Zum Inhalt springen

Fernstudium - Durchhänger bzw. Motivationstief


manni9

Empfohlene Beiträge

Ich mache seit fast 15 Jahren erfolgreich Fernstudium, und habe in dieser Zeit viele Studenten scheitern sehen - aber auch sehr viele, die grandiose Studienabschlüsse hingelegt haben.

Gescheitert sind meistens diejenigen, die ihr Fernstudium zu locker gesehen haben ("das mach' ich lässig nebenbei, ist ja nur ein Fernstudium!") und diejenigen, die es zu ernst genommen haben ("Die Hochschule sagt zwar 3 Module im Semester sind vorgesehen, aber ich schaffe mindestens fünf"). Studium ist nicht eine kurze Phase in Deinem Leben - es wird Dich über Jahre begleiten, vor allem wenn Du es berufsbegleitend machst. Es wird Dich ankotzen und Du wirst kurz davor sein alles hinzuschmeißen, aber es gibt Dir auch viele Momente voller Stolz und Freude! 

 

Du wirst als Fernstudent lernen (müssen!), sehr effektiv und effizient mit Deiner Zeit umzugehen. Aus meiner ganz persönlichen Sicht ist es schon schwierig, zwischen Studium und Freizeit zu unterscheiden. Du bist berufstätig, damit wird Studium ein Teil Deiner Freizeit! Schaue also ganz objektiv, wie viel Zeit Du in der Woche inkl. Wochenende zur freien Verfügung hast - das ist die Zeit, die nicht für Arbeit, Schlaf, Essen, Einkaufen, etc. drauf geht. Inkl. Wochenende sind das vermutlich rd 30 Stunden (Samstag und Sonntag mit 10 Stunden gerechnet, werktags je 2 Stunden, Wenn Du mehr oder weniger Stunden hast, ist das auch nicht wild, es ist ja nur ein Beispiel). Diese 30 Stunden stehen nun also für Freizeit (inkl. Studium) zur Verfügung. Jetzt musst Du schauen, wieviel Zeit Du für Sport, Freunde, Familie etc. abziehen möchtest - evtl. kannst Du manches auch kombinieren (Sport mit Freunden / Sport und Lernen gleichzeitig, was übrigens nachgewiesen sehr effektiv ist). Und bedenke, dass Du auch Zeit brauchst, um Dich zu erholen - also zB einfach mal auf dem Sofa sitzen und irgend einen Mist im TV gucken, zumindest ein, zwei Stunden sind dafür einzuplanen. Nach all diesen Überlegungen bleibt Dir eine bestimmte Anzahl von Stunden übrig, die Deine Fernstudienstunden sind. Wenn diese Zeit zu gering ist, wirst Du überlegen müssen, was Du optimieren kannst: zB Skripte als MP3 vertonen und beim Sport oder auf dem Weg zur Arbeit anhören, gute Ausstattung für Studium kaufen (Steh/Sitzschreibtisch) um besser arbeiten zu können etc.

 

Die freien Stunden trage ich mir immer in den Googlekalender ein ein lege fest, was ich wann bearbeiten möchte. Und die Zeit ist dann auch geblockt dafür, das heisst Handy aus, kein Facebook oder ähnliches. Wenn ich das Lernziel erreichte gut, wenn ich länger brauche: auch gut.

 

Beziehung und Fernstudium schliesst sich nicht aus, ist aber auch keine Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 30
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
vor 10 Stunden, manni9 schrieb:

Ich muss mir wirklich die Frage stellen, ob ich für das Fernstudium gemacht bin.

 

Das wäre in der Tat wichtig, stellt sich aber häufig erst im Laufe des Studiums heraus. Der Studierende sollte sich eben auch ausreichend Zeit einräumen, um die Art des Studierens und Lernens, die Unterlagen, sowie die Abläufe der gewählten Institution kennenzulernen. Im Worst-Case hast du Lehrgeld gezahlt, bist aber um eine Erfahrung reicher - Think positive;).

 

vor 10 Stunden, manni9 schrieb:

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich derzeit kein "ruhiges" Leben habe und ich erst etwas Ruhe reinbringen muss.

Ein ausgeglichenes Privatleben, also genug Sport und eine glückliche Beziehung würden meine Motivation sicherlich stärken.

 

Ich will dich ja nur ungern deiner Illusionen berauben, aber von der Vision eines "ruhigen" und "ausgeglichenen Privatlebens" solltest du dich im Rahmen eines/deines Fernstudiums verabschieden.

