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Macht hier jemand das Akademiestudium?


BWLerseit2016

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Ist mit einem Akademiestudium dann das gleiche gemeint wie als Beispiel bei der Akad ein Zertifikatsstudium?

 

An das hätte ich nach dem Master auch noch überlegt, weil ich mich erst nicht richtig entscheiden konnte.

 

Wenn ich das richtig sehe, absolviert man da 6-8 richtige Hauptfächer und bekommt danach das Zertifikat über

das Studium. Nur das man keine Abschlussarbeit dabei hat.

 

Wird das in Unternehmen dann auch Wertgeschätzt? Weil man hat ja sozusagen fast einen kompletten Studiengang, nur ohne Thesis.

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Im Akademiestudium gibt es kein Gesamtzertifikat, sondern nur einzelne Pruefungen. Die Wertschaetzung wuerde ich in beiden Faellen nicht so hoch ansetzen. Selbst wenn es "eigentlich" fast ein Studium ist, werden das Unternehmen nicht zwanglaeufig wissen und sich letzlich immer fragen, warum jemand kein Studium macht, wenn es doch eh fast das gleiche ist. Wenn man ein Studium will, sollte man eines machen.

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vor 1 Stunde, andreas1983 schrieb:

 

Wird das in Unternehmen dann auch Wertgeschätzt? Weil man hat ja sozusagen fast einen kompletten Studiengang, nur ohne Thesis.


Moin,

 

es kommt immer drauf an, von was für einem Betrieb die Rede ist und wie die Bedingungen dort sind. 
Die Anerkennungschancen steigen und fallen mit dem stärksten Mann im Betrieb. 

Angenommen, du belegst das Modul "Bilanzbuchhaltung" und schließt das erfolgreich mit Prüfung ab und es gibt im Betrieb sonst keinen, der das kann, dann sieht es nicht schlecht für dich aus. 
Wenn im Betrieb allerdings Diplom-Volks- oder Betriebswirte herumlaufen, sehen die Chancen natürlich eher mau aus, mit diesen dann auf Augenhöhe zu stehen.  

Man darf aber auch nicht vergessen, dass die FUH kein einfacher PiPaPo-Fortbildungs-Anbieter ist, sondern immer noch eine staatliche Uni. Trotz fehlender Zulassungsvoraussetzungen im Akademie-Studium, lassen sie dich die Kurse zu gleichen Bedingungen bearbeiten und abschließen wie ordentlich eingeschriebene Studenten. Das ist schon ein Unterschied. 

 

Als Beispiel:
Ich war vor meiner Elternzeit für das Jugendamt an einer Schule tätig. Dort war ich ganz zu Beginn auf einem speziellen Posten (Konfliktkompetenz) eingesetzt, für die ich lediglich VHS!!!-Kurse gemacht hatte (keine Prüfung). Das ist nichts im Vergleich zu einem Studium Soziale Arbeit, wo man sich logischerweise sehr viel mehr Kompetenzen aneignet in diesem Bereich - aber es gab schlichtweg kein Personal, extremer Mangel! Und so war ich mit diesen ,,Hobby"-Fortbildungen gefragt :)

Kommt also immer auf die Umstände an. 
Im Lebenslauf machen sich Fortbildungen sicher nie schlecht, die mit Prüfung abgeschlossen wurden. Ich denke, dass es auch nicht immer ein ganzes Studium brauch, vor allem wenn man sich gezielt fortbilden möchte. 

Das muss man dem Chef oder Personaler vielleicht erklären, aber man hat ja Argumente :) .  

LG 

 

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Beim Akademiestudium belegst du einzelne Kurse oder Module. Module bestehen aus mindestens 1 Kurs. Kurse kann man nicht so abschliessen, aber beim Modul kannst du eine Prüfung ablegen. Wer besteht, bekommt eine Bestätigung darüber mit Note und ECTS.

