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Studium fertig - WAS DANN?


Queen86

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr lieben,

 

ich beginne, nach dem ich letztes Jahr ein Regelstudium in Sozialer Arbeit abgebrochen habe, jetzt das selbige an der IUBH im Fernstudium. Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden und setzte mich auch schon länger mit den Thema auseinander. Natürlich kommt immer wieder die Frage auf was dann... Gibt es Möglichkeiten über ein Angestelltenverhältnis hinaus ? Kennt sich jemand aus mit Selbstständigkeit als Sozialpädagoge ? Ich habe zu dem Thema leider noch nicht viel gefunden oder nur alte Artikel... Klar es gibt Coaches usw... Bezeichnungen gibt es viele, aber hat jemad konkrete Beispiele wie man als Sozpäd als Selbstständiger arbeiten kann ? Für mich ist auch schwer genau zu formulieren was ich meine :) Ich habe Beispiele gefunden das man als Familienbetreuer oder  ähnliches über Jugendämter auf selbstständiger Basis arbeiten kann od. Projekte starten, aber das ist für mich von verstehen her  nicht greifbar dargestellt worden bzw erklärt. Ich hätte gerne mal konkrete Beispiele :) Wer stuidiert auch SA und überlegt sich danach Selbstständig zu machen ? Wer ist vllt schon Selbststänig in diesem Bereich ?   Reicht SA alleine nicht sollte man Zusätzlich noch iwas machen ? Ich hoffe man versteht auf was ich hinaus will auch wenn die Frage etwas wirr klingt. :)

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Nur dass ich es verstehe, du studierst Soziale Arbeit, möchtest aber als Sozialpädagoge arbeiten? Wäre da nicht die logische Konsequenz gewesen auch Sozialpädagogik zu studieren. Denn wenn mich nicht alles täuscht sind diese beiden Felder so mit einander verwandt wie Rettungssantitäter und Pflegefachperson. Oder Äpfel und  Birnen.

 

 

Und ich muss sagen nein, so ganz habe ich es noch nicht raus, was du machen möchtest

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Also den Studiengang Sozialpädagogik gibt es so nicht mehr das ist jetzt soziale Arbeit die auch u.a. Pädagogik beinhaltet... Ich weiß schon ganz genau was ich studiere welche Dinge es beinhaltet und wie und wo man Arbeiten kann aber eben nur im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses... Hier ist es Umgangssprachlich auch üblich soz päd zu sagen und nicht sozialarbeiter... Was ich wissen will ist wie man in dem Bereich als Selbstständiger arbeitet bzw kann und ob jemand da Erfahrungen hat...  

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Selbständigkeit hat immer damit zu tun, dass man ein Produkt, eine Dienstleistung anbietet, für die man Kunden finden muss. Kunden, die erstens die Dienstleistung brauchen und zweitens das Geld dafür haben und auch bereit sind, es auszugeben.

 

Die Frage ist also weniger "Wie kann man als Soz.Päd. freiberuflich arbeiten?", sondern "Was kann ich nach so einer Ausbildung so gut, damit ein Privatkunde Geld dafür auf den Tisch legt?" Und "Wie viel Geld soll er denn dorthin legen?"

 

Haben Sie sich darüber schon mal Gedanken gemacht? Und auch darüber, was "Selbständigkeit" bedeutet in Bezug auf den Betrag, den Sie erwirtschaften müssten?

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Da soziale Arbeit zum sehr großen Teilen aus Recht besteht könntest du als Selbstständiger Pflegeberater arbeiten, quasi als Anlaufstelle für Senioren und Pflegende Angehörige.  Denkbar wäre auch als Tagesmutter sich selbstständig zu machen. Oder du gründest ne Kita o. Werkstatt für Menschen mit Behinderung ect. Machen kann man vieles, bedenke aber auch das es im Sozialen Bereich schwer ist an Geld zu kommen als Selbstständiger.

 

Ansonsten schließe ich mich Frau KanzlerCoaching an, es gibt nicht ohne Grund weniger Selbstständige im Sozialen Bereich. Und ich denke auch direkt nach einem Studium in die Selbstständigkeit zu steuern ist ohne hin nicht gut. Wenn man etwas anbietet muss auch die Expertise stimmen, Berufserfahrung im angebotenen Bereich.

