Zum Inhalt springen

Masterstudiengang mit Personalfachkaufmann


Mario90

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Masterstudiengang, den man auch als Personalfachkaufmann (IHK) belegen kann (sprich ohne zusätzlichen Bachelor). Der Personalfachkaufmann ist ja gleichgestellt mit einem Bachelor, daher würde ein vorheriger Bachelorstudiengang für mich keinen Sinn machen.

 

Das Ganze soll als Fernstudium / Online-Studium erfolgen. Interesse habe ich an Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsrecht oder Personalmanagement.

 

Ich habe schon diverse Anbieter geprüft, leider aber bisher noch keinen gefunden, bei dem ich mit den oben genannten Rahmenbedingungen einschreiben kann.

 

Vielleicht hat hier ja Jemand Erfahrungswerte oder kennt Anbieter, die dies ermöglichen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 21
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo Mario90,

 

ich denke nicht, dass es so einfach werden wird einen Masterstudiengang mit diesen Zugangsberechtigungen zu finden. Zwar ist der Abschluss nach DQR gleichgestellt, dennoch ist dies in der Praxis meist noch nicht angekommen. Eine Möglichkeit ist noch die Fachhochschulreife bzw. Abitur. Hast du diese ebenfalls erlangt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich denke auch wie Katze87. Es ist zwar theoretisch der Fall, dass der Abschluss gleichgestellt ist. Aber diese Gleichstellung ist eher richtungsgebend für die Wirtschaft & Praxis. Das heißt - der Personaler wertet (in der Theorie) die Abschlüsse gleichwertig. Dennoch fehlen viele der im Bachelor gelehrten Module (v.a. die des wissenschaftlichen Arbeitens, vertiefende Theorie/Statistik etc.). 

 

Wenn jemand Geselle in der Branche "Gastronomie" ist, kann dieser keinen Meister der Branche des "Dachdeckers" oder "Handwerks" machen. Formal sind diese jedoch gleichgestellt. Und so muss man sich das auch in der Wissenschaft vorstellen. Diese ist als eigenes "Handwerk" zu verstehen mit individuellen Methoden, welche im Bachelor-Studiengang gelehrt werden.

 

Aus diesem Grund wird auch nur ein Teil des Meisters auf den Bachelor angerechnet. Denn die Wissenschaftlichen Methoden, vertiefende Theorien u.a. müssen noch gelehrt und gelernt werden. 

Es soll aber auch FH's und Unis geben, welche diesen Schritt erlauben und einen direkt in den Master starten lassen. Vom inhaltlichen Niveau wird man sich aber dennoch in der Nähe des Bachelors befinden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde, Katze87 schrieb:

Hallo Mario90,

 

ich denke nicht, dass es so einfach werden wird einen Masterstudiengang mit diesen Zugangsberechtigungen zu finden. Zwar ist der Abschluss nach DQR gleichgestellt, dennoch ist dies in der Praxis meist noch nicht angekommen. Eine Möglichkeit ist noch die Fachhochschulreife bzw. Abitur. Hast du diese ebenfalls erlangt?

 

Ich habe auch die Fachhochsculreife.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann hast du zumindest über die Fachhochschulreife den Zugang zum Studium sichergestellt, allerdings weniger zu Masterstudiengängen als zu Bachelorstudiengängen. Die Zulassung zu einem Master setzt meist ein vorheriges Studium mit einer bestimmten ECTS Zahl voraus, auch hat der Zugang meines Wissen nach etwas mit dem aktuellen Bildungsniveau/Stand des Studierenden zu tun. Wie schon die Anderen meinten, fehlen im Kaufmann grundlegende Module die Voraussetzung für weiterführende Studiengänge sind. Ich denke du wirst um den Bachelor nicht herumkommen bzw. eine andere Weiterbildung diesbezüglich machen "müssen". 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 4.8.2017 um 09:59 , Mario90 schrieb:

Der Personalfachkaufmann ist ja gleichgestellt mit einem Bachelor, daher würde ein vorheriger Bachelorstudiengang für mich keinen Sinn machen.

 

Sehr ich anders - er steht mit dem Bachelor auf einer Stufe nach dem DQR. Die Ausrichtung unterscheidet sich. Einmal eine rein auf die Praxis fokussierte Weiterbildung und auf der anderen Seite ein wissenschaftliches, akademisches Studium.

 

Es mag Situationen geben, in denen der direkte Master Sinn macht (zum Beispiel ein MBA nachdem bereits solide Führungserfahrung vorhanden ist, wie sie von vielen Anbietern auch als Zugangsvoraussetzung gefordert wird).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 4.8.2017 um 22:18 , BenR schrieb:

1.) Strebst du eine Führungsposition an? Wenn nein, was ist deine Wunschposition?
2.) Wenn 1.) = ja, Hast du bereits Führungserfahrung?

