Zum Inhalt springen

Studieren ohne Abitur


Chiara

Empfohlene Beiträge

Das Wissen aus Beruf/Studium veraltet auch. Darum sollte man alle x Jahre aktualisieren. Nur haben das viele nicht verstanden. Einmal was lernen und dann damit bis zur Rente arbeiten geht nicht mehr. Denk doch an bestimmte Branchen wie IT. Da geht es besonders schnell. Was vor 10 Jahren neu war, kennt heute kaum jemand noch.

Zurück zum Thema. In Amerika ist ein HSD der typische Schulabschluss. Trotzdem reicht das nicht zum Studium. Diverse Tests wie SAT werden gemacht, um die studierfähigen zu finden. Frankreich hat Zugangstests zur Grand Ecole. Wer das dort nicht schafft, kann noch zur Université, die eher einen schlechten Ruf hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 87
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

In den Usa regelt jede Hochschule seine eigenen Voraussetzungen für eine Zulassung, da gibt es welche mit Probestudium (Kurse)

oder auch welche mit den Cat / Sat Test. In Kanada gibt es die Athabasca University die bei der Zulassung keine Bedingungen an vorangegangene Schulabschlüsse stellt. Also das gleiche Konzept wie die Open University Uk. Gibt noch mehr Hochschulen

auf der Welt wo fu ganz ohne Abitur einsteigen kannst. Selbst in Polen Niederlande gibt es das auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wissen erneuern, auf dem aktuellen Stand halten, erweitern... das muss man immer, auch wenn man eine Ausbildung macht.

Mein Mann ist Industriemechaniker, Ausbildung hat er mit 15 begonnen, jetzt ist er 42. Ich denke nicht, dass er noch viel von dem anwendet, was er damals gelernt hat. Die Branchen entwickeln sich doch weiter, computergestützte Technologien haben ganz andere Anforderungen an die Arbeitskräfte.

Und das ist auch in anderen Bereichen nicht anders, warum haben es denn z.B. Frauen oft schwer, wenn sie nach langer Elternzeit zurück in den Beruf wollen?

Weiterentwicklung und lebenslanges Lernen gehören meiner Meinung nach wirklich zum Arbeitsleben dazu... in welchem Ausmaß, das bestimmt jeder von uns selber.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
  • 3 Monate später...

In der FAZ wird das Thema wieder rausgekramt. Es geht um das Studieren ohne Abitur. Immer mehr sind ohne Abi an Hochschulen. Mit Fernhochschule Darmstadt ist vermutlich die WBH gemeint. Auch die Fernuni Hagen und andere Hochschulen mit Fernstudium werden genannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Thema "Studieren ohne Abitur" stehe ich skeptisch gegenüber. Auch ich bin ein Kind des 2. Bildungweges (Ausbildung, Abi, Informatik-Studium). Der Beginn eines anspruchsvollen Studiums unmittelbar nach der Ausbildung (+Realschule) wäre damals undenkbar und vollkommen utopisch gewesen. Die Mathe-Profs haben solide Mathe-Abikurse vorausgesetzt und trotz eines damaligen NC von 1,3 gab es Durchfallquoten in Mathe, Systemtheorie und Elektrotechnik von über 70%. Heutzutage muss ich mir als Hochschuldozent Fragen zu meiner Vorlesungsqualität gefallen lassen, wenn die Durchfallquote 15% beträgt. Also wurde ich "weichgekocht" und so werden auch Leute Bachelor oder Master, die keinen Dreisatz hinbekommen (und hier habe ich Bauchschmerzen).

Noch weitaus skeptischer sehe ich den unmittelbaren Zugang von Meistern/Technikern zu Master-Studiengängen. Dabei habe ich z.B. vor Meistern hohen Respekt, denn diese haben durch die Kombination aus Fachpraxis und Fachschulausbildung Kenntnisse und Erfahrungen, die so kein Hochschulabsolvent auch nur ansatzweise mitbringt. Dennoch fehlen ihnen bereits die Grundlagen in Mathematik, um ein Bachelor-Studium (Informatik, E-Technik, ...) sinnvoll absolvieren zu können (irgendwie Durchkommen geht vielleicht schon). Durch den Direktzugang zu Master-Studiengängen "umkurven" diese jegliche wissenschaftliche Basisausbildung (Mathe, Physik, ...). Der Master-Level wird damit vollkommen verwässert, was nicht sinnvoll ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stehe der allgemeinen Akademisierung auch skeptisch gegenüber.

Andererseits finde ich es gut, dass jemand auch viele Jahre nach der Schulzeit (wo man vielleicht andere Interessen hatte, oder einfach noch nicht so weit war) studieren kann, ohne abends (oder auf anderen Weg) das Abitur nachmachen zu müssen, was auch wieder Zeit (auf die Dauer bezogen) in Anspruch nimmt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde studieren ohne Abitur auch gut und bin sicher, daß Techniker es auch verdient haben. Die hatten kein lockeres Schülerleben wie Abiturienten. Trotzdem braucht niemand Sport, Geschichte oder Kunst für ein Studium in Elektrotechnik. Fachrichtungsbezogene Zulassung ist völlig ok.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...