Zum Inhalt springen

Akkreditierung - MBA


Gast

Empfohlene Beiträge

Stimmt. Hätten Sie. Und ich auch - deshalb hole ich es hier jetzt nach:

 

Unter "mit Vitamin B einen Job bekommen" verstehe ich, dass Person A (einflussreich, hat entweder selbst Entscheidungskompetenz oder hat den entsprechenden Einfluss auf die, die über eine Einstellung entscheiden) eine andere Person, nennen wir sie "B" kennenlernt. Gerne auf den in diesem Zusammenhang oft genannten Golfplatz.

 

B ist nun nicht das hellste Licht auf dem Kerzenständer, hat aber gehört, dass Kontakt helfen beim Karrieremachen. Deswegen tritt B in den Golfklub der Reichen und Einflussreichen ein und sucht ab sofort deren Nähe. Dabei lässt B fallen, dass er ganz toll ist und einen Job sucht.

 

A findet B sympatisch und setzt sich für ihn ein, ohne zu überprüfen, wie toll B nun wirklich ist. B bekommt einen attraktiven Job und macht den mehr schlecht als recht.

 

Anderes Szenario:

A lernt während einer Veranstaltung im beruflichen Umfeld C kennen. Man unterhält sich über Fachthemen, tauscht Visitenkarten aus. Im Rahmen dieses Gesprächs erwähnt C, dass er im Rahmen einer beruflichen Weiterentwicklung in diese und jene Richtung gehen will.

 

Im Unternehmen von A wird ein halbes Jahr später eine solche Stelle frei. A erinnert sich an C, ruft an und sagt, er solle sich doch bewerben. C macht das, durchläuft das Bewerbungsverfahren und die Entscheidung des Fachvorgesetzten fällt unter mehreren gleich kompetenten Bewerbern für C aus. Weil man weiß, dass A ihn kennt, aber auch, weil er ebenso gut qualifiziert ist und einen ebenso guten Eindruck gemacht hat wie der andere Bewerber, der im Verfahren so weit gekommen ist wie C.

 

Fall 1 ist für mich "aufgrund von Vitamin B" den Job bekommen, Fall 2 ist für mich "mit etwas Glück am richtigen Ort sein und seine Chance nutzen".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Für mich ist beide Szenarien Vitamin B, weil das "B" für mich für Beziehung steht. Man bekommt die Position, weil man in einer Beziehung zu einer anderen stand, bevor die Stelle ausgeschrieben wurde und Anhand der Beziehung Plus Punkte hat.

Diese Plus Punkte überwiegen dann im Vergleich zu den Mitbewerben, sich für den "Bekannten" zu entscheiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also meint @SebastianL das C von @KanzlerCoaching ;)

 

Nein aber ich kann diesen Beigeschmack von B nachvollziehen. Es is auch der Erste Gedanke, der mir kommt, bis ich darüber nachdenke wofür das B eigentlich steht nämlich das was oben bei C seht.

 

In dem Sinne eine wirklich schöne Verdeutlichung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und um jetzt mal zur Ausgangsfrage "MBA, welcher, wo und nützt er mir überhaupt?" zurückzukommen: Bevor man darüber nachdenkt, sollte man wohl zuerst ganz tief in sich gehen und sich fragen, ob man wirklich und wahrhaftig das Potenzial mitbringt, ein C zu sein - ein C, der für diejenigen interessant ist, die man beispielsweise bei INSEAD oder in St. Gallen treffen könnte.

 

Dazu gehört dann nicht nur der Abschluss, sondern auch mindestens die exzellenten Kenntnisse einer Fremdsprache und die Fähigkeit, sich auf so einem Parkett sicher zu bewegen. Dazu die nötige Härte gegen sich selber, anstrengende Arbeitstag zu bestehen und eine Menge der Karriere unterzuordnen.

 

Ganz abgesehen davon schadet eine gewisse Brillanz im eigenen Fachgebiet auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...