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Fernstudium Psychologie mit 34 und als Fachinformatiker?


Wolpi

Empfohlene Beiträge

@Wolpi Vllt. bin ich blind, aber ich habe bis jetzt nicht verstanden, was dich von der IT aktuell wegtreibt? In den Anfängen der Digitalisierung sind/entstehen soviele neue Themenfelder.  Daher würde ich erstmal analysieren, was dich aktuell so "nervt", bevor so ein Bruch im Lebenslauf durchgezogen wird. Innerhalb der IT sind viele Kurskorrekturen möglich, woraus sich ein völlig neues Arbeitsfeld erschließt.

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vor 7 Stunden, psychodelix schrieb:

 

ICH kann mich für Psychologie, Soziologie, Philosophie und Geschichte begeistern.

Von daher ist das, was ich aktuell mache genau MEIN Ding. Ob es mich beruflich auch weiter bringt, weiß ich noch nicht. Aber es macht mir Spaß! :thumbup:

 

Dann sind Sie in einer sehr luxuriösen Situation. Und Sie haben ein hohes Maß an Freiheit - entweder (nur) im Kopf oder (auch) im realen Leben.

 

Erstens nehmen Sie sich die Freiheit, nach Interesse und Spaß zu studieren. Zweitens haben Sie eine Lebenssituation, in der Sie nicht drauf angewiesen sind zu überlegen, ob das, was Sie da studieren, Grundlage sein kann, um Sie in Zukunft zu ernähren.

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Wolpi, wenn Du Psychologie zwar aus Interesse studieren möchtest, aber ohne eine konkrete Berufsvorstellung, dann kann es hilfreich sein, sich die eigene Motivation vorher klar zu machen. Psychologie klingt immer recht interessant, aber wenn der Durchhänger kommt, den viele Fernstudenten im Studium mal befällt, kann Dir diese Motivation helfen durchzuhalten. Ansonsten kann allzu schnell die Sinnfrage aufkommen, wozu Du den ganzen Aufwand eigentlich betreibst.

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vor 10 Stunden, ClarissaD schrieb:

Wenn doch, dann gibt es vermutlich viel mehr Leute, die sich zum Bundeskanzler, Rockstar oder Bestseller-Autor berufen fühlen, als man davon braucht. Und vermutlich fühlen sich nur relativ wenig Leute zum Bankkaufmann, Müllmann oder Bauarbeiter berufen, aber ich bin sehr froh, dass viele Menschen diesen wichtigen Tätigkeiten trotzdem nachgehen (das soll keine Abwertung dieser Berufe sein, ganz im Gegenteil!).

 


Moinmoin :) 

Mit diesem Punkt hast du natürlich absolut Recht. Wir haben selber so einen Fall im Bekanntenkreis, der mit 39 noch kein abgeschlossenes Studium, keine Ausbildung und keine Berufserfahrung hat, aber der Meinung ist, auf den Chefsessel einer großen Firma zu gehören. Er ist bei keinem Studium bisher über das 2.Semester hinausgekommen (Jura, Chemie, Physik, Geographie, BWL), weil er mit Gewalt das werden will, was seine Eltern und Geschwister machen. Er übersieht dabei aber seine natürliche Begabung, mit Tieren umzugehen - das kann er besser als jeder andere, den ich kenne. Aber das kommt beruflich nicht in Frage, weil es kein Prestige-Beruf ist, obwohl er da sehr, sehr viel erreichen könnte. 

 

Wir leben aber leider auch in einer Zeit, wo ein natürliches Interesse an Sauberkeit, Müll und Abfall oder Baustoffen oder Kontobewegungen aufgrund sozialer Konstrukte wie Vorurteilen nicht mehr wirklich gefördert wird. In sofern wird die natürliche Begabung so mancher Leute auch stark verwässert. :( 
(Ist aber Bankkaufmann mittlerweile kein Prestige-Beruf mehr?)

