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Nicht "für die Tonne" schreiben


KanzlerCoaching

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vor 3 Minuten, polli_on_the_go schrieb:

Das Verwertungs oder Nutzungsrecht hingegen kann mam sehr wohl vollständig oder teilweise abtreten bzw. Exklusivitätsklauseln erteilen, meist in Verbindung mit einer Zeitspanne für die das gilt.

 

Meist wird aber die PO oder bei privaten Anbietern auch AGBs darüber Auskunft geben. Ich persönlich bleibe bei der Meinung es ist nicht immer so einfach, wie in dem Artikel beschrieben und gilt bestimmte Aspekte zu beachten. Natürlich habe ich auch das Urheberrecht an meinen Fallaufgabenausarbeitungen (mal als Equivalent einer Seminararbeit) aber ed berechtigt mich trotzdem nicht zur Veröffentlichung und kann bei uns empfindliche Konsequenzen haben. Ist so habe ich mich bei Vertragsabschluss drauf eingelassen.

 

Die Tatsache, dass sich eine Institution das Nutzungsrecht auf Dauer abtreten lässt, sagt ja noch nichts darüber aus, ob das auch wirklich zulässig ist. Der verlinkte Artikel weiter oben sagt ja etwas anderes. Gibt es da noch Aktuelleres?

 

Ich denke gar nicht, dass es bei der Veröffentlichung um viel Geld gehen muss, das ist zwar schön, wenn Euronen fließen, aber ich halte das nicht für ausschlaggebend.

 

Interessanter ist es doch, sich mit (guten!!!) Seminararbeiten und Abschlussarbeiten eine Reputation zu erarbeiten. Wenn der eigene Name mit fachlich relevanten Themen beim googeln auftaucht, dann ist das nicht verkehrt.

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vor 3 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Interessanter ist es doch, sich mit (guten!!!) Seminararbeiten und Abschlussarbeiten eine Reputation zu erarbeiten. Wenn der eigene Name mit fachlich relevanten Themen beim googeln auftaucht, dann ist das nicht verkehrt.

 

Genau so sehe ich das auch. Zwar lässt sich über die Reputation der Verlage usw. dann auch noch streiten (GRIN und Co. prüfen m.E. nicht auf besonders hohem Niveau; einschlägige wissenschaftliche Rezensionen erscheinen zu diesen Veröffentlichungen so viel ich weiß auch nicht wirklich), dennoch stellen sich die Publizierenden ja mit der Veröffentlichung der eigenen Arbeiten immerhin auch potenziell einer kritsichen (wissenschaftlichen) Öffentlichkeit.

 

Und ja, ums große Geld geht es hier nicht, das ist nach meiner Erfahrung traditionell immernoch eher mit populärwissenschaftlichen Publikationen zu verdienen (wenn überhaupt). Dennoch schließe ich mich Frau Kanzler an, wenn ein paar Euro dabei herausspringen, die zur Kostendeckung der "Investition" (Fern-)Studium beitragen, ist das doch erfreulich!

 

 

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Mein Betrag ist zwar über 2 Jahre her, aber ich sehe es immer noch so.

 

und damals: 

http://m.spiegel.de/lebenundlernen/job/omniscriptum-verlag-veroeffentlicht-abschlussarbeiten-a-1027491.html

 

 

vor 6 Stunden, Sheldon schrieb:
vor 19 Stunden, polli_on_the_go schrieb:

Es gibt Unis, die das nicht als zotierwürdig Quelle anerkennen und die paar Cent Vergütung? 

Hast du hier konkrete Beispiele? Ich halte das für Unsinn. Sämtliche (ob bei GRIN oder sonstwo) publizierte wissenschaftlichen Arbeiten sind auch zitierfähig.

 

https://books.google.at/books?id=is04DwAAQBAJ&pg=PA18&lpg=PA18&dq=grin+verlag+nicht+zitierfähig&source=bl&ots=Ia_J3-Bes3&sig=qAMn-DLZkuL1xjpAut1-9hVaPzg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjJmuuVw9DYAhVMa1AKHZKxB9I4ChDoAQg0MAE#v=onepage&q=grin verlag nicht zitierfähig&f=false

 

und (Seite 6)

https://lff.wiwi.uni-kl.de/fileadmin/lff.wiwi.uni-kl.de/Lehre/Arbeiten/Erstellung_wiss_Arbeiten_2015_Juli.pdf

 

 

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vor 2 Stunden, Forensiker schrieb:

Mein Betrag ist zwar über 2 Jahre her, aber ich sehe es immer noch so.

