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Auszahlung von Urlaubstagen bei Kündigung in Probezeit


CobraCain

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Jetzt, sepas schrieb:

Moin, wie bereits schon erwähnt wurde, solltest Du bei solchen Details einen Anwalt einschalten, damit Du Deine evtl. Ansprüche prüfen lassen kannst. Da Du ja einen umfassenden Fall zu haben scheinst. Ansonsten würde ich mir um die Kommentare hier kaum Gedanken machen. Den größten Schaden bei so einem schnellen Wechsel hat i.d.R. der Arbeitnehmer. Für den Arbeitgeber ist es verkraftbarer.

 

Mal so am Rande...wie soll man sich um einen neuen Arbeitsplatz kümmern, wenn man täglich ~ 10 Stunden hinter dem Lenkrad sitzt. Ein wenig Empathie schadet nie!

Indem man telefonisch Kontakt aufnimmt und sich für ein Vorstellungsgespräch krank meldet. Ich hatte aber Glück. Mir wurde gekündigt, dann wurde ich plötzlich krank, hatte noch Bewerbungen laufen und während der Krankschreibung wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und direkt eingestellt. Ansonsten bist du hier im ländlichsten Norddeutschland nichts ohne Vitamin B und Cliquenwirtschaft.

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Eigentlich war ich raus, kann aber den nachfolgend zitierten Kommentar nicht so stehen lassen.

 

vor 9 Stunden, sepas schrieb:

Moin, wie bereits schon erwähnt wurde, solltest Du bei solchen Details einen Anwalt einschalten, damit Du Deine evtl. Ansprüche prüfen lassen kannst. Da Du ja einen umfassenden Fall zu haben scheinst. Ansonsten würde ich mir um die Kommentare hier kaum Gedanken machen. Den größten Schaden bei so einem schnellen Wechsel hat i.d.R. der Arbeitnehmer. Für den Arbeitgeber ist es verkraftbarer.

 

Mal so am Rande...wie soll man sich um einen neuen Arbeitsplatz kümmern, wenn man täglich ~ 10 Stunden hinter dem Lenkrad sitzt. Ein wenig Empathie schadet nie!

 

Warum sollte der Arbeitnehmer den größten Schaden haben, warum überhaupt einen Schaden?

Der Arbeitnehmer hatte keine Lust mehr auf die Firma, hat durch sein Verhalten die Kündigung in der Probezeit provoziert und sich sofort arbeitsunfähig gemeldet, obwohl er es nicht war. Während dieser Zeit hat der AG die LFZ leisten müssen und gleichzeitig den Ersatzfahrer bezahlt. Da der Arbeitnehmer effektiv nur 26 Arbeitstage gearbeitet hat, hat er auch kaum etwas in die LFZ-Rückstellung eingezahlt. Fair wäre gewesen, sich zu einigen und den Urlaub sowie die Überstunden als FZA o. dgl. zu nehmen. Von jemanden, der an sich selbst den Anspruch hat mal im Top-Management tätig sein zu wollen, erwartet man mehr Größe, Weitsicht und Verständnis für die andere Seite sowie die Fähigkeit Emotionen aus dem Berufsleben herauszuhalten.

 

Zu dem anderen Thema. Der Tag hat 24 Stunden und die Woche 7 Tage. Sofern es im Mai und Juni noch Feiertage gab. Selbst wenn man 12 Stunden an 5 Tagen in der Woche arbeitet, ist noch genügend Zeit Stellenangebote zu lesen und Bewerbungen zu schreiben. Für Vorstellungsgespräche nimmt man eben Urlaub oder Freizeitausgleich. Wobei man noch berücksichtigen muss, dass es in diesem Gewerbe meist ausreicht sich vorab telefonisch zu bewerben. Da er theoretisch aller 4,5 Stunden 45min Ruhezeit hat, wäre dafür sogar während der Arbeitszeit genügend Zeit gewesen.

 

Grundsätzlich stellt sich bei dem ganzen Fall die Frage der Plausibilität. Wenn jemand angeblich täglich 13-15 Stunden einsam hinterm Lenkrad sitzt, wie kann er dann durch sein Verhalten eine Kündigung in der Probezeit provozieren? Eine von vielen fragwürdigen Aussagen zum Sachverhalt. Unter anderem aus diesem Grund bin ich nun tatsächlich endgültig raus.

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Jetzt, polli_on_the_go schrieb:

Naja krank=krank d.h. auch nicht in der Lage ein Vorstellungsgespräch aufzusuchen.

Doch, das geht. Wenn ich zum Beispiel den ganzen Tag sitze und am Steißbein operiert wurde, kann ich mich krank melden, aber dennoch das Stadtfest besuchen. 

 

Jetzt, Matthias2021 schrieb:

Warum sollte der Arbeitnehmer den größten Schaden haben, warum überhaupt einen Schaden?Der Arbeitnehmer hatte keine Lust mehr auf die Firma, hat durch sein Verhalten die Kündigung in der Probezeit provoziert und sich sofort arbeitsunfähig gemeldet, obwohl er es nicht war.

Beweise sowas aber mal deinen Arbeitnehmer. Das ist fast unmöglich. Und das krankmachen nach der Kündigung ist zumindest hier die Regel. Aber offiziell war ich ja krank :-) Ich hatte tatsächlich eine OP.


 

Zitat

Während dieser Zeit hat der AG die LFZ leisten müssen und gleichzeitig den Ersatzfahrer bezahlt.

Der Juniorchef ist selber gefahren.

 

Zitat

Da der Arbeitnehmer effektiv nur 26 Arbeitstage gearbeitet hat, hat er auch kaum etwas in die LFZ-Rückstellung eingezahlt. Fair wäre gewesen, sich zu einigen und den Urlaub sowie die Überstunden als FZA o. dgl. zu nehmen.

Ich ziehe aber lieber dasGeld vor anstatt den Urlaub. Wenn ich mich richtig erinnere, kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer trotz Kündigung nicht zwingen, den Resturlaub zu nehmen.
 

Zitat

Der Tag hat 24 Stunden und die Woche 7 Tage. Sofern es im Mai und Juni noch Feiertage gab. Selbst wenn man 12 Stunden an 5 Tagen in der Woche arbeitet, ist noch genügend Zeit Stellenangebote zu lesen und Bewerbungen zu schreiben. Für Vorstellungsgespräche nimmt man eben Urlaub oder Freizeitausgleich. Wobei man noch berücksichtigen muss, dass es in diesem Gewerbe meist ausreicht sich vorab telefonisch zu bewerben. Da er theoretisch aller 4,5 Stunden 45min Ruhezeit hat, wäre dafür sogar während der Arbeitszeit genügend Zeit gewesen.

:91_thumbsup:
 

Zitat

Wenn jemand angeblich täglich 13-15 Stunden einsam hinterm Lenkrad sitzt, wie kann er dann durch sein Verhalten eine Kündigung in der Probezeit provozieren?

Indem man nicht mehr zuverlässig arbeitet, suboptimal fährt und die Firma damit in Verruf bringt.
 

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Ich habe heute mit meinem Anwalt gesprochen, einen Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er freut sich, dass ich rechtsschutzversichert bin und sagt, dass der Ex-AG in meinem Fall zahlen muss! Nun schreibt er der Firma einen Brief, setzt eine Frist und droht vorsichtshalber auch gleich mit Klage und Mahnverfahren.

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