 

Es gibt keine "ideale" Ausgangssituation für ein (Fern-)Studium oder eine Weiterbildung. Letztendlich musst du die Situation nehmen und akzeptieren, die aktuell gegeben ist. Es gibt einige Stellschrauben, die justiert werden können, aber es wird immer etwas dazwischen kommen, welches dich am Lernen/Studieren hindert. Das ist dann der Punkt, an dem die Stichworte "Organisation" und "Disziplin" ins Spiel kommen.

 

Sport ist immer gut und wichtig als Ausgleich. Aber jeder geht auch anders damit um. Die einen können sich nach 2 Stunden Sport hinsetzen und konzentriert lernen, die anderen fallen glücklich, aber erschöpft aufs Sofa.

 

Eine glückliche und harmonische Beziehung ist immer gut. Aber eine Beziehung bedeutet eben auch für beiden Seiten viel Arbeit, wenn diese denn gut funktionieren soll. Deine Partnerin (oder Partner?) möchte dich abends an ihrer Seite haben, damit sie eine Schulter zum anlehnen, ausweinen und Taschentücher reichen hat, während ihr in trauter Zweisamkeit das Monumentalwerk Titanic schaut, während du dich eigentlich am Schreibtisch wähnst und mit Magengrummeln an die nächste Klausur denkst... Wofür entscheidest du dich:wink:.

 

vor 10 Stunden, manni9 schrieb:

Aber in letzter Zeit, auch wegen dem Studium, hatte ich kaum Zeit eine Frau kennen zu lernen.

 

Du solltest dich entscheiden, was du willst. Beides könnte schwierig werden, zumindest dann, wenn du sich gezielt auf die Suche machst. Dadurch schaffst du evtl. mehr Baustellen, als du bewältigen kannst. Mit einem Kennenlernen ist es ja nicht getan. Eine Beziehung ist ja auch mit viel Engagement und Arbeit verbunden. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten, SirAdrianFish schrieb:

Du solltest dich entscheiden, was du willst. Beides könnte schwierig werden, zumindest dann, wenn du sich gezielt auf die Suche machst. Dadurch schaffst du evtl. mehr Baustellen, als du bewältigen kannst. Mit einem Kennenlernen ist es ja nicht getan. Eine Beziehung ist ja auch mit viel Engagement und Arbeit verbunden. 

 

Da kann man nur zustimmen. Eigentlich hast Du die besten Vorraussetzungen für ein Studium. Du musst auf niemanden Rücksicht nehmen und könntest Dich voll reinhängen. Gerade wenn Du in eine frische Beziehung startest, kostet das noch mehr Zeit und Energie, so dass das Studium darunter noch mehr leiden würde.

 

Du solltest Dir tatsächlich einen richtigen Plan machen und für Dich klare Prioritäten festlegen. Dabei solltest Du ganz ehrlich und realistisch sein, dabei nochmal reflektieren was Deine Motivation war dieses Studium zu beginnen.

 

@manni9Was für ein Studium ist das denn überhaupt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache jetzt mal den Spielverderber:
Kann es sein, dass du die fehlende Beziehung als Ausrede nutzt, um vor dir selbst nicht eingestehen zu müssen, dass nur du allein 'Schuld' an den letzten drei Monaten bist?
Was würde eine Beziehung verbessern? Und wie soll eine Beziehung funktionieren, wenn du nicht auch allein glücklich sein kannst? Ein Partner ist niemals dafür verantwortlich, ob du glücklich bist oder nicht. Das bist allein du selbst.

Eine Beziehung kommt oder geht nicht, nur weil man sich das so wünscht. Und auch wenn man mit dem Ziel jemanden kennenzulernen um die Häuser zieht, passiert genau das: man lernt jemanden kennen. Aber das heißt noch lange nicht, dass man die richtige dabei kennenlernt. Meine Erfahrung ist eher, dass man dann irgendeine nimmt, nur um nicht allein zu sein.

Konzentriere dich auf dich, schaue, was du tun musst, damit du glücklich bist und dein Leben geordnet ist. Das kann dir auch keine Frau abnehmen. Willst du eine Partnerin, oder eine Mama, die dein Leben in die Hand nimmt?

