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Mütter und Väter, wie macht IHR das? Lernen Nonstop und immer?


Stipendler

Empfohlene Beiträge

Hallo ZUSAMMEN,

 

ich studiere zusätzlich zu meiner Selbstständigkeit mit meiner Baufirma, Bauingineurwesen in Vollzeit.

Bin verheiratet und habe 2 Kinder.

 

Vollzeit habe ich bzw. musste ich als Fernstudium umbauen, zumal es auch keine Anwesenheitspflicht gibt.

 

Ich bin nun im 5.Semester und irgendwie ist der Wurm drin, denn es fehlt aktuell die Motivation/der Antrieb, was ich nicht kenne von mir.

 

Mich plagt das schlechte Gewissen, wenn ich nicht die Vorlesungen gehe, obwohl ich jedesmal ernüchternd rausgehe und denke, "na super, dass hättest Dir schenken" können.

 

Mich würde mal interessieren, wie andere das hier machen, die ähnliche Voraussetzungen wie ich haben ?

 

Lernt Ihr jeden Tag, zu jeder freien Minute ?

 

Wie macht Ihr das im reinen Fernstudium ? Das ist man ja auch nicht anwesend.

 

Sollte ich aufhören mit den Vorlesungen, dafür lieber entspannt von 07:00 - 14: 00 Uhr arbeiten und dann den Rest mit Studium verbringen,

anstatt zwanghaft zu meinen, die Vorlesungen sind das Nonplusultra und den ganzen Tag angespannt zu sein, weil ich erst relativ spät zur Arbeit komme ?

 

Habt Ihr solche Kommilitonen, die alle um sich herum verrückt machen, wieviel denn alles sei, und es ist so schwer....... Furchtbar die Leute !

 

Vielen Dank mal vorab für Eure Ideen, Tipps, Erfahrungsbereichte.

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Also wenn dir die Vorlesungen nichts bringen, es auch keine Anwesenheitspflicht gibt und du dir den Stoff auch auf andere Weise aneignen kannst würde ich darauf verzichten, oder nur zu ausgewählten Veranstaltungen gehen, die dir vielleicht auch etwas bringen.

 

Das es eng ist bei dir, wenn du ein Studium machst, das eigentlich auf Vollzeit ausgelegt ist, und gleichzeitig auch noch Vollzeit berufstätig bist, ist ja irgendwo klar.

 

Kommt vielleicht auch der Wechsel in ein echtes Fernstudium für dich in Frage?

 

Wie weit bist du denn mittlerweile im Studium gekommen bzw. wie viel kommt noch?

 

Auch Fernstudierende verbringen zwar oft viel Zeit mit dem Studium, aber dann und wann ist auch etwas freie Zeit als Ausgleich wichtig.

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Fernstudium Bauingenieur ist nur an der TU Dresden möglich und dauert ewig lange.

Es gibt wenig Erfahrungsberichte zu dem Fernstudium dort.

 

Wenn ich nun das 5. und 6. Semester gut abschließe, kann ich die Bachelorarbeit beginnen.

Aktuell habe ich einen Schnitt von 2,3.  Läuft eigentlich soweit.

 

Interessiert mich halt nur auch mal wie so die Lernstrategien bei den anderen ist, die im Fernstudium sind.

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Im übrigen praktiziere ich nun schon seit ca. 70 Tagen "Miracle Morning" und stehe um 04:25 Uhr auf.

Habe gerade den Thread von Dir gesehen dazu.

 

Der Plan ist oder war morgens die Büroarbeit und Sonstiges zu erledigen, und dann Nachmittags/Abends Uni und Kids.

 

Das Problem ist nur bzw. habe ich gemerkt, dass ich Abends um 21:00 Uhr brutal am Ar.... bin.

Also auch nicht der Weisheit letzter Schluss..........

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04:25 Uhr ist natürlich recht brutal. Ich versuch jeden Tag auf 2,5 - 3h Lernzeit zu kommen. Ohne Frau, die das Kind abnimmt, natürlich unmöglich.

 

Ich splite die Zeit auf Morgens und Abends auf.  Länger macht nebst 8-10h Arbeitstag kein Sinn mehr, da 0 Energie.


Vorlesungen sind bei mir Online etc. pp und je nach Modul lohnt es sich, oder man kann es auch getrost ignorieren.

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Prinzipiell muss "leider" jeder für sich selber raus finden was einem wie viel bringt.

Zu den Vorlesungen kann ich nichts sagen, was mir aber geholfen hat zum Thema Zeiteinteilung.

Ich habe mir am Anfang des Studiums eine Soll-Zeit als Minimum fest gelegt (20h pro Woche).

Wenn mehr ging war das natürlich gern gesehen, wenn es mal nicht so wollte hab ich überlegt wie viel ich schon gemacht habe und grob überschlagen ob ich in der Woche voll auf die 20h komme. 

Manche Tage geht einfach nichts, manche Tage läuft's.

