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Soziale Kontakte im Fernstudium


BWLerseit2016

Empfohlene Beiträge

Hallo Community,

 

wie schon in der Betreffzeile zu lesen geht es um den sozialen Umgang im Fernstudium, wie geht Ihr damit um? Lernt Ihr mehr alleine oder habt Ihr im laufe des Fernstudiums Lerngruppen gebildet um den Lernstoff zu "erobern" und so als Nebeneffekt gleichzeitig den sozialen Aspekt zu fördern? Geht Ihr regelmäßig zu den Präsenzphasen (sofern welche angeboten werden vom Bildungsträger) um euch so besser mit euren Kommiltonen auszutauschen?

 

Ich persönlich lerne überwiegend alleine so wie es rund 87 % meiner Mitstudentin in meinen Studiengang tun (Umfrageergebnis), ich komme zwar mit den lernen an sich gut zu recht aber manchmal überwiegt dann doch die Einsamkeit, geht es euch auch manchmal so wie mir und wie geht Ihr so damit um?

 

Ich freue mich von euren Erfahrungen zu hören.

 

Gruß

 

BWLerseit2016

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Hallöchen,

 

ich habe da solche und solche Erfahrungen gemacht :) 
Grundsätzlich bin ich ein sozialer Typ und mag es, unter die Leute zu kommen. In sofern mag ich auch Lerngruppen sehr gerne. 

 

Der Schuss kann aber auch mal nach hinten losgehen. 
Letztes Jahr war ich Freshman und es gab für Statistik eine Lerngruppe. Diese bestand dann erstaunlicherweise aus lauter Profis (eine arbeitete als Dozentin für Statistik an einer anderen Uni, andere hatten schon Mathe studiert, außerdem waren Fachinformatiker dabei und dann noch jemand, der im Laufe seines Lebens schon viele Statistik-Module hatte). Für mich war der Stoff neu und ich stand da wie der Ochs vorm Berg, wenn die redeten. Konnte auch zu den Diskussionen nichts beitragen. Das Niveau hat mich leider auch nicht mitgezogen, weil es schon zu abgehoben professionell war, wie die sich da unterhielten (ich glaube, die waren auch etwas unterfordert. Entdeckten auch ständig Notationsfehler in den Vorlesungen usw.). Da habe ich mich irgendwann abgekoppelt und alleine weitergelernt, das war dann weniger irritierend. Das war eine negative Erfahrung mit dem Thema Lerngruppe.
Den Kurs habe ich dann aber wiederholt. In diesem Jahr kam wieder eine Lerngruppe zustande. Diese besteht jetzt aus "ganz normalen" Leuten, die mit Statistik noch nicht so viel zu tun hatten :) Stück für Stück nähern wir uns der Lösung an und ich kann ihnen folgen. Das ist dann wiederum positiv. 

Ich gehe aber auch gern zu Seminaren, um dort Kontakte und Kameradschaften zu knüpfen. Muss gar nicht immer das Ziel sein, eine Lerngruppe auf die Beine zu stellen. Ich tausche mich stattdessen auch mal gerne über das Psychologische am Studieren aus: Erschöpfung, Motivation, Erfahrung und Erleben von Profs und Modulen, Berufswünsche und -Aussichten usw. Oft gelingt mir das auch und man hat nach den Seminaren eine Handvoll Leute an der Angel, mit denen man sich dann auf FB oder WA verbindet und von denen man immer mal hört.

 

,,Echte" Lerngruppen vor Ort kann ich dabei aber nicht gründen. Einfach niemand wohnt in der Nähe, oder aber es passt zeitlich nicht. 

 

LG

 

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Hallo Vica,

 

ja da sagst du was relevantes, grundsätzlich  sollten die Mitglieder einer Lerngruppe auf dem gleichen Niveau sein bzw. gemischt aus "schwächeren" und "stärkeren" Mitgliedern einer LG zudem sollte natürlich auch die fachliche Aneignung im Focus stehen damit die Gefahr nicht besteht das dieses Lerntreffen nicht zu einem "Kaffeeklatsch" verkommt, so eine Lerngruppe hatte ich auch schon mal, hat sich dann leider negativ auf meine fortlaufenen Leistungen ausgewirkt und hat mir wohl mehr oder weniger den erweiterten Realschulabschluss gekostet!

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Mir als Einzelgänger liegt das alleine lernen. Da kann man machen wie man will. Die unterschiedlichen Niveaus sehe ich in den REPs und mein Gefühl sagt mir dass “Mut zur Lücke“ für einige das Motto ist, dementsprechend wollte ich nicht dass mich jemand unter Umständen vielleicht sogar bremst.

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Ich würde was die sozialen Kontakte im Fernstudium angeht zwei Bereiche unterscheiden.

 

Einmal den fachlichen Austausch, also als Lerngruppe oder teilweise je nach Anbietern ja auch bei Projektarbeiten oder sonstigen Gemeinschaftsaufgaben.

 

Und einmal eher der informelle Austausch, wie es so läuft, sich gegenseitig motivieren etc.

 

Gelernt habe ich meistens alleine oder auch mal gezielt mit einem Lernpartner im Studium. Diesen informellen Austausch bei Präsenzen oder auch online fand ich immer ganz hilfreich, um zu sehen, dass es anderen ähnlich geht wie mir. Allerdings auch da eher im kleinen Umfang.

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