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Neuer FernUni-Master: Geschichte Europas – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 20 Stunden, der_alex schrieb:

 

Zitat

Mit dem Bachelor oder Master der FU Hagen kann aber wohl keiner Lehrer an Schulen werden, oder sehe ich das falsch?



Moinmoin,

warum nicht? :) Nicht mehr und nicht weniger als mit jedem anderen Bachelor einer Uni auch  Es kommt dann auf das geschickte Kombinieren an, du bräuchtest noch ein BA (besser BEd, gibt's aber so bei der FUH nicht, was aber kein Hindernis ist) in Pädagogik und hättest dann die theoretischen Voraussetzungen, den MEd in Geschichte + Pädagogik zu machen. Letzteres kann man bei der FUH so nicht belegen, du müsstest also an eine Präsenzuni. (bzw. an einer Fernuni, die den Master für Lehramtsfächer anbietet, was es aber afaik bis dato nicht gibt).
Außerdem müsstest du noch Anerkennungspraktika nachholen. 

Das ist von Uni von Uni sehr verschieden. Am besten an der Uni anfragen, an der du dir einen weiterführenden Lehramts-Master vorstellen könntest. 
 

Zitat


Welche Berufsfelder sind den wirklich realistisch erzielbar, so dass ein Gehalt von 3000 -5000 Brutto möglich wäre?

 


Theoretisch alles in leitenden Positionen (Museum, Institute usw.). Du wirst ja eine Vorstellung haben von dem, was du beruflich machen willst und was das höchste Tier innerhalb der Nahrungskette dort verdient (das dürfte diesen Vorstellungen aber nahe kommen). Je nachdem, wie lange du Zeit hast - wenn du viiiiel Zeit hast, kannst du über ein solches Fach ja auch promovieren und habilitieren, das geht sogar an der FUH (Notenschnitt von 2,49 einhalten). Das kommt natürlich nicht innerhalb von 3 Jahren. Letzteres bringt dir natürlich auch nur was, wenn gerade ein Lehrstuhl frei ist. Schwer zu sagen, hängt immer davon ab, wo du landest und hin willst! :) Geisteswissenschaftler machen ja auch noch viel nebenher und veröffentlichen auch viel. Ach, und als Lehrer kommst du auch irgendwann in die Nähe dieser Vorstellungen :) 

 
Als Einstiegsgehalt würde ich erstmal weniger davon ausgehen! Was nicht heißt, dass man es deswegen nicht machen soll.

LG

 

 

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Beispiel für eine Stellenausschreibung, für die der Master (Geschichte/Kulturwissenschaften) der FU Hagen befähigt:

http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-14996?title=kunstwissenschaftliche-fachkraft-m-w

 

Info zum Gehalt: TVÖD E13 Einstiegsgehalt: 3657 Euro brutto, geht nach 15 Jahren Berufserfahrung: 5523 Euro brutto, alles ohne Jahresonnderzahlung. Quelle: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2017&matrix=1

 

Die Karriereaussichten von Geisteswissenschaftlern möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten, das ist eine ganz eigene Diskussion.

 

 

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Sheldon, der Text sagt was anderes zum Gehalt aus:  

"...Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD je nach Qualifikation bis zur EG 13..."

 

--> EG13=max Gehalt

 

Für eine Leitungstätigkeit ist das eher gering...

Danke für die Infos. 

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Ja, du hast recht, da steht "je nach Qualifikation" - hier geht es um einen Uni-Abschluss (M.A.), und damit ist EG13 die korrekte Eingruppierung. Siehe http://www.oeffentlichen-dienst.de/entgeltgruppen.html Punkt: "Qualifikationseckpunkte mit möglichen Berufsgruppen"... und die Stufen 1-6 richten sich nach der Erfahrung.

 

Anderes Beispiel für eine Stellenausschreibung M.A. Geschichte: http://www.topographie.de/fileadmin/topographie/public/pdf/Stellenangebote/stellenausschreibungSW2017WIMI1.pdf

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Am 27.6.2017 um 16:06 , Sheldon schrieb:

Ja, du hast recht, da steht "je nach Qualifikation" - hier geht es um einen Uni-Abschluss (M.A.), und damit ist EG13 die Punkt: "Qualifikationseckpunkte mit möglichen Berufsgruppen"... und die Stufen 1-6 richten sich nach der Erfahrung.

 

Nicht ganz korrekt: Die Stufen richten sich nach der Zugehörigkeit in der Behörde. Wenn das Arbeitsverhältnis und mein Vertrag also eine bestimmte Zeit laufen (das definiert sich nach Jahren), werde ich automatisch hochgestuft.

 

Wechsle ich allerdings innerhalb des ÖD die Stelle und damit den Arbeitsvertrag, geht es wieder von vorne los.

