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Fernstudium Psychologie mit 34 und als Fachinformatiker?


Wolpi

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@Sana

 

Hallo Sana, 

 

vielen Dank für die Antwort. Das Modul extra zu machen klingt ja auch nichts so verkehrt. Wäre dann interessant ob man damit in einen Master-Studiengang mit klinischer Psychologie rein kommt.

Seit 1 Jahr bist du jetzt in Hagen? Wie kommst du zurecht?  

 

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vor 2 Stunden, Wolpi schrieb:

@Sana

 

Hallo Sana, 

 

vielen Dank für die Antwort. Das Modul extra zu machen klingt ja auch nichts so verkehrt. Wäre dann interessant ob man damit in einen Master-Studiengang mit klinischer Psychologie rein kommt.

Seit 1 Jahr bist du jetzt in Hagen? Wie kommst du zurecht?  

 

 

Hallo,

 

ich meinte ich musste auch 1 Jahr warten wegen der Einschreibung. Ich studiere erst seit jetzt. Es ist definitiv viel zu lernen aber vor allem auch zu verstehen und anwenden zu können. Darauf wird viel Wert gelegt. 

Wie sich das mit dem Modul in der Anerkennung einzelner Unis verhält, muss ich auch erst raus finden. Ich denke aber, es steigert die Chance wenn man sich dann an einer Präsenzuni bewirbt. 

 

vor 11 Stunden, psychodelix schrieb:

@Sana

Weißt du das sicher, oder hast du es nur gehört?

 

Aktuell ist die Lage mit "nur" einem Bachelor noch nicht so rosig. Oder meinst du mit einem Master?

 

Psychodelix: Meinst du wegen der Jobs? Also ich weiß es, weil im Bekanntenkreis Psycho-Studenten in diesem Bereich arbeiten. Nicht nur als Study Job sondern fest angestellt. Ich denke aber, es wird die Ausnahme sein. Aber mit etwas Glück und wenn man sich gut verkaufen kann. Die Mehrzahl hatte ja schon ein Berufsleben vor dem Studium. Das ist ja nicht zu verkennen wenn man da eventuell schon das ein oder andere gemacht hat. Es kommt auch immer darauf an, wie man seine Qualifikation darbietet. 

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Am 22.9.2017 um 15:56 , Wolpi schrieb:

 

Natürlich weil es "interessant" ist, wonach suche ich denn sonst Lehre oder Studium aus?

 

Aber um das "interessant" etwas näher zu erläutern: Ich arbeite gerne mit Menschen, versuche sie  zu verstehen, und ich helfe gerne Menschen. Sonst weiß ich nicht wie man "logisch" begründen kann warum man bestimmte Themen / Bereiche lieber mag als andere. 

 

 

Es gibt durchaus andere Gründe, eine Ausbildung auszuwählen, als "interessant". Ich habe schon Weiterbildungen gemacht (allerdings nicht vom Umfang eines Studiums), die ich brechend langweilig fand, die ich aber für die Arbeit gebraucht habe.

Es gibt ziemlich viele, die sich ihr Studium nach dem ausgwählt haben, was sie interessiert (bzw. was ihnen in der Schule gefallen hat). Und dann sitzen sie irgendwann mit einem Abschluss da und bemerken, dass das Berufsfeld gar nichts für sie ist.

 

Da du schreibst, du arbeitest gern mit Menschen, du hilfst gerne Menschen: Wäre da eine pädagogische Richtung nicht sinnvoller als die psychologische? Oder zumindest auch bedenkenswert? Da gäbe es sicher auch Möglichkeiten, gerade in Kombination mit IT.

 

Falls du ernsthaft in die Forschung in Psychologie gehen möchtest, dann solltest du mE in Erwägung ziehen, zumindest den Master in Präsenz zu machen. Vernetzung ist da fast alles... Ich würde die Möglichkeit, dass du in die Forschung in Psychologie gehst, für einen möglichen, aber eher unwahrscheinlichen Zufall.