 

 

 

Kann ich nur zustimmen und sogar bestätigen. Ja auch nich findet man bei Grin mit einer Arbeit für die ich in meiner Pflegeausbildung ausgezeichnet wurde (2009). Viel witziger war, als ich sie überarbeiten wollte (2012), weil sie einfach ziemliche wiss. Mängel aufweist usw. wurde  es abgelehnt, weil ja nur von allem ab Studierenden publiziert wird. Das witzige an der Sache. Als ich darauf hinwies, dass sie ja bereits veröffentlicht ist wurde mir nur gesagt das war wohl ein Fehler.

 

Natürlich wird es auch bei Grin gute Arbeiten geben und natürlich ist es auch etwas was einem möglicherweise eine Reputation verschaffen kann, ich selber habe aber eher erlebt, dass sich die Leute z.B. in Vorstellungsgesprächen mit meinen veröffentlichten Artikeln befasst haben als dem Büchlein. Und auch mit einem sinnvoll platzierten Artikel, kann man durchaus noch einen Obulus verdienen, ebenso wie beim Einreichen bei Preisen.

 

Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, wenn ggf. auch eine wissenschaftliche Karriere angestrebt wird, Veröffentlichungen zu platzieren. Dabei kann ich auch mal Mut empfehlen, denn auch ein Studierender kann durchaus die Befähigung haben ein Peer Review Verfahren zu durchlaufen. Das ist dann auch nur noch halb so aufregend und besonders spannend, wenn zusätzlich auf Basis der Veröffentlichungen ein Fachkommentar der Fachgesellschaft zu dem Artikel im selben Magazin veröffentlicht wird.

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Ich finde das Thema gerade amüsant :-)

 

In einem geschlossenen Gruppe eines Studienanbieters wurde gerade jemand ziemlich heruntergemacht, weil er Werbung dafür machte, dass er seine Hausrbeiten bei Grin zum Verkauf anbietet, falls sich jemand Ideen für den Aufbau etc. holen will.

 

Es kamen Aussagen, dass dies schäbig ist und er die Arbeiten sozusagen im internen Forum auch so den anderen kostenlos zur Verfügung stellen könnte. Einige haben darauf hin sogar "urplötzlich" damit angefangen von ihnen ein paar Hausarbeiten hochzuladen. War auch amüsant, weil sie das ja auch schon lange hätten tun können, und nicht erst nach so einem Aufruf.

 

 

Mich würde eher interessieren, wie das mit dem Urheberrecht gegenüber den Verlagen aussieht. Eine Hausarbeit ist ja eher eine Zusammenstellung von Inhalten aus diversen Fachbüchern, welche in den Quellen angegeben sind.

Jemand der seine Hausarbeiten verkauft, wird sicherlich nicht bei jedem Verlag nachgefragt haben, ob er jetzt seine Arbeit mit den eigentlich fremden Inhalten zum Verkauf anbieten darf.

Er macht ja dann im Grunde mit fremden Inhalten Geld.

 

 

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vor 25 Minuten, andreas1983 schrieb:

 

Mich würde eher interessieren, wie das mit dem Urheberrecht gegenüber den Verlagen aussieht. Eine Hausarbeit ist ja eher eine Zusammenstellung von Inhalten aus diversen Fachbüchern, welche in den Quellen angegeben sind.

Jemand der seine Hausarbeiten verkauft, wird sicherlich nicht bei jedem Verlag nachgefragt haben, ob er jetzt seine Arbeit mit den eigentlich fremden Inhalten zum Verkauf anbieten darf.

Er macht ja dann im Grunde mit fremden Inhalten Geld.

 

 

Uhm. verstehe ich das richtig.  Du glaubst also, weil jemand seine Arbeit z.B. eine Literaturanalyse auf den Publikationen Dritter basiert, die er natürlich alle vorbildlich mit Belegen bei Nutzung im Text versehen hat, ein Problem hätte?

 

Gut, dass das nicht so ist, denn da gäbe es wohl kein einziges Lehrbuch,  keine Artikel, nix.

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vor 13 Stunden, andreas1983 schrieb:

Mich würde eher interessieren, wie das mit dem Urheberrecht gegenüber den Verlagen aussieht. Eine Hausarbeit ist ja eher eine Zusammenstellung von Inhalten aus diversen Fachbüchern, welche in den Quellen angegeben sind.