@psychodelix 
Finde deine Fächerwahl wirklich klasse :thumbup:


Um mal wieder zum Thema zu kommen, es gibt doch für unentschlossene Psychologen zum einen dieses angesagte Dokument, um sich einen groben Überblick zu verschaffen:
https://www.yumpu.com/de/document/view/59418934/bdp-berufsbild-psychologie

Ansonsten gibt's ja noch diesen super angesagten Schmöker: "Psychologie - Dein Start in den Traumberuf". 
https://www.booklooker.de/Bücher/Claudia-Rockstroh+Psychologie-Dein-Start-in-den-Traumberuf/id/A02isFPv01ZZe

Angeblich unter Psychologen gerade sehr heiß begehrt und auch von einigen für gut befunden. Klingt auch nicht schlecht, hat mich bisher aber nicht gereizt, also keine Erfahrungswerte. 

Vielleicht ist das aber eine Inspirationsquelle! :) 

LG

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vor 6 Minuten, Vica schrieb:

Wir leben aber leider auch in einer Zeit, wo ein natürliches Interesse an Sauberkeit, Müll und Abfall oder Baustoffen oder Kontobewegungen aufgrund sozialer Konstrukte wie Vorurteilen nicht mehr wirklich gefördert wird. In sofern wird die natürliche Begabung so mancher Leute auch stark verwässert. :( 
(Ist aber Bankkaufmann mittlerweile kein Prestige-Beruf mehr?)

 

Es ging mir gar nicht um das Prestige der Berufe, sondern um Tätigkeiten, die den meisten Menschen meiner Erfahrung nach nicht so viel Spaß machen - obwohl diese Tätigkeiten sehr nützlich und notwendig sind. Ich kann mir halt kaum vorstellen, dass es genügend Menschen mit einem "natürlichen" Interesse an Müll und Abfall (oder auch an Kontobewegungen) gibt, um daraus alle Müllmänner und -frauen (oder halt Bankkaufleute) zu rekrutieren. Ich denke, es ist auch kein Zufall, dass eher Menschen in sozialen und künstlerischen Berufen, und tendenziell eher Akademiker, von Berufung sprechen und sich in ihrem Beruf selbst verwirklichen wollen. Und ich finde es ja eine schöne Idee, dass es in der Gesellschaft für jeden einen Platz gibt, an dem er/sie sich selbst verwirklichen kann, aber ich halte das leider für nicht so realistisch und eben für keinen guten Kompass bei der Berufsfindung.

Naja, das wird hier jetzt wohl zu off topic ;)

 

vor 6 Minuten, Vica schrieb:

 

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vor 4 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Erstens nehmen Sie sich die Freiheit, nach Interesse und Spaß zu studieren. Zweitens haben Sie eine Lebenssituation, in der Sie nicht drauf angewiesen sind zu überlegen, ob das, was Sie da studieren, Grundlage sein kann, um Sie in Zukunft zu ernähren.

 

Ich habe einen Beruf, von dem ich leben kann. :smile:

Wenn sich durch Psychologie etwas anderes ergibt, ist das gut, aber kein Muss.

 

vor 2 Stunden, Vica schrieb:

Ansonsten gibt's ja noch diesen super angesagten Schmöker: "Psychologie - Dein Start in den Traumberuf". 
https://www.booklooker.de/Bücher/Claudia-Rockstroh+Psychologie-Dein-Start-in-den-Traumberuf/id/A02isFPv01ZZe

Angeblich unter Psychologen gerade sehr heiß begehrt und auch von einigen für gut befunden. Klingt auch nicht schlecht, hat mich bisher aber nicht gereizt, also keine Erfahrungswerte. 

Vielleicht ist das aber eine Inspirationsquelle! :) 

 

Ich habe das Buch angefangen zu lesen, bin dann aber wieder davon abgekommen. Es werden Berufsfelder beschrieben, von denen ich bisher keine Ahnung hatte.

Auch einige Selbsttests sind drin und für 22 Euro durchaus lohnenswert.

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Hallo Wolpi,

 

falls du deine Gedanken zum Thema Psychologischer Psychotherapeut vertiefen willst, anbei ein Buchtipp:

Survivalguide PiA: Die Psychotherapie-Ausbildung meistern (Psychotherapie: Praxis)

Sollte man aus meiner Sicht gelesen haben, bevor man sich auf unerwartete Hürden einlässt.

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