Zum Inhalt springen

Smartphones am Arbeitsplatz


Stefania85

Empfohlene Beiträge

Hallo, 

 

mich würde interessieren, wie der Umgang mit Smartphones bei euch auf der Arbeit geregelt ist.

 

Mir ist aufgefallen, dass fast jeder Mitarbeiter eins auf seinem Tisch liegen hat und man manchmal das Gefühl hat "der ist ja ständig am Handy". Gerade Azubis scheinen mit ihren Geräten verwachsen zu sein und auch wird hier und da mal ein Spiel gezockt; also nicht nur ein Abrufen von Mails etc., sondern einfache Bespaßung. Bisher kam durch die Führungskraft nur mal der Satz "man müsste Handys auf der Arbeit verbieten", aber kein wirkliches Durchgreifen oder Verwarnung etc. Bei uns kommt irgendwie immer mehr Unmut auf, gerade weil die älteren Mitarbeiter das Gefühl haben, sie machen die Arbeit für die anderen mit.

 

Würde mich über eure Meinung und Erfahrungen diesbezüglich freuen.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Hallo Stefania,

 

ich denke dies ist ein schwieriges Thema. Bei uns im Unternehmen gibt es dazu keine klare Regelung. Solange die Arbeit erledigt wird spricht auch nichts dagegen sich mit dem Smartphone zu beschäftigen, dennoch sollte es im Rahmen bleiben. Wobei man auch hier wieder darüber diskutieren kann, was genau "im Rahmen bleiben" denn eigentlich heißen soll.

 

Bei älteren Mitarbeitern kann ich schon einen gewissen Unmut verstehen. Hier könnte es aber auch etwas daran liegen, dass sie sich selbst eben nicht mehr mit dem "neumodischen Kram" beschäftigen wollen während es bei den jüngeren Generationen zum selbstverständlichen Umgang zählt. Aber es ist wie bei vielen anderen Dingen auch, wenn man einfach kurz ein direktes Gespräch sucht kann auch hier Unmut abgebaut werden.

 

Problematischer finde ich hingegen Firmenhandys. Hier gibt es zu viele Vorgesetzte die der Meinung sind, dass der Besitz eines Firmenhandys mit permanenter Erreichbarkeit gleichzusetzen ist. Aber dies ist eine andere Thematik über die man auch lang und breit diskutieren könnte... :wink:

 

Gruß

Tobse

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder hat bei uns seine eigene Arbeit, somit es sein Problem, wenn er längere Zeit benötigt...

Und ja, manch einer tippt gefühlt mehr auf dem Handy als auf dem Laptop...

 

Wenn es dem Chef nicht stört, dann sollte es mich nicht stören...   ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sollte doch egal sein, solange jeder seine definierten Arbeitspakete hat. Muss der Andere halt länger im Büro verbringen und/oder beim reissen von Deadlines in Erklärungsnöte kommen.

 

Sollte man arbeitstechnisch in einem Boot hocken, sollten mal die Prozesse überdacht werden, um "mitgehangen, mitgefangen" zu vermeiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich betrachte dieses Sache grade kritisch, wenn es um Stellen geht die in ständigem Publikumsverkehr stehen. Mich würde es als Kunde schon etwas miesmuschlig stimmen, wenn ich zu den Sprechzeiten die Büro betrete und die Mitarbeiter "spielen" mit dem Handy. Bei uns auf Arbeit gibt es auch keine Regelung, der Eine scheint öfters am Händy zu sein als der Andere. Manchmal nervt es mich selbst, wenn das Telefon nebenan klingelt und klingelt weil derjenige grade anderweitig beschäftigt ist. Es muss ein gesundes Maß sein, gegen kurzes Mail bzw. Nachrichten-hecken ist nichts einzuwenden, auch kurze Telefonate sind in Ordnung. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Tat ein schwieriges Thema. Grundsätzlich sollte bezahlte Arbeitszeit weder für die private Handynutzung noch andere private Dinge genutzt werden. Deshalb haben in der Regel private Telefone auch nichts am Arbeitsplatz zu suchen. Sofern es in vielen Firmen auch zusätzliche Themen wie Daten- und Produktschutz, Urheberrecht oder andere Vertraulichkeitsthemen gibt.

 

Man sollte bei der Arbeit nicht nur physisch sondern auch psychsich anwesend sein. Das bedeutet auch, sich zu 100% mit der Arbeit zu beschäftigen und nicht ständig von Nachrichten, Facebook und Co. ablenken zu lassen. Man möchte ja auch 100% Gehalt/Lohn. :)  

 

Für alle "Handy am Arbeitsplatz Verteidiger": Man stelle sich vor, die Dame an der Supermarktkasse schreibt erstmal ihre Mitteilung zu Ende bevor sie abkassiert und die Schlange wird immer länger oder der Rettungsschwimmer ist gerade dabei einen Highscore zu knacken und rettet Euch dann später...;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke das die Führungskraft das ganze als sogenannten "Wink mit dem Zaunpfahl" gemeint hat.

