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Psychologie - Pflichtlektüre nicht klausurrelevant?


derwaynez

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Hallo,

 

ich werde zum nächsten Semester Psychologie studieren in Hagen und habe mir vorab die Pflichtlektüren besorgt und bin nun mit dem Zimbardo durch. Heute habe ich mir zwei Probeklausuren zu Modul 1 mit Musterlösungen von 09 und 10 angesehen. In allen Lösungen wurde auf die Studienbriefe verwiesen und viele Fragen können nur mit dem Zimbardo nicht beantwortet werden. Die, die man damit beantworten kann, können wohl auch nur mit den Studienbriefen beantwortet werden. Irgendwie scheint es mir nicht so, als wäre das Buch klausurrelevant, obwohl es als Pflichtlektüre angegeben ist. Natürlich sind die Klausuren recht alt, aber ich schätze mal damals war der Zimbardo auch Pflichtlektüre. Also wofür dann das Buch überhaupt lesen?

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vor 7 Minuten, derwaynez schrieb:

 

Natürlich sind die Klausuren recht alt, aber ich schätze mal damals war der Zimbardo auch Pflichtlektüre. Also wofür dann das Buch überhaupt lesen?

 

Weil "Psychologie studieren" nicht nur heißt "Klausuren bestehen"?

 

Die Arbeit in und mit einem Fach ist mehr als das Lernen auf Klausuren.

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Generell macht es Sinn (egal bei welchem Anbieter) teure Lehrbücher und Pflichtliteratur auch wirklich erst dann zu besorgen, wenn das Studium begonnen ist, man einen kurzen Überblick in den Studienbriefen hat und dann weiß, ob man es braucht.

Darüber hinaus, kann das Werk (ich studiere nicht in Hagen ist aber anders auch so) manchmal Modulrelevant sein in Interaktion mit den Studienbriefen.

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vor 11 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

 

Weil "Psychologie studieren" nicht nur heißt "Klausuren bestehen"?

 

Die Arbeit in und mit einem Fach ist mehr als das Lernen auf Klausuren.

Eigentlich heißt Studieren genau das. Es geht darum einen Abschluss zu bekommen und hiefür muss man Klausuren bestehen. Ob man darüber hinaus lernen möchte, sich persönlich weiterentwickeln möchte etc. oder eben nicht ist dann wohl jedem selbst überlassen und keine allgemeingültige Wahrheit.

 

vor 12 Minuten, polli_on_the_go schrieb:

Generell macht es Sinn (egal bei welchem Anbieter) teure Lehrbücher und Pflichtliteratur auch wirklich erst dann zu besorgen, wenn das Studium begonnen ist, man einen kurzen Überblick in den Studienbriefen hat und dann weiß, ob man es braucht.

Darüber hinaus, kann das Werk (ich studiere nicht in Hagen ist aber anders auch so) manchmal Modulrelevant sein in Interaktion mit den Studienbriefen.

Ich habe mir die Bücher noch an meiner alten Uni ausgeliehen, daher alles okay. Ja stimmt vielleicht liefert das Buch auch Hintergrundwissen für die Studienbriefe.

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vor 1 Minute, derwaynez schrieb:

Eigentlich heißt Studieren genau das. Es geht darum einen Abschluss zu bekommen und hiefür muss man Klausuren bestehen. Ob man darüber hinaus lernen möchte, sich persönlich weiterentwickeln möchte etc. oder eben nicht ist dann wohl jedem selbst überlassen und keine allgemeingültige Wahrheit.

 

 

Tja, da sollte das Studieren, mit der Definition des Begriffs "Studieren" wohl beginnen

Zitat
  1. a) eine Hochschule besuchen,
    b )an einer Hochschule Wissen, Kenntnisse auf einem bestimmten Fachgebiet erwerben,
    c) (veraltet) eine höhere Schule besuchen
  2. a) genau untersuchen, beobachten, erforschen
    b )genau, prüfend durchlesen, durchsehen
    c)einüben, einstudieren

 

 

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Natürlich gibt es bis heute an nahezu allen bzw. Hochschulen und Universitäten eine Überprüfung des Wissens. Bei hohen Studienzahlen leider manchmal in Prüfungsformen, bei denen reines Auswendiglernen reicht. Und natürlich kann man schnell seinen Abschluss à la Dienst nach Vorschrift machen. Bei einem Fach wie Psychologie, ergibt sich für mich persönlich der Sinn aber nicht. 

Ich persönlich denke, dass man in Hagen sehr viel aus dem Studium nehmen kann, aber dafür eben auch über die Klausur hinausschauen muss. An der APOLLON Beispielsweise (ja ist keine Uni ich weiß und auch ein etwas anderer Bachelor) würde man damit aufgrund der anderen Prüfungsform nicht sonderlich weit kommen, auch bei Klausuren nicht wirklich. Wie in allen Studiengängen dürfte dort auch in Psychologie mit überwiegend Transferwissen, Anwendung und Fallaufgaben (Fallstudien) gearbeitet werden. 

 

Letztendlich ist es natürlich jedem selbst überlassen. 

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Du hast den ganzen Zimbardo mit seinen knapp 850 Seiten durchgelesen? - Dann gratuliere, damit solltest du schon einen guten Überblick über den ganzen Bereich der Psychologie erhalten haben, der dir noch oft helfen wird, Zusammenhänge zuordnen und verstehen zu können - selbst wenn das Wissen jetzt für die nächste Klausur noch nicht komplett relevant sein sollte.

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Das Problem ist, das M1 vor zwei Jahren komplett umgestellt wurde. Studienbriefe gibt es keine mehr und auch die Altklausuren aus 2009/2010 sind eher ungeignet zum lernen. M1 gliedert sich in 4 Kurse, wovon drei Klausurrelevant sind (die Lektüre zu den Forschungsmethoden hast du auch schon gelesen?)

 

Ich habe letztes Jahr auch im Sommer den Gerrig komplett gelesen und direkt zusammengefasst (die Vorlesungen zum Kurs Einführung in die Psychologie sind nichts anderes als Zusammenfassungen vom Gerrig..daher habe ich sie mir irgendwann auch nicht mehr angesehen. Ist aber Geschmackssache) und die Inhalte sind komplett Klausurrelevant :-)

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  • 2 Wochen später...
Zitat

Also wofür dann das Buch überhaupt lesen?


Die Frage ist schon berechtigt, zumal man im Studium schon oft unter Zeitdruck steht und entscheiden muss, welches Material man wirklich bearbeitet und was einen im Endeffekt wirklich weiterbringt. Im Master ist es z.B. meiner Meinung nach so, dass man sich die Pflichtlektüre in den beiden Statistik-Kursen getrost sparen kann - die hält nur auf und ist bestenfalls "Interessenvertiefung". In einigen Fällen war sie sogar verwirrend, weil sie konträre Aussagen zum Studienmaterial gab. Im Evaluationskurs ist sie hingegen unerlässlich, weil sich ganze Klausurteile darauf beziehen und es auch keine Zusammenfassungen in den Studienbriefen gibt. 
Mal so, mal so.
Ich lasse aber Vertiefungsliteratur, die mir im Bezug auf die Modulendklausur nicht weiterhilft, erstmal weg. 

Grundsätzlich geschadet hat's dir natürlich nicht, wenn du den Zimbardo ganz durchgeackert hast :) Ich habe ihn auch hier rumstehen, muss aber gestehen, dass mir da nach spätestens 10 Minuten die Augen zufallen - in sofern: Respekt vor dieser Leistung.  
  

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