 

Auf mich macht es ein wenig den Eindruck, dass du gerne etwas studieren möchtest, das etwas ganz anderes ist, als was du jetzt machst. Das halte ich für durchaus legitim. Grundsätzlich würden sich da eher Lehrgänge anbieten, aber wenn man gerne als "anspruchsvolles Hobby" studiert, so kann man das selbstverständlich auch tun (an der OU gibt es nicht wenige,die das tun). Möglicherweise wird einmal etwas berufliches draus, vielleicht aber auch nicht.

Wichtig wäre in diesem Fall, das Berufsleben nicht ausser acht zu lassen: Ist man einigermassen zufrieden mit dem, was man tut?

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Am 22.9.2017 um 15:56 , Wolpi schrieb:

 

Psychotherapie? Warum? Weil es "interessant" ist? Wenn Sie nicht mehr dazu hinzieht, dann kaufen Sie sich einschlägige Bücher und lesen Sie die. Psychotherapeutische Arbeit ist anstrengend und man braucht mehr dafür als "Interesse".

 

Natürlich weil es "interessant" ist, wonach suche ich denn sonst Lehre oder Studium aus? Ich fange ja keine Ausbildung oder ähnliches an wenn ich das Thema nicht interessant fände. Mir geht es nicht darum am Arbeitsmarkt möglichst attraktiv zu sein oder Millionen zu scheffeln, sondern mich in einem Bereich weiterzubilden den ich auch interessant finde.  Natürlich will ich hinterher weder Arbeitslos sein noch am Hungertuch nagen.

Und ich arbeite lange genug um zu wissen, dass auch "interessante" Themen (wie zum Beispiel die IT) auch anstrengend sein können. Aber lieber arbeite ich in einem Bereich den ich interessant finde als in einem Bereich den ich uninteressant finde. Sonst hätte ich gleich BWL studieren können. Darum verstehe ich die Frage nicht ganz.

 

Aber um das "interessant" etwas näher zu erläutern: Ich arbeite gerne mit Menschen, versuche sie  zu verstehen, und ich helfe gerne Menschen. Sonst weiß ich nicht wie man "logisch" begründen kann warum man bestimmte Themen / Bereiche lieber mag als andere. 

 

 

 

Moinmoin,

 

da ich dasselbe werden will (wenn auch KJP) und diesen Weg beschritten habe, mal meine Sichtweise :) Ich persönlich finde "Interesse" zwar nicht schlecht, wenn man Psychotherapeut werden will, aber mehr noch als Interesse sollte es - meiner Meinung nach - Berufung sein. Letzteres gilt eigentlich für jeden Beruf :)
Der Unterschied zwischen Berufung und Interesse ist finde ich, dass die Berufung eine Art innerer Ruf ist, der dich zu deiner Lebensaufgabe führt. Sie kann nicht abkühlen, die Wege sind dir dafür nicht zu weit und nicht zu steinig und du weißt, dass du sie gehen musst, weil du zum Ziel musst. Nicht, weil du das Geld willst, sondern weil du Visionen hast und du weißt, du bist der richtige Mann dafür. 
Interesse ist dagegen eine Neigung oder Vorliebe, die mich dazu bewegt, über etwas mehr wissen zu wollen. Ich fühle mich zum Beispiel zum KJP berufen, habe aber auch Interessen in: Neuere Geschichte, Soziologie, Politik, Musik, theoretischer Physik und kreativem Schreiben.
Trotzdem will ich nicht Historiker, Soziologe oder Teilchenphysiker werden, obwohl ich denke, dass ich das auch könnte, aber "ich weiß eben nicht" würde mir da dann auch als erstes einfallen. Das zeigt mir, dass es auch nicht meine Berufung ist. 