Das Zitat ist keine geschuetzte Nutzungsart, man benoetigt also die Einwilligung des Urhebers oder Rechteinhabers nicht. Gleiches gilt fuer "Inspiration" usw., alles urheberrechtlich unbedenklich. In wissenschaftlichen Werken ist sogar ein sog. Grosszitat zulaessig. Ohne auf die Feinheiten eingehen zu wollen: Zitate und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit fremden Werken sind urheberrechtlich unbedenklich. Das gilt lediglich dann nicht, wenn es sich um eine reine Reproduktion handelt. Dann aber duerfte man auch durchgefallen sein.

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vor 15 Stunden, polli_on_the_go schrieb:

Uhm. verstehe ich das richtig.  Du glaubst also, weil jemand seine Arbeit z.B. eine Literaturanalyse auf den Publikationen Dritter basiert, die er natürlich alle vorbildlich mit Belegen bei Nutzung im Text versehen hat, ein Problem hätte?

 

Gut, dass das nicht so ist, denn da gäbe es wohl kein einziges Lehrbuch,  keine Artikel, nix.

 

Nein ich spreche nicht von einer Literaturanalyse, welche ja ggf. viele eigene Bausteine hat.

 

Sondern von z.B. wissenschaftlichen Hausarbeiten von technischen Studiengängen, über ein Thema, welche dann genauso dort angeboten werden.

Hier entnimmt man ja das Wissen, Formeln, ggf. Tabellen, Grafiken aus einem Fachbuch, deren Autoren das ganze selbst ggf. erforscht haben. Und ich würde schon behaupten, dass große Verlage eine Gebühr entrichten, wenn

sie Wissen von anderen Quellen aufgreifen.

 

Eine Hausarbeit und Co. ist ja keine Doktorarbeit, welche man dann selbst schreibt und alles selbst erforscht usw.

 

Also nimmt man ja die Arbeit/ das Wissen von anderen Personen, fügt alles in einer Hausarbeit zusammen und bietet diese bei Grin und Co. für 12-14 Euro an.

 

Wenn jemand im Musikbereich einen Mix zusammenstellt aus diversen Liedern, muss er ja auch vier die Titel anteilsmässig eine Gema Gebühr bezahlen und kann nicht einfach sagen. Hey. Das habe ich jetzt zusammengeschnitten, dass ist jetzt mein Lied.

 

Aber gut. Wird wahrscheinlich nicht so ernst genommen, und ja stimmt, dann dürfte wohl nicht mehr

viel veröffentlicht werden.

 

 

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Puh ich glaube di verwechselst hier was. Ich kann mich in meinen Arbeiten auf allgemeine Formeln oder spezielle Formeln und Berechnungen nach x Beziehen. Egal ob empririsch Literaturarbeit etc. es geht darum was du daraus machst. Ansonsten hervorragend in @stefhk3 beschrieben. Ich empfehle dir wirklich dich in das Thema wiss. Arbeiten etwas einzulesen ;)

 

Ergänzung:  Man kann sogar in einige Datenbanken angeben, dass man etwas zitiert hat und erhält so, wenn die eigene Publikation veröffentlicht ist auch crossreferences. Die Wissenschaft lebt davon, dass Theorien überprüft,  validiert und weitergedacht werden

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vor 37 Minuten, andreas1983 schrieb:

Also nimmt man ja die Arbeit/ das Wissen von anderen Personen, fügt alles in einer Hausarbeit zusammen und bietet diese bei Grin und Co. für 12-14 Euro an.

 

Wenn jemand im Musikbereich einen Mix zusammenstellt aus diversen Liedern, muss er ja auch vier die Titel anteilsmässig eine Gema Gebühr bezahlen und kann nicht einfach sagen. Hey. Das habe ich jetzt zusammengeschnitten, dass ist jetzt mein Lied.

 

Aber gut. Wird wahrscheinlich nicht so ernst genommen, und ja stimmt, dann dürfte wohl nicht mehr

viel veröffentlicht werden.

Auch im Musikbereich gibt es Zitate. Auch hier wird zwischen Groß- und Kleinzitaten unterschieden. Dein Beispiel wären Großzitate, und im Literaturbereich etwa vergleichbar mit dem Zusammenstellen einer Anthologie (etwa "Deutsche Gedichte des 20. Jahrhunderts"). Hier benötigt man die Einwilligung. So sieht aber eine Hausarbeit nicht aus (oder man ist durchgefallen). Bei einer Hausarbeit erfolgt die Einbettung und Nutzbarmachung der Zitate und Vorlagen in eine eigene Argumentation. Und "Wissen" ist sowieso kein Problem, das Urheberrecht schützt nämlich keine Ideen, sondern Darstellungen. Wissen, Ideen, Inspiration kannst Du Dir aneignen, soviel Du willst.

Das hat mit "nicht ernst genommen" nichts zu tun, das ist die Rechtslage.

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