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Bachelorstudium AKAD / kein Kolloquium mehr


_Lisa

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Hallo zusammen! :)

 

Ich habe diese Woche erfahren, dass die AKAD das Kolloquium für Bachelorstudiengänge abgeschafft hat (nicht für Master oder Diplom).

Unter anderem, da dies eine Zeitersparnis für Studenten darstellt und wohl immer mehr im Kommen ist bei Vollzeitstudienangeboten.

Vermutlich wird auch eine Kostenersparnis dahinter stehen.

 

Nun interessiert es mich, wie steht ihr allgemein dazu? Besonders diejenigen, die breits studieren. Gehört das Kolloquium fest zum Bachelor oder kann man gut gerne darauf verzichten? Wird es echt immer mehr abgeschafft?

Wird ohne das mündliche Verteidigen der Bachelorarbeit die Außenwirkung des Bachelors beinflusst? Oder ist es schlichtweg egal, weil es später sowieso niemanden mehr interessiert?

 

Auf Antrag kann auch das Kolloquium trotzdem abgehalten werden. An den Prüfungsgebühren scheint sich aber wohl nichts zu ändern, diese bleiben gleich.

 

Liebe Grüße

Lisa

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Meines Erachtens entwertet jeder Anbieter, der auf das Kolloquium verzichtet für den Bachelor, diesen Abschluss. Und die Begründung, dass das eine Zeitersparnis für die Studenten darstellt, halte ich geradezu für widersinnig.

 

Wenn sich letztendlich niemand später dafür interessiert, dann ist das nichts Tolles, denn keiner weiß, warum sich niemand dafür interessiert. "Später" ist zudem ein dehnbarer Begriff. Wen den Studienabschluss geschafft hat, steht vor einer neuen beruflichen Stufe, die er erlangen will. Wenn nicht zufällig im Unternehmen das nahtlos geht, dann ist er darauf angewiesen, sich zu bewerben. Und ist darauf angewiesen, dass der Abschluss "Bachelor" - gleich, ob nun in Präsenz oder im Fernstudium erreicht - wertgeschätzt wird.

 

Wertschätzung erlangt man aber nicht, indem "für Studenten zeitsparender" die Maxime ist.

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Für die AKAD hat das m.E. wirtschaftliche Gründe. Das kritisch zu hinterfragen, hielte ich für angebracht. Was sagt denn die Prüfungsordnung bzw. die Akkreditierung dazu? Warum wird nur beim Bachelor drauf verzichtet?


Im übrigen würde ich das aber nicht überbewerten - ein Kolloquium ist auch an Präsenzuniversitäten nicht zwingender Bestandteil der Bachelorstudiengänge, teilweise wird es tatsächlich sogar als Wahlmodul angeboten - und gibt, falls es zur Thesis absolviert wird, nochmal extra Credits...

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Meiner Meinung nach, wird eine Bachelorarbeit immer mehr als eine größere Hausarbeit angesehen.  Und ehrlich gesagt, viele Arbeiten, die ich bisher gelesen habe, erreichen auch gar nicht die Ansprüche einer wissinschaftlichen Arbeit. Unabhängig davon, ob die Thesis von einem Studenten einer staatlichen oder einer privaten FH geschrieben ist.

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vor 19 Minuten, digileo schrieb:

Meiner Meinung nach, wird eine Bachelorarbeit immer mehr als eine größere Hausarbeit angesehen.

 

Wenn das so ist, dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn Arbeitgeber nicht reihenweise in Begeisterung ausbrechen, nur, weil jemand den Bachelor geschafft hat.

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So viel ich weiß, wird die Bachelorarbeit einfach mit mehr Credits bewertet. Prüfungsordnung , Curriculum etc. werden noch angepasst - bisher kam nur eine Info per Mail und im Campus. Die Akkreditierung sollte dies wohl nicht beeinflussen

Es wird wohl nur im Bachelor darauf verzichtet, da zum Beispiel der Master einen höheren Anspruch an die Studierenden hat und dies nicht mit dem Bachelor verglichen werden kann. Die Prüfungsgebühren bleiben aber in allen Studiengängen die gleichen, da es sich um einen pauschalen Beitrag handelt.

Zudem folge man wohl einem "Trend", der in immer mehr Bachelorstudiengängen zu beobachten ist.

 

Wie es nun gehandhabt wird, wenn die mündliche Prüfung auf Antrag abgehalten wird, weiß ich leider noch nicht.

 

Mich stört es nicht weiter, da ich noch weit davon entfernt bin, aber für mich gehört die mündliche Prüfung einfach irgendwie dazu. Ich bin froh, dass ich trotzdem noch die Wahl habe. @Sheldon interessant, ich dachte, dass eine mündliche Prüfung so gut wie immer zwingender Bestandteil sei.

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also nach dreieinhalb Jahren studieren neben der Arbeit sollten es die paar Wochen für das Kolloquium auch nicht raus reißen.

vielleicht steckt da eher der Wunsch der Industrie dahinter, scheinbar zählt da die Quantität immer mehr vor Qualität. Sind zumindest meine Erfahrungen.

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