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Psychologie - quo vadis?


psychodelix

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Hagen stellt nach und nach alle Module um.

Einiges ist gut durchdacht und macht für mich Sinn, anderes nicht.

 

Mich nervt es aktuell, dass mehr auf online (also keine gedrucktem Studienbriefe zu Beginn des Semesters kommen) umgestellt wird und ich mir zum selben Preis wie vorher (ca. 160 € pro Modul) alles selbst ausdrucken muss.

Schlimmer finde ich, dass die Inhalte nur häppchenweise nach und nach freigeschaltet werden und ich zu Beginn des Semesters den Umfang gar nicht abschätzen kann und auch nicht Vorlernen kann, wenn es beruflich gerade möglich ist.

 

ich drucke mir gerne am Anfang des Semesters alles komplett aus und lerne dann, wie ich beruflich bedingt Zeit habe.

Jetzt muss ich ständig gucken, wann die letzten oder neue Kapitel freigeschaltet werden und habe die Kursübersicht ausgedruckt und hake ab, was ich schon runtergeladen und ausgedruckt habe.

 

Ich finde das nervig und es hat für mich mit freiem Lernen neben dem Beruf nur noch wenig zu tun.

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Ich kann dir da nur absolut zustimmen. Ich bin zwar neu in Hagen, aber ich habe davor schon einige Weiterbildungen im Fernstudium gemacht. Nirgends war es so umständlich. Dass mit den wochenweise empfinde ich als einen Störfaktor. Ich mache mir gerne zu allen Kapiteln eine Übersicht inkl. der Vorlesungen. Daraus erstelle ich mir dann Karteikarten zum Lernen. Dass ich nur häppchenweise an die Vorlesungen komme, ist so nervig. Man hat doch mal mehr und mal weniger Zeit und es geht viel verloren, wenn man immer erst auf die nächste Freischaltung warten muss. Es gibt ja schon eine Diskussion im Moodle. Immer wieder stellen Kommilitonen Anfragen im Betreuungsforum, was das ganze bringen soll und wie störend es ist. 

 

Mag sein, dass es dem ein oder anderen hilft, wenn er nach einem vorgeschriebenen Zeitplan lernt, aber wer bspw. noch berufstätig ist, muss da eben anders an die Sache ran und das ist wohl bei dem Großteil so. Deshalb ist es ja ein Fernstudium.

Ich hoffe, dass diese Form des Studierens in Hagen wieder abgeschafft wird. Für mich ist das auf Dauer kein Zustand. Manchmal finde ich bestimmte Passagen in den Vorlesungen auch sehr holperig rübergebracht, sodass es mir hin und wieder schwerfällt zu verstehen, was derjenige eigentlich sagen will. Da schaue ich dann auch lieber ins Buch.

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vor 1 Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Wurde denn von Hagen dieser Wechsel in irgendeiner Weise kommuniziert? Welche Begründungen gibt es denn?

 

In einem der Module wurde gesagt, dass dadurch Bulimielernen vermieden werden soll. Moodle wird zu jedem Thema nämlich auch nur noch in einem bestimmten Zeitraum (von der Freischaltung bis zur Freischaltung des nächsten Themas) betreut. Sie hoffen wohl, die Studenten so dazu zu zwingen, die Themen immer rechtzeitig zu bearbeiten.

 

Ich persönlich finde das bevormundend. Wenn ich die zwei Wochen vor der Prüfung 24h durchlernen möchte, dann geht das die Uni überhaupt nichts an. Außerdem ist das ja immer noch möglich, wirklich verhindern kann es man es nicht.

 

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vor 1 Minute, KanzlerCoaching schrieb:

Bulimielernen könnte man ja durch entsprechende Klausuren verhindern, nicht wahr? Die meisten Themen bauen ja aufeinander auf und wenn zur vollen Punktzahl dann Rückgriffe auf frühere Inhalte nötig wären ...