Schaue, wo du Freiräume für das Studium findest und nutze sie. Meistens ist es nicht der fehlende Zeitraum, oder die fehlende Kraft, sondern das einfach anfangen. 10min Wiederholen am Tag reicht manchmal schon aus. Wenn nicht mehr geht, gut, dann ist das eben so. Aber oft genug werden aus den 10min schon 2h und man sieht deutliche Fortschritte.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@manni9 einiges hatte ich ja in meinem Vorbeitrag schon geschrieben. Ich glaube in deinem Fall direkt einen ganzen Monat zu planen ist wenig sinnvoll. Ich würde zunächst mit einer wochenweisen Planung beginnen, da du am Anfang vermutlich noch einige Anpassungen vornehmen musst und dich eigentlich noch einmal ganz einfinden musst.

 

Auch solltest du wirklich deinen persönlichen, emotionalen, gesellschaftlichen Haushalt etwas aufräumen und alles erst einmal an den Platz bringen, wo es hingehört. Vielleicht helfen dir ein paar "Besen-" und "Staubtuch"-Fragen dabei:

 

Und ich glaube gerade kommt noch ein wenig mein Studiengang und meine persönliche Einstellung durch und ich hoffe ich trete dir mit all dem nicht auf den Schlips, aber weißt du eingefleischte schlechte Gewohnheiten zu überwinden, geschieht nicht von heute auf morgen und es kostet Kraft und zwar wesentlich mehr, als sich diese anzueignen (wie du in den letzten drei Monaten gemerkt hast). Vielleicht würde es dir helfen einmal eine Liste zu erstellen mit all den positiven Auswirkungen, die eine Änderung bestimmter schlechter (oder sagen wir einmal ineffizienter) Verhaltensmuster haben kann und diese Vorteile als Motivation neben deine Studienhefte mit auf den Schreibtisch zu legen oder von mir aus auch an den Kühlschrank zu heften.

 
Und für den sportlichen Teil, hier der Trainigsplan:99_muscle:
(ist zwar kein Zitat aber so lässt es sich besser darstellen)
Zitat
Übung 1: Schlechte Gewohnheiten identifizieren, Ausreden aus dem Haustragen und sie sich einfach eingestehen? Frage dich dabei, ob die Gewohnheit dir wirklich etwas bringt oder eher stört und inwiefern sie Auswirkungen auf Finanzen, Gesundheit, Wohlempfinden hat.
 
Übung 2: Jetzt wirds knackig. Versuche eine Schlechte Gewohnheit durch etwas Positives zu ersetzen. Viel Zeit vorm Fernsehen vielleicht durch Lesen oder Surfzeit im Internet um etwas für die Fitness oder das Studium zu tun (als Beispiel)

 

Übung 3: Cardio und Ausdauer. Beobachte deine Fortschritte. Vielleicht hilft es dir das irgendwo zu visualisieren oder es reicht das reine Nachdenken darüber.  Rutscht du doch wieder in alte Muster, kann dir das helfen zurückzuverfolgen wann und warum das vielleicht passiert ist.

 

 

Übung 4: Gruppentraining. Wenn es wirklich schwierig wird ist es manchmal hilfreich andere um Motivationshilfe zu bitten oder Unterstützung. Motivation durch Austausch mit anderen in einer ähnlichen Situation oder Zuspruch von guten Freunden, die einen bei einem Vorhaben unterstützen. Vielleicht macht es Sinn einmal zu schauen, ob es vielleicht noch jemanden aus dem Studiengang oder eine Lerngruppe virtuell oder in der Nähe gibt. An der APOLLON wäre das bei uns z.B. einer der vielen regionalen Stammtische, die dafür hervorragend geeignet sind. Motivationsbooster ;).

 

Übung 5: Dehnen. Um Muskelkater zu vermeiden und den Muskeln etwas gutes zu Tun nach jedem Training sinnvoll. Auch das Gehirn, das wir im Fernstudium beanspruchen ist ein Muskel. Da hilft es ausgeglichen und realistisch sein. Der Erfolg stellt sich nicht unbedingt über Nacht ein. Gewohnheiten, die sich über Jahre entwickelt haben, sind manchmal hartnäckig.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann den vorherigen Punkten nur zustimmen.  So schlimm sich das auch anhört, eine Beziehung würde es noch schwerer machen.  Und nicht jeder Partner versteht es wenn das lernen wichtiger ist.

Bevor du jetzt noch mehr Geld und Zeit in den Sand setzt wäre vielleicht wichtiger zu schauen ob du das Studium überhaupt willst. 

