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Master Klinische Psychologie Fragen und Rat


Anung

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen. :) 

 

erstmal ein großes Lob an das Forum, ich habe schon viel gestöbert. 

 

Ich habe ein paar Fragen zu dem neuen Master Psychologie der Diploma . Ich hab zwar versucht alles zu lesen was es hier gibt aber ein paar Fragen sind geblieben. 

 

Gibt es jetzt schon die Entscheidung vom DGP das der Master anerkannt wird? Wenn ja würde das bedeuten das man danach auch ohne einen B.A in Psych als Psychologe tätig werden kann? 

 

Weiß schon jemand wie das mit dem Praktikum geregelt ist? Also ob die Einsatz gestückelt über das gesamte Studium absolviert werden können? Oder nur am Stück? Ich bin irgendwie auf 450 Stunden Praktikum gekommen durch die CP. Weiß jemand ob es stimmt? 

 

Ich möchte kurz meine Situation schildern. Ich habe an der Diploma B.A Medizinalfachberufe mit Gesundheitspädagogik studiert und auch abgeschlossen. Da es damals den Master zwar gab aber nicht in Pädagogik habe ich berufsintegrierend noch einen zweiten Bachelor in Sozialer Arbeit begonnen. Ich bin jetzt im 5 Semester und werde auch wie geplant abschließen. Mein Plan war eigentlich im Anschluss einen Master in Sozialer Arbeit zu beginnen. Hier auch mit dem Schwerpunkt Klinische. Jetzt bin ich durch Zufall auf den Master in Psychologie gestoßen und in mir keimte der Gedanke...hey das würde ja ganz gut passen. Ich hätte dann  ja drei unterschiedlichen, aber doch verwandten, Studienrichtungen, wodurch man sich sicher sehr interessante Arbeitsfelder erschließen kann. Aber dann kamen Zweifel ob es Sinn macht jetzt noch den Master in Psych zu machen, anstatt bei Sozialer Arbeit zu bleiben. Meine Befürchtung ist das mich dann niemand haben will weil zu viele Abschlüsse in unterschiedlichen Fächern. Mich würde das Studium aber sehr reißen. Da gerade auch in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit psychologischen Know-how gefragt ist. Ein Master in Sozialer Arbeit wäre eher vertiefend und für leitende Funktionen ausgerichtet. 

 

Was meint ihr? Ich bin sehr gespannt auf einen regen und auch gern kritischen Austausch. :) 

 

Liebe Grüße 

 

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Lt. internen Infos wird es wohl zu einer Anerkennung als konsekutiver Master durch den BDP kommen (und auch bald bekannt gemacht). Allerdings sind jetzt schon drei Brückenkurse vorher zu absolvieren, bevor man zum Master zugelassen wird. Damit wird ein Aquivalenz zum Psychologie-Bachelor herbeigeführt. Leider ein dicker Brocken, an dem ich fast gescheitert wäre.

 

Auch der Zulassung zur Psychotherapie-Weiterbildung (KJP+PP) steht bereits jetzt schon nichts mehr im Wege. Der Master(+Bachelor(mindestens fachverwandt! - also Päda/Sozial usw)+Brückenkurse) reicht (wobei bei diesem Konstrukt "reicht nur der Master" untertrieben klingt...). Dies gilt aktuell für Sachen-Anhalt und Niedersachen. Der Master wurde dem einer Universität gleichgestellt von beiden Landesprüfungsämtern bescheinigt.

 

Das Pratikum kann auch gestückelt werden. Und ja, sind rund 3 Monate VK-Stelle. Das Praktikum muss im klinisch-psychologisch Bereich absolviert werden. Dabei muss die Anleitung durch einen Psychologischen Psychotherapeuten bzw. mindestens Diplom/Master-Psychologen erfolgen.

 

 

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vor 15 Minuten, Forensiker schrieb:

Allerdings sind jetzt schon drei Brückenkurse vorher zu absolvieren, bevor man zum Master zugelassen wird. Damit wird ein Aquivalenz zum Psychologie-Bachelor herbeigeführt. Leider ein dicker Brocken, an dem ich fast gescheitert wäre.

 

 

Ich finde das zwar etwas befremdlich, dass man darauf einen Master in Psychologie setzen kann - trotzdem würden mich die Brückenkurse interessieren.

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vor 19 Minuten, psychodelix schrieb:

 

Ich finde das zwar etwas befremdlich, dass man darauf einen Master in Psychologie setzen kann - trotzdem würden mich die Brückenkurse interessieren.

 

@psychodelix

 

Das ist an der Universität Kassel sogar noch viel einfacher. Ohne Brückenkurse und sogar nur in 4 Semestern...

https://www.uni-kassel.de/uni/studium/studienangebot/studiengangsseiten/weiterfuehrende-studiengaenge/m-klinische-psychologie.html

 

Und "Brückenkurs" klingt jetzt etwas "billig". Tatsächlich werden da alle fehlenden Module eines Psychologie-Bachelors nach Empfehlung der DGPs nachgeholt.

 

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Was bei dir Sinn macht, kann ich dir leider nicht sagen. Ich weiß nur, dass neben Psy-Bachelor (auch aus Hagen) auch viele Soz/Päds bei mir im Matrikel sind. Teilweise sogar schon approbierte KJ-Psychotherapeuten.

 

Die Kurse sind "Grundlagenfächer der Psychologie", "Statistik (für Psychologen)" und "Klinische Psychologie" im Umfang der Empfehlungen der DGPs. Es muss eine 2-Stündige Klausur mit offenen Fragen je Fach bestanden werden.

 

 

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Hallo Markus,

 

ich arbeite bereits seit meinem ersten Studium der Medizinalfachberufe bei einem Bildungsträger. Hier bin ich sowohl pädagogisch als auch leitend tätig. Die Kombination Gesundheitspädagogik und Soziale Arbeit passt daher momentan sehr gut. Viele der Projekte die ich betreue beschäftigen sich mit Migranten. Hier wäre eine zusätzliche Qualifikation in der Psychologie sehr hilfreich und in einigen Projekten sogar notwendig.

 

Tendenziell könnte ich mir auch vorstellen im den Dreieck der Fachrichtungen zu forschen nach dem Master. Ich finde die Kombination an sich sehr interessant, habe halt nur Angst, das es zukünftige Arbeitgeber eher anders sehen.

 

Angenommen ich mache den Master in Sozialer Arbeit. Hier wäre es eine reine Vertiefung in Klinischer Sozialarbeit und befähigt dann auch zu weiteren Leitungsfunktionen. Dann hätte ich also 2 Bachelorabschlüsse und aufbauend einen Master in Sozialer Arbeit.

 

Durch die Brückenkurse und den Master in Psychologie hätte ich dann aber 3 Abschlüsse die sich miteinander gut verbinden lassen denke ich.

 

Es ist kompliziert.

 

Liebe Grüße Jan

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