 

 

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Ich denke, solche Konzepte wie Miracle Morning bringen nur dann etwas, wenn du dadurch einen Gewinn an Qualitätszeit hast, und zwar in der Summe. Das könntest du mal für dich schriftlich notieren. Also wann machst du was, wie viele Stunden kommen dabei zusammen - aber auch was schaffst du in der Zeit und wie fühlst du dich dabei. Und das dann mit anderen Zeitkonzepten vergleichen. 

 

Bei 4:25 Uhr schaudert es mich schon, wenn ich es nur lese ;).

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Ich habe anno dunnemal zu meiner Präsenzstudienzeit so gut wie keine Vorlesungen besucht. Nur bei Präsenzpflicht war ich anwesend. Die meisten Vorlesungen war das Vorlesen des Skripts. Das hat mir nichts gebracht. Ich habe da lieber Geld verdient in der Zeit oder war im Winter snowboarden. B) Negativ war, das ich dadurch nicht mehr in diesen informellen Informationsfluss drin war. Aber das waren auch noch Prä-Internet-Überall-Zeiten. Das ist heute sicherlich leichter auch im Präsenzstudium an die notwendigen und aktuellen Informationen zu Veranstaltungen, Tutorien, Prüfungen etc. zu kommen.

 

Warum plagt dich denn das schlechte Gewissen, wenn du nicht in die Vorlesungen gehst? Deine Worte wirken auf mich so, als ob du dich von den Studienkollegen leicht beeinflussen lässt. Aber haben die denn die selbe Lebenskonstellation wie du, mit Familie und Firma? Ich denke, du kannst dir auch ein paar "Privilegien" gegenüber den Studierenden ohne Firma und Familie gönnen. Wichtig ist doch nur, dass du die Lernziele erreichts, nicht wie du sie erreichst.

 

 

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@ Markus Jung

 

Ich schreibe immer eine Tagebuch und muss sagen, dass es morgens schon angenehm ist, wenn die Kinder und Co. noch schlafen.

 

Abends ist immer bis ca. 20 Uhr Halligalli ;-), danach ist halt oft der Akku leer nach der Baustelle, da ist es halt schwer zu lernen.

 

@ Lumi

 

Beeinflussen lasse ich mich in dem Sinne nicht, sondern eher verunsichern.

Klar bin ich mit 35, Firma und Co. nicht vergleichbar mit den "normalen" Studenten, dass sagt meine Frau auch immer.

 

Aber mein eigener Anspruch ist halt immer, das Beste rauszuholen und oft begehe ich dann doch den Fehler mich mit manchen zu vergleichen.

Muss wohl damit klar kommen, dass ich mit meiner wenigen zur Verfügung stehenden Zeit, nicht nur 1,0 - 2,0  schreiben kann.

 

 

 

 

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Ja, damit musst und sollst du wohl klarkommen. Es ist mE unsinnig, überi die Kapazitätsgrenzen hinaus zu lernen und arbeiten und dann vielleicht auch noch Abstriche im Familienleben zu machen.

 

Wie bereits jemand geschrieben hat: Vollzeitstudium und Vollzeit arbeiten und auch noch Familie - das ist sehr viel, eigentlich zu viel. Die Familie braucht die, mach ein paar Abstriche bei den Noten!

 

Als ich (mit über 35, Masterstudium) fernstudiert habe hatte ich mir manchmal ergänzend Videoaufzeichnungen von Vorlesungen an deutschen Präsenzunis angeschaut. Bei vielen hat es mich total irre gemacht, wieviel Zeit micht "nichts" vertrödelt wird: Zehn Minuten Anfangsgplauder, Bemerkungen zur "Kafete", zum Wetter, zum Verkehr, was weiss ich... dann beim Stoff ständig Unterbrechungen, weil irgendwelche Dinge geklärt wurden, die mich nicht interssieren ("wenn ich aber die 2.Auflage des Buches habe...", "wenn sie ihre Zeit einteilen woll- ah - da ist Prüfung? - betrifft das alle - ah, nach dem 2. Semester... "etcet). Effektive Vorlesungszeit war oft nur etwa die Hälfte. Gruselig!

 

Im Fernstudium gab es das nicht. Wenn man sich in eine Plauderei einklingen wollte, das gab es auch, es gab abendliche Chats, die gingen schon um den Stoff, aber nicht nur. Es gab Foren, wo z.T. weitschweifig diskutiert wurde - aber halt dann, wenn man wollte.

 

Deshalb: Schenk dir die Vorlesungen, mit denen du nur die Zeit vertrödelst. Oder wenn du nicht sicher bist: Nimm Lernmaterialien mit und mach allenfalls was anderes.

 

Du bist ja schon weit, beiss dich noch durch und schraub die Erwartungen runter!

 

Meine Kinder waren beide unter 10 Jahre alt, als ich fernstudiert habe. Ich bin fast immer um ca. 21h ins Bett. Manchmal habe ich um 6h gelernt, früher aber nie.

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