 

Und zum Thema Urlaub um den Kopf frei zu bekommen, noch folgendes als Denkanstoss. Ich nehm meinen Urlaub zum Beispiel extra für lernphasen und Prüfungen. Wenn du nicht zufällig ein Natur Talent beim lernen bist, wirst du diese Tage eben auch fürs Studium brauchen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ging es dir denn vor dem Fernstudium? Wie zufrieden warst du da? Wie wohl hast du dich gefühlt? Und wie hast du geschlafen?

 

Und was waren deine Gründe, das Fernstudium aufzunehmen?

 

Wie ging es dir denn im zweiten Monat des Studiums? Was hast du da gemacht, dass es gut lief?

 

Angenommen, du würdest jetzt mit dem Studium aufhören. Wie würde sich das für dich voraussichtlich auswirken? - Welche Vorteile hätte es? Und welche Nachteile?

 

Viele Fragen, ich weiß. Aber bevor ich hier mit Ratschlägen komme oder deine Situation beurteilen möchte interessiert mich erstmal noch mehr dazu, was wirklich bei dir los ist - denn davon habe ich noch kein klares Bild vor Augen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die ganzen Infos und Anregungen!

 

Gestern wollte ich mit neuem Schwung neu durchstarten, doch gestern lief es leider nicht nach Plan.

Ich hatte mir vorgenommen von 20:00 bis 22:00 Uhr zu lernen.

 

Es ist aber anders gekommen. Daheim war ich um 18:30, habe dann etwas relaxt und um 19:00 Uhr eine Runde laufen.

Nach dem Abendessen war es bereits 20:30. Dann bekam ich einen Anruf der länger dauerte, da ich einem Freund etwas helfen sollte. Die zeit verflog und es war dann bereits nach 21:00 Uhr.

Erst gegen 21:30 habe ich etwa 30 Minuten gelernt. Dann musste ich noch ein paar Sachen erledigen und bin dann ins Bett.

 

Somit wurden es anstatt 2 Stunden nur 30 Minuten. Ich kam aber relativ schnell weiter, da ich für einige Kapitel bereits Zusammenfassungen gemacht hatte und diese nun wiederholte.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 12:14 , CrixECK schrieb:

Du wirst als Fernstudent lernen (müssen!), sehr effektiv und effizient mit Deiner Zeit umzugehen.

Genau, das ist im Moment noch ein Problem von mir. Ich verliere mich oft in unwichtige Dinge. Schaue mal etwas länger TV oder surfe im Internet und lese (unnötige) Nachrichten aus aller Welt.

Wie geht ihr bei der Suche und Beseitigung nach unnötigen Zeitfressern vor?

Ich habe mir einen Plan gemacht und denke ich schaffe von Montag bis Freitag zwischen 1-2 Stunden zum lernen. Fürs Wochenende habe ich mir überlegt, zum Beispiel am Samstag zu lernen (5 Stunden) und den Sonntag frei haben, also Sport machen, Freunde treffen usw. So würde ich pro Woche zwischen 10-15 Stunden zum lernen haben.

 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 17:48 , SirAdrianFish schrieb:

Der Studierende sollte sich eben auch ausreichend Zeit einräumen, um die Art des Studierens und Lernens, die Unterlagen, sowie die Abläufe der gewählten Institution kennenzulernen.

Dies ist sicherlich ein wichtiger Punkt. Ich habe das Gefühl, ich muss wieder lernen "lernen". Also wie man "richtig" lernt bzw. welche Lernmethode zu mir passt.

 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 17:48 , SirAdrianFish schrieb:

Eine glückliche und harmonische Beziehung ist immer gut. Aber eine Beziehung bedeutet eben auch für beiden Seiten viel Arbeit, wenn diese denn gut funktionieren soll.

Das stimmt sicherlich auch. Ich denke nur, dass wenn man sich in einer (glücklichen) Beziehung befindet und man vom Partner unterstützt bzw. motiviert wird, fällt einem das lernen bzw. die Opfer dafür (etwas) leichter.

Auch fällt das Suchen nach einer Partnerin weg und man muss nicht mehr mit Freunden ausgehen, sondern bleibt lieber daheim und schaut einen Film und kann sich somit relaxen.

