Vorbereitung auf Mathematikmodule?

[Gast]

Ich sehe da auch kein Problem, eben mehr Zeit einplanen. Lernmaterialien im Internet sind mittlerweile hervorragend. Da ist für jeden etwas dabei.

[kurtchen]

Aufholen der Oberstufenmathematik stelle ich mir schon sportlich vor. Ich war schon froh, diese Grundlage zu haben. In meinem Studiengang gibt es aber viele Kommilitonen, die kein Abi haben. Das sind meist Fachinformatiker, die aufgrund ihrer einschlägigen beruflichen Vorbildung zum Studium zugelassen wurden. So wie ich das mitbekomme, fällt denen Mathematik schon schwer. Der Knackpunkt sind meist die "Klassiker" Analysis und Lineare Algebra. Da werden auf unseren Präsenztagen auch immer Tutorien angeboten, um genau da noch mal weiter zu helfen. Das hilft denen anscheinend auch sehr, direkt ihre Fragen stellen zu können. Aber die meisten ohne Abi beißen sich doch irgendwie durch. Man kann alles lernen, dauert nur manchmal etwas länger.

 

Ich würde mal überlegen, ob Du im Freundes oder Bekanntenkreis jemanden hast, der ein Studium mit nennenswerten Mathematik-Anteilen absolviert hat. (Ideal wären aus meiner Sicht Ingenieure, weil die oft nicht die Mathematik an sich lieben sondern einen pragmatischen Zugang dazu haben. Mathematik ist ein Werkzeug um Dinge erledigt zu bekommen.) Da würde ich mal anfragen, ob Du Dich mit so jemandem parallel zur Modulbearbeitung sagen wir mal wöchentlich treffen kannst, um die Fragen loszuwerden, die sich bei Bearbeitung des Stoffes angestaut haben.

 

Alternativ oder ergänzend könntest Du schauen, ob es in Deiner Region andere Studierende der WBH gibt, die sich gerade durch den gleichen Mathe-Stoff kämpfen müssen. Ich glaube, die WBH hat im Vergleich zu uns recht viele Studierende. Du könntest versuchen, einen Austausch mit denen in Gang zu bekommen, medial oder besser noch vis-à-vis. So etwas ist mir leider nicht gelungen. Springer Campus ist ein vergleichsweise kleiner Anbieter. Die FH ist in Dortmund und ich sitze in Bayern. Da habe ich in Mathe leider niemanden gefunden, der vergleichbar weit war wie ich, und auch noch halbwegs in der Nähe war.

[Markus Jung]

Hier gibt es noch ein paar Bücher, die oft hier von Studierenden genannte wurden, zum Teil auch Brückenkurse. Und wenn die Hochschule da etwas anbietet, um mögliche Lücken zu schließen und Wissen aufzufrischen, würde ich auch empfehlen das zu nutzen - gerade weil es dort dann meist auch gezielt auf das ausgerichtet ist, was im konkreten Studiengang benötigt wird.

 

 

[Motiviert]

Super, vielen Dank, Markus!

[Motiviert]

vor 17 Stunden, kurtchen schrieb:

Ich würde mal überlegen, ob Du im Freundes oder Bekanntenkreis jemanden hast, der ein Studium mit nennenswerten Mathematik-Anteilen absolviert hat.

 

Alternativ oder ergänzend könntest Du schauen, ob es in Deiner Region andere Studierende der WBH gibt, die sich gerade durch den gleichen Mathe-Stoff kämpfen müssen.

 

Das mit dem Bekanntenkreis ist eine sehr gute Idee, daran habe ich auch schon gedacht. Da müsste es einige geben, die mir da helfen könnten (ob sie Lust haben, in ihrer Freizeit mit mir Mathematik zu üben, ist jedoch eine andere Frage. Aber man kann ja einfach mal lieb nachfragen).

 

Ich hoffe, dass ich hier in der Umgebung Studierende der WBH finde, die eventuell den komplett gleichen Studiengang belegen wie ich. Das wäre natürlich wirklich super. Ich hab hier in den Blogs gelesen, dass einige hier Mitstudierende gefunden haben und die dann auch zusammen gelernt haben. Das wäre echt super, hoffentlich klappt das. Ich wohne auch in Bayern, die WBH ist in Hessen, also das geht von der Entfernung her. Ich habe mir auch vorgenommen, (so gut wie) alle zusätzlichen Lernmöglichkeiten, die die Hochschule bietet, zu nutzen. Da Hessen nicht allzu weit entfernt ist, wäre es also auch kein Problem, da immer mal wieder hinzufahren (natürlich nicht jede Woche, das wäre übertrieben, aber grundsätzlich kann man das schon mal machen). Ich denke, das kann auch sehr nützlich sein.

[Lumi]

Du kannst dir bei der WBH dann einen Brückenkurs runterladen, der fängt bei Klammersetzung, Bruchrechnen und so an. Der ist super, wenn man schon ganz lange kein Mathe gemacht hat. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 

Die regulären Matheunterlagen zu den Kursen sind auch top! Ich habe mir zwei statt einem Semester Zeit gelassen, habe jede Woche brav geübt und wurde mit einer 1 belohnt. Im Abi hatte ich noch eine schlechte 4. 

[Motiviert]

vor 34 Minuten, Lumi schrieb:

Du kannst dir bei der WBH dann einen Brückenkurs runterladen, der fängt bei Klammersetzung, Bruchrechnen und so an. Der ist super, wenn man schon ganz lange kein Mathe gemacht hat. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 

 

Das ist ja super mit dem Brückenkurs. Kostet der was?

 

Ich hab gesehen, du hast Informations- und Wissensmanagement studiert. Das wäre genau das, was ich auch studieren möchte. Es beruhigt mich sehr, wenn du sagst, dass die Matheunterlagen so super sind. Dann bin ich mal gespannt. Viel Zeit werde ich mir auf jeden Fall auch lassen. Lieber später in die Prüfung und dafür eine gute Note, als alles schnell-schnell zu machen und dann eine schlechte Note zu bekommen.

[Gast]

vor 32 Minuten, Motiviert schrieb:

Viel Zeit werde ich mir auf jeden Fall auch lassen. Lieber später in die Prüfung und dafür eine gute Note, als alles schnell-schnell zu machen und dann eine schlechte Note zu bekommen.

 

Darüber reden wir noch mal, wenn du die Masse an Klausuren siehst und in diesem Leben noch fertig werden willst. 

 

Schnell-schnell ist sicher keine gute Idee, ich denke da an Aufwand/Erträg ....oh nein, nicht schon wieder das Paretoprinzip. 

[Lumi]

Der Brückenkurs war gratis und konnte als PDF heruntergeladen werden. Bei dem geplanten Studiengang kann man Mathe gut ein Semester schieben. Es gibt in den ersten zwei Semestern genug anderes zu tun. Länger macht es weniger Sinn, weil andere Fächer darauf aufbauen. Aber dieser Studiengang ist halt nur zum Teil ein Informatikbachelor und das merkt man auch an dem Matheanteil im Curriculum. 

[Motiviert]

vor 2 Stunden, Muddlehead schrieb:

Darüber reden wir noch mal, wenn du die Masse an Klausuren siehst und in diesem Leben noch fertig werden willst. 

 

Schnell-schnell ist sicher keine gute Idee, ich denke da an Aufwand/Erträg ....oh nein, nicht schon wieder das Paretoprinzip. 

 

  Da hast du sicherlich recht, aber ich denke, das werde ich schon schaffen.