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Entscheidung und Arbeitsmarkt


Tmute

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden, Tmute schrieb:

@ClarissaD

 

Ich bin hin und hergerissen zwischen Sicherheitsdenken (wohl eher Lehramt) und dem vielfältigen Berufsbild, die die Psychologie mir bieten könnte (?!)... 

 

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich denke, das Problem ist, dass ein Psychologiestudium meist nicht ausreicht, vor allem im therapeutischen Bereich. Man muss immer noch etwas draufsetzen und sich weiter qualifizieren. Und da spielt dein Alter dann natürlich schon eine Rolle bei der Entscheidung

 

vor 4 Stunden, Tmute schrieb:

Neben dem Studium Lehramt Staatsexamen habe ich sehr viel als Nachhilfelehrerin gearbeitet, Schüler, Erwachsene (Sprachtrainerin für eine große Firma), Studenten...Das fand ich auch bereichernd, aber es hat mich fachlich irgendwann nicht mehr gefordert. Und letztlich haben die Schüler auch sehr viel mit mir über ihre Probleme, Ängste etc. geredet...

 

Dazu fällt mir das Berufsfeld Lerntherapie ein, vielleicht wäre das was für dich? Der Beruf ist ja nicht geschützt, es gibt also verschiedene Zugangswege. Häufig reicht ein pädagogischer oder psychologischer Bachelor (oder auch ein 1. Staatsexamen Lehramt) plus Weiterbildung/Zertifikat (das man ggf. auch neben dem Beruf erwerben kann).

 

vor 4 Stunden, Tmute schrieb:

Menschen interessieren mich schon immer mit ihren Biografien, Sorgen und Ängste.

 

Das verstehe ich, allerdings hat man damit im Psychologiestudium ja eher weniger zu tun...

 

vor 4 Stunden, Tmute schrieb:

Aber auch die Fordchungsmethoden der Psychologie finde ich spannend. 

 

Das ist eine gute Voraussetzung für das Studium. Wenn es dir hauptsächlich um das Interesse geht, darf ich fragen, ob/warum die Fernuni Hagen nicht in Frage kommt? Wegen der fehlenden klinischen Psychologie? Die wäre jedenfalls deutlich preisgünstiger.

 

vor 4 Stunden, Tmute schrieb:

Finanzieren müsste ich mir das Studium zunächst durch mein Erspartes und Zuschüssen seitens meines Mannes.

 

Wie gesagt bleibt es beim Psychologiestudium leider meist nicht bei den Kosten für das Studium, sondern es muss noch mehr in (teure) Weiterbildungen investiert werden. Deswegen sehe ich so einen Plan eher kritisch.

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@Markus Jung

 

Danke für den Denkanstoß bezüglich des Weiterbildungsaspektes im Bereich des Lehrerberufs!

 

Die Routine schleicht sich bestimmt in jedem Beruf ein. Aber: Wenn ich auch weiterhin im Bereich der Psychotherapieforschung tätig wäre, müsste ich immer neue Methoden etc. entwickeln, Aspekte beleuchten,...

 

Ich werde wohl als Zweitstudienbewerberin nicht so schnell einen Platz an einer Präsenzuni für den Bachelorstudiengang Psychologie bekommen.

Außerdem hatte ich zumindest in Erwägung gezogen an dem Projekt weiterhin mitzuarbeiten und damit ein Doppelstudium zu absolvieren. 

Mit einem Fernstudium könnte das realisierbar sein.

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@ClarissaD   

 

Die Fernuni Hagen kam bzw. kommt für mich wegen des fehlenden klinischen Anteils nicht in Betracht. 

 

Deinen Hinweis bezüglich des Bereichs der Lerntherapie finde ich sehr interessant! Vielen Dank dafür!

 

Um das erste Staatsexamen bzw. nun nach Umstellung den Master für das Lehramt an Gymnasien zu erhalten, müsste ich noch etwa vier Semester an einer Präsenzuni einplanen. Hierfür müsste ich den jetzigen Master Linguistik abbrechen und das Forschungsprojekt verlassen. Das ist auch nicht so ganz einfach, da ich sehr viel Arbeit hineingesteckt habe. 

 

Jetzt werde ich aber erst einmal das Berufsfeld Lerntherapie googeln :-)...

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vor 19 Stunden, Tmute schrieb:

Deinen Hinweis bezüglich des Bereichs der Lerntherapie finde ich sehr interessant! Vielen Dank dafür!

 

Freut mich! Leider kenne ich mich persönlich damit nicht so gut aus, habe aber einen Bekannten, der mit 1. Staatsexamen in dem Beruf arbeitet.

 

Zitat

Um das erste Staatsexamen bzw. nun nach Umstellung den Master für das Lehramt an Gymnasien zu erhalten, müsste ich noch etwa vier Semester an einer Präsenzuni einplanen. Hierfür müsste ich den jetzigen Master Linguistik abbrechen und das Forschungsprojekt verlassen. Das ist auch nicht so ganz einfach, da ich sehr viel Arbeit hineingesteckt habe. 

 

Das kann ich verstehen. Allerdings würde ich noch mal kritisch prüfen, ob es klug ist, so stark auf Forschung zu setzen. Für die meisten Leute ist das ja keine dauerhafte Perspektive, sondern höchstens eine Zwischenstation. Und das Alter ist dabei leider auch ziemlich wichtig. Im Klartext: Ich glaube kaum, dass du eine realistische Chance auf eine Dauerstelle in der Forschung (ob nun psychologische oder linguistische) hast.

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