So etwas sagt man ja als Führungskraft nicht, weil es einem gefällt, wenn man durch die Abteilung geht

und alle nur auf das private Smartphone starren und rumtippen.

 

Also bei uns gibt es kein Verbot. Aber ich muss auch sagen, dass jeder 100 Prozent seine Arbeit macht

und es keiner als "Süchtling" übertreibt und die Arbeit dann liegen bleibt.

 

Ich persönlich habe nicht einmal einen Vertrag mit Internetvolumen.

Wenn ich ins Internet möchte, habe ich zu Hause meinen Desktop Rechner. Und in der Arbeit

wäre auch geringfügige Nutzung geduldet. Von daher ist bei mir das Ding sowieso im Rucksack.

 

Und ja das stimmt. Dieses extreme Verhalten höre ich wirklich auch nur über Azubis.

Diese haben auch anscheinend immer weniger Schamgefühl und bleiben meistens in der Technik

dann sogar mit dem Ding im Fahrzeug sitzen und tippen rum und die Gesellen sind schon an

den Anlagen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich betreue eine Auszubildende - das Thema Handy hatten wir in der ersten Woche mal, danach nie wieder. Weil ich als die Verantwortliche gleich klar gemacht habe, welche Gerätenutzung ich als angemessen erachte und was zu viel ist. Eine unternehmensweite Regelung dafür brauche ich nicht, verstehe aber, wenn man das einführt.

 

Und wenn meiner Auszubildenden langweilig ist und sie deshalb meint, am Handy daddeln zu müssen, ist das auch ein Auftrag an mich, der über ein "Leg das Handy weg" hinausgeht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwierig - ich bin auch noch damit groß geworden, dass man Handys nicht in die Schule mitbringen durfte und natürlich später auch auf keinen Fall in den Ausbildungsbetrieb und dass man dann schon mal gar nicht privat surft oder simst :) Das Credo ist auch noch irgendwie fest in mir verankert, darum staun(t)e ich auch, wenn ich sehe, wie frei bei uns Azubis bzw. Referendare permanent mit den Dingern herumgerannt sind, auch in Anwesenheit von Vorgesetzten.

Trotzdem fürchte ich, dass die Lebensrealität heute grundsätzlich anders ist und die Dinger einfach dazu gehören, aber sich eben auch vieles geändert hat. Funktionen wie Quick Type etc. ermöglichen ja in der Regel ein schnelleres Abwickeln von privaten Nachrichten und zudem sind viele nicht deswegen dauerhaft vernetzt, um Späßchen zu haben, sondern weil sie wirklich versuchen, vieles simultan zu managen (Privatleben + Job), das in der Regel aber auch hinbekommen. Ich bin z.B. auch froh, wenn ich mit meinem Mann über den Tag verteilt kommunizieren kann, da wir aufgrund seines Jobs nicht viel Zeit zusammen haben :) Wenn ich seinen Rat brauche oder auch mal etwas berichten will, schicke ich ihm daher schon mal Nachrichten. Er kann das aber auch problemlos unter einen Hut bringen und erledigt seine Sachen immer noch schneller. 


Es ist aber auch eine Sache der Verhältnismäßigkeit. Kommunizieren ist okay, finde ich - daddeln hingegen tut man in der Pause. Vor Kunden oder Mandanten kommt das natürlich gar nicht gut, da gehört es sich auch nicht. Als Azubi oder Neuling würde ich das Smartphone auch grundsätzlich noch stecken lassen. Bei allen anderen kommt es drauf an, wie gut sie das unter einen Hut bringen mit ihrem Job-Alltag. Wenn sich da nichts in die Quere kommt, finde ich das ok. Für ein grundsätzliches Verbot bin ich darum nicht.

LG 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

also bei uns ist es auch nur bei den Azubis verboten. Bei erwischt werden, winkt eine Abmahnung.

Vollzeitkräfte dürfen das Handy benutzen, so lange es nicht ausartet.

Und über 3~4 Kennzahlen muss ich die Leistung eh täglich checken, wo eine Negativabweichung schnell auffallen würde. 

Aber Überlegungen über ein generelles Verbot existieren schon länger. Aber da wir der E-Commerce Bereich sind, sind wir den neuen Technologien schon recht offen. Z.B.einmal wöchentlich eine gemeinsame Game of Thrones Folge in der Pause

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...