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Habe als Student vor der Berufstätigkeit auch immer gedacht: "ich mach hier noch 1-2 extra Module, das sieht so fleißig aus und damit hab ich mir dann einen ganz tollen Schwerpunkt gesetzt." Aber nur weil man ein paar Theorien gelesen hat und am Ende eine Klausur dazu schreibt, macht einen das mitnichten zum Experten und hebt dich auch nicht ab. Entweder ein ganzes Studium oder "richtige" (meist leider teure) Weiterbildungen. Aber einzelne Scheine aus isolierten Modulen bringen gar nichts. Wenn du dir ein Alleinstellungsmerkmal zulegen willst, dann mach Qualifizierungen, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Zum Beispiel Zertifikate in SAP oder Fortbildungen im Bereich Projektmanagement, Six Sigma, betriebliches Controlling bei der IHK etc. Oder schau dir Stellenausschreibungen an - was wird da gefordert? Und lege dir diese Voraussetzungen zu.

 

Das Akademiestudium in Hagen habe ich auch gemacht, da ich 2 Biwi Bachelor Module nachholen musste für den Master. Es ist kein Aufwand und wer nicht will, nimmt an der Prüfung nicht teil. Wenn man bestanden hat, bekommt man am Ende eine Bestätigung dafür mit Note und ECTS. Das würde in meinen Augen aber eher belächelt werden, wenn du sowas deiner Bewerbung beifügst.

 

Ein paar praktische Kenntnisse schaden keiner Bewerbung. 1 Jahr lang fachnaher Werkstudent oder im Vorstand eines Vereins sitzen bringen dich mit Sicherheit weiter als 1, 2 extra Module.

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Vielen besten Dank Unrockbar ich werde auf jedenfall deine Erfahrungen und Tipps in meiner Entscheidungsfindung berücksichtigen.

 

Auf der Suche nach einem geeigneten Werksstudentenjob bin ich auch zur Zeit dabei, ich weiß natürlich das die Personaler heutzutage vor allem praktische Erfahrungen lesen wollen in den Bewerbungen daher sollte man  diese schon vor dem Studienabschluss sammeln.

 

Gruß

B.

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Ah ok. Danke für die Erklärung. Dann ist das ja nur ein Modul und das Zertifikatsstudium bei der AKAD ist ja dann schon etwas anderes, also hochwertiger.

 

Nein mir ging es natürlich nicht darum, dass man sich mit einem Zertifikatsstudium dann auf eine Stelle für ein richtiges, abgeschlossenes Studium bewirbt.

 

Ich dachte da eher, wenn man als Beispiel den Master in Wirtschaftsingenieurwesen hat, dass man dann noch

ein Zertifikatsstudium draufpackt um sich als Beispiel noch einmal abzuheben und für die Führung, oder einen speziellen Bereich komplett fit zu machen.  Wie z.B. General Management,  oder eben die technischen Komponenten vertieft und absolviert es in Elektrotechnik.  Die 6-8 Module sind ja 1:1 die Hauptfächer aus dem Studiengang.

Und die Thesis macht meiner Meinung ja nicht das Studium aus, sondern die vielen Module.

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Naja, man kann ja auch im Akademiestudium mehrere Module machen. Wenn man will, für einen ganzen Studiengang. Wie da nun das Zertifikat aussieht, ist dann auch nicht der Unterschied. Ich denke nach wie vor, dass das alles wenig bringt. Noch ein Zeugnis ist keine so tolles Ding. Ich sehe das so ähnlich wie unrockbar.

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vor 13 Stunden, andreas1983 schrieb:

Ah ok. Danke für die Erklärung. Dann ist das ja nur ein Modul und das Zertifikatsstudium bei der AKAD ist ja dann schon etwas anderes, also hochwertiger.

 

Und die Thesis macht meiner Meinung ja nicht das Studium aus, sondern die vielen Module.

Beides mal möchte ich widersprechen: Ein Zerifikat der AKAD ist in keinem Fall hochwertiger als abgeschlossene Module der FernUni. Die FernUni ist eine bekannte Nummer im akademischen Fernstudienbereich mit renomierten Profs, die AKAD ist da eher unbedeutend...

 

Ich habe seinerzeit zwei Jobangebote nur wegen des Themas meiner Abschlussarbeit bekommen. Die Module (und die Noten darin) waren egal, aber die gute Abschlussarbeit in einem aktuellen Thema waren für die UNternehmen ausschlaggebend.

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