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@Queen86 es wäre hervorragend, wenn du kritische Fragen nicht gleich als Angriff empfindest.  Ich kenne es aus meiner Region, dass dort durchaus noch die traditionelle Berufeverteilung existiert. Und genau darauf ziehlt die Frage ab. 

 

Auch gibt es diesen Studiengang durchaus noch :). Die IUBH hat die staatliche anerkannte Qualifikation mit eingebunden zum Sozialpädagogen (die Info fehlte, denn sonst stellt sich die Frage eben warum SA und nicht SP)

 

Auch wäre eine Frage eben welche Voraussetzungen brauche ich in meinem Bundesland, um z.B. bestimmte Leistungen als Freiberufler mit Trägern abzurechnen oder anderen Stellen. Denn SA finden sich auch im amb. Betreuten Wohnen,  als Alltagshelfer oder der rechtl. Betreuung sowie der Integrationshilfe

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Ich kenne einige Leute aus dem "Pädagogischen Bereich", die selbständig arbeiten. Ich schreibe das mal so, weil ich bei einigen gar nicht mehr genau weiss, was sie als ersten Abschluss gemacht haben. Es handelt sich um Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Lehrer.

Bei allen war es so, dass sich die selbständige Tätigkeit im Laufe der Zeit entwickelt hat. Oft ging der Weg über Angestelltenverhältnis / Pause wegen Familie / Wiedereinstieg in Teilzeit / Erwerb einer weiteren Qualifikation / Erkennen eines Feldes, in dem man (in Teilzeit) selbständig erwerbstätig sein kann.

Die meisten arbeiten nicht selbständig, sondern (teilweise) freiberuflich, d.h. sie werden für Lehrgänge /Kurse etc. von Institutionen oder Verbänden engagiert. Die Grenzen sind fliessend.

 

Die Tätigkeitsfelder sind folgende:

- Verbandsarbeit (Sport- oder Jugendverband). Diese Tätigkeiten sind immer zu einem grossen Teil ehrenamtlich.

- Betreuer von Senioren und Behinderten (im Alltag oder gegenüber Behörden)

- Integrationsarbeit (Familien- und Einzelbetreung, Sprachkurse, Alltagsbegleitung)

- Kursleitungen für Familien- und Freizeitzentren

- Aufbau und Leitung eines Familienzentrums

- Aufbau und Leitung einer Mittags- und Hausaufgabenbetreuung für eine Schulgemeinde

- Tagesmutter

- hortähnliche Tagesbetreuung von Kindern

- Reitpädagogik (für Behinderte)

- freiberufliche Dozententätigkeit in der Ausbildung für Heilpädagogen

- Gebärdendolmetscher

- Aufbau einer Streetworkstelle für Drogensüchtige

 

Das ist es, was mir grad so einfällt. Es mag sein, dass es nicht so viele gibt, die direkt im Bereich Sozialpädagogik und soziale Arbeit selbständig arbeiten. Aber meine Erfahrung ist, dass viele aus diesem Bereich sich in irgend eine Richtung hin weiterbilden, wo sie irgendwann etwas anbieten können, was als Selbständige funktioniert.

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Was ist mit SPFH? Sozialpädagogische Familienhelfer arbeiten soweit mir bekannt selbstständig für das Jugendamt. 

 

Durch googlen habe ich außerdem das hier gefunden:

https://www.dbsh.de/fileadmin/redaktionell/pdf/Service/selbstaendige_vortrag.pdf

 

Ein Dokument des Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. - DBSH. Inhaltlich bewerten kann ich es nicht.

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  • 1 Monat später...

Die meisten rechtlichen Betreuer sind selbstständige Sozialarbeiter/Sozialpädagogen. Soweit ich weiß, werden einem die Klienten vom Amtsgericht zugeteilt, sodass man sich nicht selber um “Klientennachschub“ kümmern muss.

Dabei bemisst sich die Vergütung je nach Deinen beruflichen Zusatzqualifikationen und Berufserfahrung.

 

Ansonsten hat sich eine entfernte Bekannte mit Umgangspflegschaften selbstständig gemacht.

 

Ich habe übrigens Soziale Arbeit studiert und darf mich laut meinem Bachelor-Zeugnis Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin B.A. nennen. Sozialarbeiter haben früher Sozialarbeit studiert. Sozialpädagogen studierten Sozialpädagogik. Diese Studiengänge wurden zusammengelegt zu dem Studiengang Soziale Arbeit.

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