 

Ich spinn mal so rum!

 

Ich fände es schöner, wenn man zu jeden Thema eine Klausur oder Hausarbeit Schreibt und nicht versucht alles in eine zu quetschen. Ich denke, man kann sich zum einen viel besser auf das Thema vorbereiten, evtl. auch komplexere Fragen stellen und somit einen viel besseren Lern- und Studienerfolg erzielen. Es ist ohne Frage ein anspruchsvolles Studium und gerade wegen seiner Komplexität und den späteren beruflichen Möglichkeiten, sollte man eher versuchen, den Stoff so detailliert wie möglich rüber zu bringen und abzufragen. Sicher hat man als Student auch die Eigenverantwortung sich den Stoff genauestens beizubringen. Aber ohne eine entsprechende Leistungsprüfung, egal in welcher Form, kann auch vieles untergehen. 

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Aber Themen bauen doch aufeinander auf. Ich kann beispielsweise keine kritische Auseinandersetzung mit diagnostischen Verfahren führen, wenn ich nicht über den Aufbau von Versuchen, Fragebögen und Zielgruppenauswahl etwas weiß. Und auch nicht, wenn ich nichts über Statistik weiß oder über Störungsbilder. Für Statistik brauche ich mathematische Kenntnisse. Für Störungsbilder brauche ich mindestens minimales Wissen über Hirnfunktionen.

 

Studieren heißt doch auch zu lernen, erworbenes Wissen zusammenzuführen und selbständig anzuwenden.

 

Aber das führt jetzt vom Thema weg. Ich finde diese Zuteilung von Stoff für ein Fernstudium schon unpassend, zumal man das, was man verhindern will, dadurch nicht verhindern kann.

 

Im Klartext: Schlechter Versuchsaufbau! :15_yum:

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Natürlich bauen die Themen aufeinander auf. Das müssen sie ja. Es geht ja nur darum mehr als nur eine Wissensabfrage zu machen. Ist ja nichts unübliches für eine Universität.

 

Aber fürs Erste wäre ich schon froh, wenn ich einfach die Möglichkeit bekomme würde, mich ordentlich auf die eine Prüfung vorzubereiten. Das ist mit dieser Kleckerei einfach nur ärgerlich. Mal bin ich schneller, mal habe ich noch anderes zu tun. So ist das eben. 

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Bei mir war es so, dass ich wegen Personalmangel im Oktober 10 Nächte über den Monat verteilt gearbeitet habe. Für mich sind pro Nacht 1,5 Tage weg, in denen ich nicht lernen kann.

 

Nun gibt es teilweise in den Modulen verpflichtende Einsendeaufgaben, die zu einem bestimmten Termin abgegeben werden müssen, damit man überhaupt zu der Klausur am Ende des Semesters zugelassen wird.

 

Gut finde ich die Übersichten / Bearbeitungspläne von der Uni. Aber bitte nicht verpflichtend, sondern als Orientierung.

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Ich denke, einerseits möchte die FernUni Hagen die Studierenden mehr an die Hand nehmen.

 

Andererseits und vielleicht ist das auch der Hauptgrund, sollen die knappen Betreuungsressourcen vermutlich möglichst effizient genutzt werden, so dass zu bestimmten Zeiten nur zu einem bestimmten Thema Fragen gestellt und miteinander diskutiert werden können.

 

Wirkt einem effizienten, berufsbegleitenden Studium natürlich stark entgegen.

 

Gibt es eigentlich die Option, die Materialien auch in gedruckter Form, ggf. gegen Mehrkosten, zu erhalten? - Die Unterlagen erstmal nur noch digital zur Verfügung zu stellen ist ein allgemeiner Trend, auch bei den privaten Anbietern. Oft werden diese auf Wunsch aber auch nach wie vor gedruckt zur Verfügung gestellt, in vielen Fällen sogar ohne Mehrkosten. 

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