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NC für die Zulassung zum Masterstudium Psychologie


psychodelix

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NOCH gibt es keinen. Ein Notendurchschnitt von 2,49 im Bachelor oder besser existiert  schön länger für die Zulassung zum Master.

 

Zitat

Derzeit sind in Psychologie 12 800 Studenten im Bachelor- und 1100 im Master-Studiengang eingeschrieben, es gibt zehn Professoren. Als NC für die Zulassung zum Masterstudium soll ab Wintersemester 2017/18 die Bachelor-Note dienen, so der Plan der Uni-Leitung. Wie hoch der NC sein soll, steht noch nicht fest. Unter den gegenwärtigen Bedingungen sei es kaum noch möglich, alle Studenten angemessen und gleichwertig zu betreuen, so Frau Bossemeyer. Ein NC ist in NRW mit zahlreichen Zulassungsbeschränkungen verbunden, so dürfen Menschen, die 55 oder älter sind, das Studium nur noch mit besonderer Begründung aufnehmen.

Die studentischen Vertreter der Fernuni befürchten aber vor allem, dass die Studierenden der Hochschule das Nachsehen hätten. Denn diese haben im Schnitt schwächere Bachelor-Abschlüsse als Studenten von Präsenz-Unis. Zudem würde ein NC Studierenden, die schon einen anderen Studienabschluss haben, den Zugang erschweren. Dazu zählen an der Fernuni 37 Prozent aller Psychologie-Studenten.

(Quelle: https://www.wp.de/staedte/hagen/fernuni-scheitert-mit-nc-fuer-das-psychologie-studium-id209631423.html)

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Ich bin mal gespannt, ob der NC dann einfach 2,49 betragen wird ;) Das wird aber wohl nicht der Fall sein, da selbst damit die Kapazitäten ja bereits am Limit sind.
Dazu müsste dieser Master aber noch viel attraktiver werden, finde ich und noch mehr Module anbieten, mit denen man als Psychologe auch ernst genommen wird. In der FB-Gruppe zum Master gibt es gerade eine ziemlich traurige Diskussion unter denen, die sich gerade damit recht erfolglos auf dem Arbeitsmarkt versuchen  :( 
Auf jeden Fall wünsche ich allen, die diesen Master anstreben, dass sie sich nicht mit solchen Horror-NCs konfrontiert sehen, wie es sie an Präsenzunis gibt.  

LG 

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Ich denke nicht, dass die Probleme bei der Jobsuche mit den unpassenden Modulen zusammenhängen. Der Arbeitsmarkt für Psychologen ist nun mal nicht so groß wie alle das erhoffen.

 

Und obwohl das niemand gerne hören mag: Psychologie per Fernstudium ist einfach anders bewertet als Psychologie im Präsenzstudium.

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vor 2 Stunden, Vica schrieb:

Ich bin mal gespannt, ob der NC dann einfach 2,49 betragen wird ;)

 

Naja, diese Voraussetzung gibt es ja schon, aber das ist ja kein NC. Der NC ist eigentlich nicht die Note, die man braucht, sondern die vorher festgelegte Anzahl an Studienplätzen, die die Uni anbietet. Welche Note dafür notwendig ist, wird jedes Jahr wieder neu bestimmt, sodass das vorher einfach niemand wissen kann...

 

vor 11 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Ich denke nicht, dass die Probleme bei der Jobsuche mit den unpassenden Modulen zusammenhängen. Der Arbeitsmarkt für Psychologen ist nun mal nicht so groß wie alle das erhoffen.

 

Im Allgemeinen haben Sie da sicher recht, aber in diesem Fall hängt es schon auch mit den Modulen zusammen. Ohne klinische Psychologie bleibt einem die Psychotherapeutenausbildung verschlossen, und das ist nunmal einer der größten Bereiche, in denen man als Psychologe Arbeit bekommt, daher ist der Master auch aufgrund seiner inhaltlichen Ausrichtung nicht so attraktiv.

 

vor 13 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Und obwohl das niemand gerne hören mag: Psychologie per Fernstudium ist einfach anders bewertet als Psychologie im Präsenzstudium.

 

So aus Interesse, würden Sie sagen, das ist bei Psychologie stärker ausgeprägt als in anderen Fächern? Und wenn ja, wieso?

 

Der Fachschaftsrat hat übrigens mitgeteilt, dass auch im WS 18/19 noch kein NC kommen wird: http://psy.fernstudis.de/

 

Da sollte man sich wohl ranhalten, denn was später kommt, weiß noch niemand.

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Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit - das sind alles Studiengänge, bei denen Theorie wichtig ist, aber die tatsächliche Arbeit findet in der Interaktion statt. Und die kann man per Fernstudium nun mal nicht lernen.

 

Es gibt in Beratungsstellen, sozialen Einrichtungen, Reha usw. Psychologenstellen und für die Tätigkeit braucht man keinesfalls eine Psychotherapeutenausbildung. Ich denke, wenn man sich nur daran als Erklärung für Schwierigkeiten bei der Jobsuche klammert, dann greift das zu kurz und verbaut auch den Blick darauf, was man mit Psychologie vielleicht sonst noch anfangen kann, wenn man Zusatzqualifikationen dazu erwirbt.