 

Übrigens ist es nicht selten, dass sich Leute mit einem Uni-Master oder Uni-Diplom auf Sachbearbeiter-Stellen TVÖD 9-11 (12 ist eher die Ausnahme als die Regel) bewerben. Beispielsweise Besucherservice und Veranstaltungsorganisation in einer Gedenkstätte oder einem Museum (wo Geschichtswissen gefragt ist). So viele (vor allem unbefristete) Stellen gibt es für Historiker nicht, die im 13er Bereich oder darüber angesiedelt sind.

 

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vor 13 Stunden, Morale schrieb:

 

Wenn schon alle Fachkräftemangel schreien, warum dann nicht mal was sinnvolles?

 

Immer das gleiche alte Lied von den "nutzlosen" Geisteswissenschaften. Im Fall der FernUni ergänzt der Master lediglich das vorhandene Angebot um ein vollwertiges Geschichtsstudium. Bisher gab es nur einen Master, in dem sich die Historiker die Inhalte mit den Literaturwissenschaftlern teilten. Wer sein Profil ausschließlich im Fach Geschichte schärfen wollte, evtl. aus beruflichen Gründe, wurde bisher nicht vollends glücklich.

 

Der neue Master schließt nun diese Lücke und ist insoweit ziemlich sinnvoll. Darüber hinaus hat eine Uni auch nicht den staatlichen Auftrag, stets die neuesten Arbeitsmarkttrends zu "erspüren" und mit völlig neuen Studienangeboten zu antworten. Steuerverschwendung sieht da doch etwas anders aus. 

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Am 6/30/2017 um 11:42 , parksj86 schrieb:

 

Nicht ganz korrekt: Die Stufen richten sich nach der Zugehörigkeit in der Behörde. Wenn das Arbeitsverhältnis und mein Vertrag also eine bestimmte Zeit laufen (das definiert sich nach Jahren), werde ich automatisch hochgestuft.

 

Wechsle ich allerdings innerhalb des ÖD die Stelle und damit den Arbeitsvertrag, geht es wieder von vorne los.

 

Das stimmt aber so allgemein nicht. Die Einstufung erfolgt nach Erfahrung, damit kann man als "Neuling" durchaus höher anfagen. Das kann definitiv sein, habe ich nämlich selbst erlebt. Mag sein, dass manche Behörden da zurückhaltend sind mit der Einstufung, aber so absolut stimmt das mit der Eingruppierung eher nicht.

 

Zitat

--> EG13=max Gehalt

 

Für eine Leitungstätigkeit ist das eher gering...

Naja, jetzt wird es albern. EG 13 ist ein gutes Gehalt und für eine befriedigende Tätigkeit (was Stellen für Geisteswissenschaftler im Regelfall sind, wenn man ein solcher ist) eine ordentliche Bezahlung. Als DAX-Vorstand verdient man mehr, ja mein Gott, das weiß jeder. Aber wenn jetzt schon E13-Stellen als Beleg für die armen/blöden/nach-belieben-einzusetzen Geisteswissenschaftlicher herhalten müssen... Und, großer Geheimnis: Auch in anderen Bereichen sind Topjobs nicht garantiert. Auch viele BWLer, Informatiker und Ingenieure bleiben ihr Leben lang auf Sachbearbeiterstellen mit ähnlicher oder schlechterer Bezahlung. Es kann eben nicht jeder Häutptling sein.

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ich wollte schon nichts mehr schreiben.. aber der Beitrag von @stefhk3 geht gar nicht.

 

1) EG 13 erhalten Lehrer am Anfang.

 

2) Für eine Leitungstätigkeit - und das ist die OBIGE definitiv - wie Abteilungsleiter, Vertretung der Geschäftsführung halte ICH das für gering, vor allem, wenn ich das mit anderen vergleichbaren jobs im Öfftl. Dienst sehe. Lehrer als Abteilungsleiter erhalten EG 14 bis 15...

Albern ist nicht meine Meinung, sondern dass DU meine Meinung als albern darstellst.

 

3) Lesekompetenz ist schwach: 

 

"...Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD je nach Qualifikation bis zur EG 13..."

--> EG13=max Gehalt

 

a) Anlehnung an den TVöD ist nicht automatisch das gleiche...oder gleichhoch...weniger Urlaub, sonstige Abweichungen..?

B)je nach Qualifikation= Spielraum für Absenkungen.

c) BIS zu= MAXIMAL  

d) EG 13= Basisgehalt?? Auch Steigerungen im Laufe der Zeit??

e) Es handelte sich im obigen Fall NICHT um eine öffentliche Behörde, sondern ein Privates Unternehmen!

f) war diese im Februar 2017 nahezu Pleite und wollte das Museum schließen:

https://weserreport.de/2017/02/landkreis-osterholz/kulturstiftung-will-ihre-museumsanlage-schliessen/

 

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