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Direkter Master (MBA o.Ä.)?


Arkania

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vor 9 Minuten, Matthias2021 schrieb:

Bevor wir noch weiter vom Thema abkommen. Ich bin trotzdem der Meinung sie sollte den Bachelor vor dem Master machen. Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht immer zwangsläufig ein Nachteil sein muss, auch mal einen etwas außergewöhnlicheren Weg zu gehen. 

 

Dann sind wir uns ja einig!

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Ich hatte gestern kurz Zeit mich mal ein wenig umzuschauen.

Sollte ich wirklich (nur/erst) den Bachelor machen wollen, wäre wohl die Euro FH meine Wahl.

Ich kann mir 78 CP anrechnen lassen (und da sind so Dinge wie Mathe, Englisch, Controlling,... schon bei @andreas1983), es bleibt nicht mehr viel übrig (Wissenschaftliches Arbeiten, Einführung ins Studium, Informationsmgmt, Projektmgmt, Operations, Changemgmt, Verhaltensökonomik, Herausforderungen der Wirtschaftspolitik, Consulting, Unternehmensbesteuerung, Wirtschaftsethik/Corp. Gov., Geschäftsmodelle/Businessplan).

Da ist jetzt spontran nichts dabei, was mir den Schlaf rauben würde.

Das Studium würde 21 Monate dauern und mich 7500€ (+ Reisekosten etc.) kosten.

 

Wie gesagt, ich habe erstmal grob geschaut, eventuell mache ich mal einen Probemonat, ich werde mich aber trotzdem bezüglich des "Nur-Masters" im Ausland weiter informieren.

Und auch nochmal meine luxemburgischen Kontakte bezüglich Anerkennung befragen.

 

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Bedenke immer dass es richtwerte sind. Es kann schneller gehen also du kannst schneller oder langsamer studieren. Steht und fällt wahrscheinlich auch mit den möglichen Klausurterminen da an der Euro FH tendenziell wie an vielen Fernhs eine größere Anzahl Klausuren geschrieben wird. Das ja an vielen Standorten meist in der Nähe.

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Am 20.6.2017 um 19:24 , Matthias2021 schrieb:

Der Vergleich zwischen Aufstiegsfortbildungen/Weiterbildungen und Studium hinkt etwas. Warum soll jemand, der einen Meisterabschluss hat, egal ob IHK oder Handwerk, dann einen Betriebswirt dranhängt und dafür insgesamt mind. 5 Jahre die Abendschule besucht, nicht im Management arbeiten? Immerhin hat er zuvor noch eine Ausbildung absolviert, welche auch nochmal 3-3,5 Jahre dauert. Sind also insgesamt nach 10 Jahren Schule, nochmal 8 - 9 Jahre Schulbank neben der Arbeit. Warum soll das weniger Wert sein?

 

Naja wie gesagt, ich möchte keine IHK Weiterbildung schlecht reden.  Aber ich kann halt selbst vergleichen, weil ich eben Ausbildung,  IHK-Meister, (kurzzeitig Technischer Betriebswirt) dann Bachelor und jetzt dann Master habe.

 

Und auch, wenn es die IHK geschafft hat, die IHK Weiterbildung auf die gleiche Stufe zu heben,  ist inhaltlich ein riesiger Unterschied zwischen beiden.

 

Beispiel BWL. Beim Meister gab es zwei Skripte mit jeweils um die 100 Seiten. Es bezog sich wirklich nur auf die notwendigsten Abschnitte. Beim Studium heißt das Fach "Grundlagen der BWL"  und die Skripte umfassten 700 Seiten.

Alleine die Weitsicht auf europäische Inhalte, Funktion des Geldes usw. fehlen da total.

 

Ist ja schon und gut, dass eine IHK-Weiterbildung diese Länge aufweist. Aber alleine damals beim Meister, hätte man die Zeit fast halbieren können, weil die Dozenten immer und immer wieder das gleiche wiederholt haben. Die Skripte und Inhalte gaben halt nicht mehr her. Von daher beeindruckt jetzt die Länge nicht wirklich, wenn am Ende der Stoff nicht mehr hergibt. Und beim Bachelor/Master umfasst ein Modulfach fast immer die 700 Seiten und es kommt immer wieder etwas neues.

 

Und von den Themen her, bereitet sich die IHK-Weiterbildung eher auf die Führung von ein paar Angestellten (Bsp. Schichtmeister) vor. Wie geht man mit Mitarbeitern um usw.

 

Aber Themen und Strategien für das höhere Management fehlen komplett.

 

Und meine erste Aussage bezog sich ja auch auf das System Bachelor > Master an sich.

Die wichtigsten Grundinhalte werden im Bachelor vermittelt. Der Master vertieft  und fügt noch einmal

Schritte für höhere Positionen bei.

 

Aber ohne Bachelor fehlt ein Großteil, weil diese intensiven Fächer bei der IHK fehlen.

 

Und ich sehe es ja nur an unserem Unternehmen wie die Stellenausschreibungen stetig anziehen. Darum habe ich damals ja auch den technischen Betriebswirt wieder abgebrochen, da ich hierzu nie eine Ausschreibung gesehen habe. Sogar für Teamleiterstellen (früher Meister) werden heute mit Bachelor ausgeschrieben.

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In der Tat hat sich dieser Bildungsbereich in die falsche Richtung entwickelt. Es geht nur noch ums verkaufen. Als ich meinen Handwerksmeister gemacht habe, brauchte man noch 5 Jahre relevante Berufserfahrung nach der Ausbildung, Ausnahmeregelungen waren tatsächlich eher die Ausnahme. Auf die Inhalte von Betriebswirt und anderen Abschlüssen möchte ich jetzt nicht eingehen, sprengt den Rahmen und passt nicht zu dem eigentlichen Thema. Darum geht es hier auch nicht. Wir reden immer noch von zwei unterschiedlichen Bildungswegen.

 

Aber vom Grundsatz her sind wir uns ja einig, einen Master ohne Bachelor zu machen hat womöglich mehr Nach- als Vorteile und ist aus diversen Gründen eher nicht erstrebenswert. 

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