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vor 33 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit - das sind alles Studiengänge, bei denen Theorie wichtig ist, aber die tatsächliche Arbeit findet in der Interaktion statt. Und die kann man per Fernstudium nun mal nicht lernen.

 

 

Wo ist der Unterschied zum Präsenzstudium, wenn auch im Fernstudium Praktika und Pflicht-Präsenzen obligat sind? Ist nicht gerade ein Uni-Studium eigentlich auch nur ein "Theorie-Studium" ? 

 

Ansonsten gebe ich ihnen Recht, was die Psychotherapiestellen betrifft. Die wenigsten Psychologen arbeiten später als Psychotherapeuten... hatte mal bei DEstatis was von 15-20% gelesen, glaube ich. Das Feld für Psychologen ist aber schon groß. AO, Marketing, Personal...

 

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Wenn im Fernstudium Praktika in entsprechendem Umfang Pflicht sind, wenn es einem Präsenzstudium entsprechende Pflicht-Präsenzen für bestimmte Themen gibt, dann sieht das anders aus. Nur lese ich hier ganz oft von Nachfragen, wie verpflichtend denn solche Präsenzen sind und dass man alles, was Präsenz ist, möglichst vermeiden will.

 

Ich weiß nicht, wie so etwas die allgemeinem Wahrnehmung von Fernstudien und Fernstudenten prägt, könnte mir das aber schon vorstellen.

 

Aber das ursprüngliche Thema war ja der NC ...

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vor einer Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit - das sind alles Studiengänge, bei denen Theorie wichtig ist, aber die tatsächliche Arbeit findet in der Interaktion statt. Und die kann man per Fernstudium nun mal nicht lernen.

 

Ja, aber das lernt man ja auch nicht im Psychologie-Präsenzstudium ;) Da gehts auch eher um das Auswerten von wissenschaftlichen Studien und um Diagnostik und Statistik. Also, wenn das ein Problem sein sollte, dann eher, weil Arbeitergeber nicht wissen, was ein Psychologie-Studium normalerweise beinhaltet... Gesprächsführung und Beratungstechniken nämlich eher nicht, weder im Präsenz- noch im Fernstudium.

 

vor 46 Minuten, Forensiker schrieb:

Die wenigsten Psychologen arbeiten später als Psychotherapeuten... hatte mal bei DEstatis was von 15-20% gelesen, glaube ich.

 

Waren das alles approbierte Psychotherapeuten? Das finde ich schon viel, wenn einem 15-20% der potenziellen Stellen wegen fehlender Schwerpunkte durch die Lappen gehen.

 

Ansonsten stimme ich zu, es gibt natürlich viele andere Arbeitsfelder für Psychologen. Ich glaube allerdings tatsächlich, dass fehlende klinische Psychologie da eher ein Problem ist als ein Fernstudium.

 

Aber ja, sorry für das Off-Topic, zurück zum Thema NC. Das hatten wir hier ja auch schon mal, als es an der Fernuni heiß diskutiert wurde. Wie ist denn dazu hier so die Meinung? Findet ihr NCs gerechtfertigt, um die Qualität des Studiums zu sichern, oder seid ihr der Meinung, dass die FernUniversität sich damit zu weit von ihrer Gründungsidee entfernt?

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vor 7 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Ich denke nicht, dass die Probleme bei der Jobsuche mit den unpassenden Modulen zusammenhängen. Der Arbeitsmarkt für Psychologen ist nun mal nicht so groß wie alle das erhoffen.

 

Und obwohl das niemand gerne hören mag: Psychologie per Fernstudium ist einfach anders bewertet als Psychologie im Präsenzstudium.

Ok. Warum ist das so? 

Fehlen praktische Übungen oder Seminare?

Oder wird das "nebenbei lernen aka Psychologie per Fernstudium" als bessere VHS betrachtet?

 

 

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vor 18 Stunden, ClarissaD schrieb:

Wie ist denn dazu hier so die Meinung? Findet ihr NCs gerechtfertigt, um die Qualität des Studiums zu sichern, oder seid ihr der Meinung, dass die FernUniversität sich damit zu weit von ihrer Gründungsidee entfernt?

 

Ich denke, dass ein NC in Verbindung mit einer Note nur begrenzt aussagefähig darüber ist, wie qualifiziert ein Student ist. Dass es bei dem Andrang und den begrenzten Mitteln an der FernUni eine Beschränkung braucht, sehe ich auch so. Ich denke aber, dass da ein anderes System sinnvoller wäre - zum Beispiel eine individuelle Zulassungsprüfung oder ein Schlüssel mit verschiedenen Zugangswegen, so dass nur ein Teil der Plätze nach der Note vergeben wird. Allerdings ist das dann natürlich auch wieder mit Aufwand für die FernUni Hagen verbunden.

 

Die eingangs zitierte Meldung ist ja schon älter und hier wurde auch schon intensiv darüber diskutiert:

Aktuell finde ich diese oben bereits von @ClarissaD genannte Info des Fachschaftsrats Psychologie wichtig (http://psy.fernstudis.de/):

NC-Psychologie.jpg

 

Gerade, dass personelle Ressourcen (wenn auch erstmal befristet) zur Verfügung gestellt wurden, sehe ich als positives Zeichen an.

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