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Studium mit IHK-Aufstiegsfortbildung oder Abitur nachholen?


Mirel

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Guten Abend, liebe Community,

seit Längerem steht für mich fest, dass ich mich weiterbilden möchte sowie beruflich anders orientieren möchte.

Letztes Jahr habe ich eine IHK-Aufstiegsfortbildung absolviert, womit ich eine eingeschränkte Hochschulzugangsberechtigung habe.

 

Die IHK rät dazu, eine weitere Aufstiegsfortbildung der IHK zu absolvieren, diesem Rat möchte ich jedoch nicht folgen. Bei der benötigten Zeit sowie anstehende Kosten ist ein Studium wesentlich rentabler sowie besser angesehen. Zumindest wurde mir häufig so berichtet.

 

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ein themenbezogenes Fernstudium absolvieren soll (habe mir diesbezüglich die Euro-FH angeschaut) oder das Abitur per Fernstudium / Fernabitur nachholen sollte, um weniger eingeschränkt studieren zu können, dann ggf. auch an einer Universität.

 

Zeitlich würden mit einem Alter von Mitte zwanzig vermutlich beide Varianten in Frage kommen.

Des Weiteren kommt eventuell ein Stipendium der IHK in Frage, sofern das Studienangebot der Euro-FH von der IHK akzeptiert wird.

 

Ich würde mich freuen, wenn jemand Rat weiß oder sich in einer ähnlichen Situation befindet.
 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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Was für eine Aufstiegsfortbildung hast du denn gemacht? Und was möchtest du künftig studieren bzw. wo möchtest du beruflich mal hin?

 

Ich persönlich habe kein Abi nachgeholt, sondern eine Fortbildung zur Personalfachkauffrau (IHK) absolviert, um studieren zu können. Den gleichen Weg würde ich wieder wählen. In meinem Fall war es der richtige Weg , und ich habe keine Nachteile erlebt.

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Vielen Dank für die raschen Antworten!

 

Ich habe die Fortbildung zum Geprüften Handelsfachwirt (IHK) absolviert.

Laut Studienberatung der Euro-FH erfülle ich die Zulassungsvoraussetzungen, sofern ich an einem telefonischen Beratungsgespräch teilnehme.

 

Beruflich möchte ich durchaus in der Wirtschaft bleiben, bei den folgenden Berufen ist Interesse vorhanden:

Einkauf, Personal, Marketing

 

Entsprechend könnte das B.Sc. BWL-Studium durchaus zu den Berufszielen passen.

 

Gruß

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Mit dem Handelsfachwirt kannst du (fast) überall (und rein formal betrachtet "fast alles") studieren. Sogar an der FU Hagen.

 

Ein telefonisches Beratungsgespräch wird von vielen Hochschulen angeboten, wenn kein Abi vorliegt. Ein solches Beratungsgespräch habe ich vor Studienbeginn auch geführt. War aber nichts dramatisches. Es wurde nochmals auf die Schwierigkeiten im Studium hingewiesen und meine Motivation hinterfragt. Jedenfalls war das bei mir so.

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vor 17 Minuten, anjaro schrieb:

Mit dem Handelsfachwirt kannst du (fast) überall (und rein formal betrachtet "fast alles") studieren. Sogar an der FU Hagen.

 

Ein telefonisches Beratungsgespräch wird von vielen Hochschulen angeboten, wenn kein Abi vorliegt. Ein solches Beratungsgespräch habe ich vor Studienbeginn auch geführt. War aber nichts dramatisches. Es wurde nochmals auf die Schwierigkeiten im Studium hingewiesen und meine Motivation hinterfragt. Jedenfalls war das bei mir so.

Die Inhalte des Beratungsgespräches sollten, so wie du diese darstellst, sollten eigentlich kein Problem darstellen. Hatte bei dem Handelsfachwirt ein ähnliches Gespräch mit dem Personalleiter, da die Firma die Kosten der Fortbildung übernommen hat, welcher vor "hohem Lernaufwand" gewarnt hat.

 

Der Satz "Sogar an der FU Hagen" klingt, als wäre die FU Hagen "etwas Besseres" als bspw. die Euro-FH. Ist dem so oder habe ich den Satz lediglich falsch interpretiert?

 

vor 6 Minuten, Zwergie schrieb:

Ich habe auch das Studium mit einer IHK Aufstiegsfortbildung begonnen. Bei der Zulassung gab es da keine weiteren Schwierigkeiten...... :)

Vielen Dank für die Erfahrung mit der Zulassung! Klingt bisher wirklich alles eher positiv und würde vermutlich gegen das Nachholen des Abiturs sprechen und für das Fernstudium.

 

Grüße

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Hallo Mirel,

 

mit deiner Aufstiegsfortbildung hast du sogar die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Du kannst also jeden beliebigen Studiengang (auch an Präsenzunis) belegen (z. B. Jura, Biologie etc.), dein Fachwirt-Schnitt zählt hier als NC - wobei Medizin und Zahnmedizin eine Ausnahme darstellen, da hierfür die Note deines Fachwirts virtuell im Bewerbungsverfahren gestrichen und durch 4,0 ersetzt wird und du in der Folge ewig auf deinen Studienplatz warten müsstest.

 

Du kannst also ganz unkompliziert ein Studium beginnen. An den meisten Fernhochschulen geht das sogar ganz unkompliziert und es besteht sogar die Möglichkeit, dass du Inhalte des Fachwirts anerkennen lässt und somit die Studienzeit (und auch die Kosten) verringerst.

 

Möchtest du unbedingt ein Stück Papier, auf dem steht, dass du die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erworben hast, empfehle ich dir, ein sog. Beratungsgespräch an einer Uni in deiner Nähe für deinen Wunschstudiengang zu absolvieren. Bei Vorlage des Fachwirt-Prüfungszeugnisses bekommst du dann ein entsprechendes Dokument, ausgestellt von der jeweiligen Uni.

 

Zum Thema Anrechnung:

 

An der IUBH Hochschule kannst du deinen Handelsfachwirt im Bachelorstudiengang BWL beispielsweise mit bis zu 79 von 180 ECTS-Punkten anrechnen lassen. Dadurch sparst du dir fast die Hälfte der Studienzeit und -gebühren und bist in gut 1,5 bis 2 Jahren mit dem Bachelor durch. (Beispiel: https://www.iubh-fernstudium.de/wp-content/uploads/sites/4/2017/05/PA_BWL_Handelsfachwirt_IHK.pdf)

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