3.) Steht die Zahl in deinem Namen für dein Geburtsjahr?

4.) Welche Ausbildung hast du vor dem Personalfachkaufmann absolviert?

5.) wie viele Jahre Berufserfahrung (exkl. Ausbildungszeit der Erstausbildung) hast du bisher gesammelt.

 

Vorab vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

 

Nachfolgend beantworte ich die Fragen von BenR:

 

1.) Aktuell bin ich als Personalreferent / Ausbildungsleiter tätig. Langfristig möchte ich mal eine Position als Personalleiter bekleiden (oder auch Teamleiter Personal mit Führung der jeweiligen Personalabteilung).

2.) Zuständig bin ich für die gesamte Ausbildung im Betrieb (aktuell 18 Azubis) sowie zum Teil die Betreuung von Mitarbeitern.

3.) ja, bin 1990 geboren.

4.) In verkürzter Zeit Bürokaufmann, 1 Jahr als Sachbearbeiter gearbeitet, anschließend nebenberuflich AEVO und den Personalfachkaufmann abgeschlossen.

5.) 4,5 Jahre

 

Ich habe mir das ansonsten schon gedacht, dass es recht schwierig werden wird, direkt in einen Master einzusteigen. Warum ich den Bachelor nicht machen möchte? Weil es für mich keinen Sinn macht. Meine Karriereziele kann ich auch ohne erreichen. Ich möchte allerdings schon gerne das "Maximale" für mich herausholen, sprich einen Masterstudiengang.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden, Mario90 schrieb:

Warum ich den Bachelor nicht machen möchte? Weil es für mich keinen Sinn macht. Meine Karriereziele kann ich auch ohne erreichen. Ich möchte allerdings schon gerne das "Maximale" für mich herausholen, sprich einen Masterstudiengang.

Irgendetwas stört mich gerade an dem Beitrag, ich weiß aber noch nicht genau woran ich mich stoße. Ich kann natürlich den Wunsch verstehen möglichst schnell zum anvisierten Fernziel zu kommen und ja es gibt Menschen, die das machen. Ich glaube ich stoße mich da weniger dran, wenn es "nur" darum geht in seiner eigenen Branche zu bleiben und zu ergänzen. Wobei Sinn und Unsinn auch immer vor dem Hintergrund der anvisierten Stelle und dem Erwartungshoriziont in Bezug auf den Qualifikationswerdegang in der jeweiligen Branche mit Beurteilt werden sollte.

 

Oben hast du aber auch folgendes geschrieben...

 

Am 4.8.2017 um 09:59 , Mario90 schrieb:

Das Ganze soll als Fernstudium / Online-Studium erfolgen. Interesse habe ich an Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsrecht oder Personalmanagement.

 

Und da sehe ich es eben durchaus kritischer und einen Bachelor nicht zwangsläufig als unsinnig. Sicherlich hast du gewisse Kenntnisse, die für den Bereich Wirtschaftspsychologie oder  -recht Voraussetzung sind. Aber nur weil deine Beruflichen Qualifikationen dem Bachelor gleich gestellt sind, heißt das weder, dass sie diesen einfach mal eben so ersetzen, noch, dass sie auch zwangsläufig für ein Fachfremdes Masterstudium hinreichend qualifizieren. Wenn man sich die Thematik Master generell anschaut, kann es schon sein, dass man mit einem Artverwandten Bachelor nicht mal zugelassen wird (Bsp. B.A. in Gesundheitswissenschaften mit Gesundheitsmanagement  und Ziel Master in Healthcare Management - Ablehnungsgrund kein BWL Bachelor oder Gesundheitsökonomie, dann Ziel Master Gesundheitsökonomie Ablehnung weil Bachelor nicht Ausschließlich GÖ, BWL und zu wenig Medizinmodule) Das sind nur herausgegriffene Beispiele. Doch generell glaube ich, dass du etwas die "überflüssigen" Bachelorinhalte unterschätzt. Und eben dann wenn der Zielmaster nicht deiner Basisausbildung und WB vollumfänglich entspricht ist die Frage (um deine Worte zu nehmen) , ob du das "Maximale" für dich herausholen kannst. Denn was nützt ein Master, der am Ende wie ein Haus ist wo man vielleicht Außenmauern hat (berufliche Qualifikation), da ein Dach drauf setzt, aber das Fundament dass notwendig ist, damit das Haus wirklich das "beste" ist ohne Fundament (die überflüssigen Bachelorinhalte ;) ) gebaut wird.

 

Ich kann die Gesamtsituation in der Branche nicht beurteilen und manchmal mag so ein weg sicherlich Sinn machen, aber es wäre sicherlich sagen wir mal unvorteilhaft, wenn dir nach dem Master auffällt, dass der Personaler deiner Traumstelle doch gerne auch noch den Bachelor vorher gehabt hätte ;) .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...