 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 18:06 , Matthias2021 schrieb:

Du solltest Dir tatsächlich einen richtigen Plan machen und für Dich klare Prioritäten festlegen. Dabei solltest Du ganz ehrlich und realistisch sein, dabei nochmal reflektieren was Deine Motivation war dieses Studium zu beginnen.

Bin jetzt dabei, meine Motivation für das Studium niederzuschreiben. Das hilft mir dann, das Ziel besser vor Augen zu haben und (hoffentlich) besser zu verfolgen.

 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 19:48 , paulaken schrieb:

10min Wiederholen am Tag reicht manchmal schon aus. Wenn nicht mehr geht, gut, dann ist das eben so. Aber oft genug werden aus den 10min schon 2h und man sieht deutliche Fortschritte.

Ich denke auch, dass man lernen wie ein Sportler antrainieren muss. Ich kann von mir nicht erwarten, von heute auf morgen täglich 3 Stunden zu lernen. Ich muss versuchen einen Rhythmus fürs lernen in meinem Leben einzuführen.

 

Am ‎02‎.‎07‎.‎2017 um 01:33 , polli_on_the_go schrieb:

Auch solltest du wirklich deinen persönlichen, emotionalen, gesellschaftlichen Haushalt etwas aufräumen und alles erst einmal an den Platz bringen, wo es hingehört.

Übung 1: Schlechte Gewohnheiten identifizieren

Übung 2: Jetzt wirds knackig. Versuche eine Schlechte Gewohnheit durch etwas Positives zu ersetzen.

Bin auch dabei etwas Ordnung in mein Leben zu bringen.

Ich bin jemand der oft zu genau ist oder sich auch verzettelt. Ich muss daran arbeiten.

Übung 1: schlechte Gewohnheiten ist zum Beispiel meine Zeit mit anderen, unwichtigen Dinge zu vergeuden.

Übung 2: ich muss mein unnötiges und unwichtiges surfen im Internet weitgehend reduzieren. Denn die Zeit im Internet verfliegt regelrecht und konkret habe ich dann nicht (produktives) gemacht.

 

 

Was noch zu erwähnen ist: ich Arbeit Vollzeit in einem Büro und bin somit täglich vor dem PC.

Beim lernen habe ich angefangen, die Skripts am Surface Pro 4 mit der OneNote App und dem Surface Stift zu bearbeiten.

Ich bin somit auch beim lernen vor dem PC und habe es meist wie ein Buch vor mir liegen, damit ich mit dem Surface Stift den Text unterstreichen bzw. hervorheben kann. Diese Haltung merke ich dann doch vom Rücken über das Genick bis zum Kopf und auch die Augen sind dann am Ende des Tages etwas müde.

Somit brauche ich Sport bzw. Bewegung als Ausgleich.

 

Nutzt ihr auch den PC oder Tablet um PDF Skripts zu bearbeiten? Habt ihr Tipps dazu?

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden, manni9 schrieb:

Ich hatte mir vorgenommen von 20:00 bis 22:00 Uhr zu lernen.

Es ist aber anders gekommen. Daheim war ich um 18:30, habe dann etwas relaxt und um 19:00 Uhr eine Runde laufen.

Nach dem Abendessen war es bereits 20:30. Dann bekam ich einen Anruf der länger dauerte, da ich einem Freund etwas helfen sollte. Die zeit verflog und es war dann bereits nach 21:00 Uhr.

Erst gegen 21:30 habe ich etwa 30 Minuten gelernt. Dann musste ich noch ein paar Sachen erledigen und bin dann ins Bett.

 

Klar muss man lernen wieder lernen.

Sowas wie oben ist aber eindeutig schlechte Planung:

Wenn du von 20-22h lernen willst, musst du halt vorher planen, wie lange du Zeit hast für Pause machen, joggen und Abendessen. Wenn Pause und laufen gehen wichtig ist, dann plane lieber gleich nur 90min Lernzeit ein.

Und wenn die Lernzeit beginnt - Telefon aus. Auch nicht mehr drauf schauen.

 

Selbstverständlich kann einem sowas am Anfang mal passieren. Wichtig ist, dass es nächstes Mal  - also Morgen - nicht mehr passiert.

 

Jeder Fernstudierende vertrödelt manchmal Zeit und ärgert sich nachher drüber.

Aber dass dir das schon in den ersten drei Monaten ständig passiert, ist für mich kein gutes Zeichen. Am Anfang sollte doch die Motivation hoch und das Interesse am Stoff so gross sein, dass das zumindest nicht ständig passiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...