor-Studium.

 

Was mich betrifft, zählen nur die 15 Jahre Berufserfahrung in der Personalentwicklung und die Tätigkeit als Dozentin. Damit punkte ich in Gesprächen. Weniger mit den Abschlüssen.

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vor 51 Minuten, anjaro schrieb:

 

Was mich betrifft, zählen nur die 15 Jahre Berufserfahrung in der Personalentwicklung und die Tätigkeit als Dozentin. Damit punkte ich in Gesprächen. Weniger mit den Abschlüssen.

 

Ganz genau, in Deutschland funktioniert das auch gut. Ich schaue auch immer zuerst auf Stationen und Referenzen, dann erst auf die Abschlüsse. Denn die schickste Urkunde und das beste Zeugnis nützen einem nichts, wenn derjenige das Wissen in der Unternehmenspraxis nicht anwenden kann. Aber im Ausland zählen für Ausländer eben meist Abschlüsse. Es kommt aber auch hier sicher immer auf die Branche und die jeweilige Erfahrung an. Pauschal kann man zu solchen Themen eben keine belastbare Aussage machen. 

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Es ist bestimmt auch Landesabhängig aber zumindest für die Schweiz z.B. zutreffend. Dort hab ich bei einer Kommilitonin erlebt, wie schwer sie es schon mit dem Bachelorstudium hatte.

Wichtig ist wirklich sich darüber im Klaren zu sein, wie wahrscheinlich es ist, ob man ins Ausland geht. DANN welches es vorraussichtlich ist und wie da die entsprechende Anerkennung ist. Je nach Anbieter kommt es bei MBA oder einer BA +MA Kombi preislich auf das Selbe raus. 

 

Ich würde aber auch noch einmal empfehlen wirkich die Motive hinter dem Schritt zu prüfen.

  1. Warum möchte ich das wirklich?
  2. Brauche ich das wirklich?
  3. Warum muss es schnell gehen?
  4. Warum am Besten ein MBA oder doch ein Master
  5. Warum kein Bachelor
  6. Was verspreche ich mir von dem Abschluss?
  7. Wie realistisch sind meine Erwartungen
  8. Passt ein direkter MBA bzw. Master ohne Bachelor zu meinem Lebenslauf und der bereits vorhanden Berufserfahrung (wirkt es also auch in Deutschland überhaupt logisch)

Ich denke anderen würden noch andere Fragen einfallen. Ich denke auch, dass es etwas anderes ist, ob ich X Jahre Berufserfahrung mit entsprechender Weiterqualifizierung habe oder eben nicht. Zwar werden immer Elemente eines Bachelors fehlen, dennoch kann ich im Fall von @anjaro den Weg transparent nachvollziehen und könnte  es auch von jemandem, der schon x Jahre in einer Führungsposition oder mit entsprechenden Aufgaben vertraut ist, der dann noch eine formale Qualifizierung mit einer gewissen Wissenserweiterung draufsetzen möchte, bzw. manchmal einfach muss, weil sich die Vorgaben ändern.

 

 

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@polli_on_the_go Naja, "mal eben" wird es nicht werden :) Schnell wäre mir trotzdem lieb. Weil:
1.Irgendwann möchte ich mal fertig werden, ich will nicht mein Leben lang weiterstudieren (weiterlernen ja, aber sicher nicht BWL ;) )
2. Würde ich in den nächsten 2-3 Jahren (wenn überhaupt) gerne ins Ausland gehen (sehr wahrscheinlich Lux) und davor dann am Liebsten fertig sein
 

Ob der SGB in Lux vernünftig anerkannt wird, konnte ich noch nicht herausfinden. Ich weiss aber über Kontakte, dass ein Bachelor eher weniger "wert" ist, also sollte es schon ein Master werden (ob jetzt mit BA davor oder nicht).

 

Sollte ich nicht nach Lux gehen, dann ist es (mehr oder weniger) sowieso egal, da ich dann erstmal (länger) hier in der Firma bleiben werde.

Mag es trotzdem gerne kurz und knackig und bin gerne (mit ziemlich vielem) schnell fertig :)

 

@Matthias2021 @Zulu0815 Danke für eure Erfahrungen/Meinungen. Über beides (Anerkennung nur Master nach SGB und Auswahl der Masterstudiengänge) muss natürlich nachgedacht werden!

 

@anjaro Danke für die Links und deine Erfahrung. Ich würde das ähnlich wie du sehen und mit Effizienz argumentieren (warum Bachelor, wenn ich direkt den Master machen kann? ;) ), habe aber wenig Erfahrung in meiner Branche auf dem freien Markt, bin halt hier eher so in meiner "Konzernkapsel".

 

@andreas1983 Naja, mein SGb bringt mir jetzt eigentlich auch nichts ;) Den habe ich gemacht, weil es nach der Ausbildung zur Bürokauffrau sinnvoll schien (ich habe kein Abitur, also wäre das mit dem direkten Studieren schwierig geworden).

Beide Ausbildungen helfen mir in meinem aktuellen Job überhaupt nicht weiter. Der Master (oder Bachelor davor) wäre dann eben auch wieder "nur" eine sinnvolle Ergänzung zu meinen vorherigen Ausbildungen. Nichts, was ich aktuell im Job brauche.

Ich weiss nur, in De wird (leider) immer noch (nur) sehr auf die Zeugnisse o.Ä. geschaut (klar, nach irgendwas muss man ja aussortieren) und da dann etwas hochwertigeres in der Hand zu haben, auch wenn man es dann hinterher nicht mehr wirklich braucht, ist selten verkehrt.

 

Ich habe das gleiche Problem (?) wie anjaro, ich punkte in Gesprächen mit Know-how und Berufserfahrung, nicht unbedingt mit meinen Zeugnissen. Aber zum Gespräch muss man erstmal kommen ;)

Da sind die Chancen höher, wenn man da schon gute Zeugnisse vorweisen kann.

 

 

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Sie wollen aber doch Ihre Berufserfahrung nicht fortsetzen, sondern etwas anderes machen. Oder habe ich Sie da falsch verstanden? Sie haben doch geschrieben, Sie seien im Moment in der IT bzw. dem Umfeld tätig.

 

Anjaro hat den Master in einem Bereich gemacht, in dem sie jahrelang schon tätig war, und diese Tätigkeit hat sie nach dem Master fortgesetzt. Das sind völlig andere Voraussetzungen!

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