Ähnlich ist das denke ich bei dir mit dem PT. Wenn du "nicht weißt", ob du das werden willst, ist es vermutlich auch nicht deine Berufung. Kann man natürlich trotzdem werden - ob es dann aber glücklich macht, ist dann offen :) Ich bin der Meinung, jeder hat diese Berufung, aber nicht jeder hört auf sie oder findet sie gleich :) 

Das ist allerdings nur meine Auslegung der Sache :) 

LG 

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Das klingt nach heerem Ideal. Nur machen sich leider viele ganz falsche Vorstellungen von einem Job, zu dem sie sich "berufen" fühlen. Es ist halt oft im Vorfeld nicht genau  abklärbar, wie der Arbeitsalltag in einem bestimmten Beruf aussieht - und noch viel weniger, ob einem dieser Arbeitsalltag auch liegt und durch viele Berufsjahre trägt. So gesehen finde ich es realistisch, wenn der TE schreibt, dass er noch nicht weiss, ob er Psychotherapeut werden will.

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Meiner Meinung nach haben die wenigsten Leute einen Beruf, den sie wirklich "lieben" oder in dem sie voll und ganz glücklich sind. Und wie @Rumpelstilz schon schrieb: 

Zitat

Es ist halt oft im Vorfeld nicht genau  abklärbar, wie der Arbeitsalltag in einem bestimmten Beruf aussieht - und noch viel weniger, ob einem dieser Arbeitsalltag auch liegt 


Das sehe ich auch so und das scheint bei vielen auch die Hürde zu sein. Vorstellungskraft alleine wird nicht ausreichen, um genau zu definieren wo die eigene Berufung liegt.

Viele studieren XY und wissen nicht mal ansatzweise was sie danach machen wollen. Trotzdem finde ich es sehr spannend, wie man denn nun die eigene Berufung finden soll / finden kann. Für Tipps bin ich also neugierig und aufgeschlossen :D

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Ich finde es auch eher riskant, auf "Berufung" als Motivation für einen Beruf zu warten - zumal Wolpi schon 34 ist. Ich glaube persönlich auch nicht, dass jeder zu irgendwas berufen ist. Wenn doch, dann gibt es vermutlich viel mehr Leute, die sich zum Bundeskanzler, Rockstar oder Bestseller-Autor berufen fühlen, als man davon braucht. Und vermutlich fühlen sich nur relativ wenig Leute zum Bankkaufmann, Müllmann oder Bauarbeiter berufen, aber ich bin sehr froh, dass viele Menschen diesen wichtigen Tätigkeiten trotzdem nachgehen (das soll keine Abwertung dieser Berufe sein, ganz im Gegenteil!).

 

Bedenklicher finde ich eher die Unentschlossenheit, mit der du, Wolpi alles mögliche "interessant" findest. Meiner persönlichen Einschätzung nach ist es z.B. völlig unrealistisch, dauerhaft in der Forschung zu arbeiten, wenn man erst mit Mitte 30 mit dem Studium anfängt. Und auch ein Studium in Richtung Psychotherapie oder Rechtspsychologie sind jetzt nicht gerade Jobgarantien; das ist auch für Leute, die damit mit 20 anfangen, kein Spaziergang. In deinem Alter und mit völlig fachfremdem Hintergrund wird es da noch mal schwerer. Meiner Meinung nach wäre es daher jetzt besonders wichtig, dich für eine Sache zu entscheiden und die dann auch konsequent zu verfolgen, anstatt dir "alle Türen offen zu halten", was meiner Meinung nach meistens eh eine Illusion ist.

 

Gibt es keine Möglichkeit, deine Vorkenntnisse mit dem Psychologiestudium zu verknüpfen, z.B. im Bereich Usability? Es gibt ja z.B. solche Masterprogramme:

https://www.tu-darmstadt.de/studieren/abschluesse/master/psychologie-in-it-msc.de.jsp

http://www.humanfactors.tu-berlin.de

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vor 6 Stunden, Vica schrieb:

habe aber auch Interessen in: Neuere Geschichte, Soziologie

 

ICH kann mich für Psychologie, Soziologie, Philosophie und Geschichte begeistern.

Von daher ist das, was ich aktuell mache genau MEIN Ding. Ob es mich beruflich auch weiter bringt, weiß ich noch nicht. Aber es macht mir Spaß! :thumbup:

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