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Wie komme ich gesund durch das Fernstudium?


Markus Jung

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Interessantes Thema!

 

Ich habe manchmal schlafmangel und dadurch bei der Arbeit und beim Studium etwas unkonzentrierter.

 

In den letzten Tagen habe öfters trockene Augen und ein wenig Juckreiz. Kein Wunder, wenn ich an die 8 Stunden im Büro vor dem PC sitze, am Abend dann zuhause vor dem TV und wieder am PC Zusammenfassung schreiben.

Ich habe mir deshalb jetzt vorgenommen weniger TV zu sehen und mehr Musik zu hören, so können sie meine Augen etwas entspannen. Zudem wasche ich die Augen mit lauwarmen Wasser aus, das nützt auch :)

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vor 18 Stunden, manni9 schrieb:

In den letzten Tagen habe öfters trockene Augen

 

Da können auch "künstliche Tränen", also Augentropfen, eine Linderung bringen. Ich benutze dann und wann schon mal die von Bepanthen. Besser ist es natürlich, es erst gar nicht dazu kommen zu lassen und regelmäßig mal Pausen zu machen, die Augen zu schließen, zu blinzeln oder auch in die Ferne zu schauen. Musik hören statt TV schauen kann ich mir da schon als hilfreich vorstellen.

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Als Naturwissenschaftler bin ich absolut gegen die Grippeimpfung. Die Viren entwickeln sich so schnell weiter (Evolution), dass eine Impfung gar nicht helfen kann, weil der Impfstoff nicht schnell genug entwickelt werden kann.

 

Wenn der Körper sich meldet, dann stimmt auf jeden Fall etwas nicht. Auf keinen Fall sollte man dann irgendwelche Medikamente (Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel, Augentropfen usw.) benutzen, um weiter sein Arbeitspensum halten zu können. Im Gegenteil, dann ist erstmal Ruhe angesagt, man muss sich auskurieren und den Körper in Ruhe gegen die Krankheit kämpfen lassen. Viele Dinge können sonst chronisch werden. Oder noch besser, man entwickelt eine Sucht (ganz gefährlich z.B. bei Nasenspray).

 

Stress schwächt das Immunsystem nicht, sondern schaltet es ab. Bei Stress geht das Cortisol-Level hoch, wodurch das Immunsystem nicht mehr reagieren kann. Man wird also erst krank, wenn der Stress und damit das Cortisol-Level wieder weniger wird. Und auch hier: Nicht mit irgendwelchen Arzneimitteln rummachen, sondern auskurieren.

 

Warum ein Fernstudium zu ungesunder Ernährung führen soll, erschließt sich mir nicht.

 

Als Hilfe bei zu wenig frischer Luft: Im Frühling, Sommer und Herbst lerne ich gern draußen. Auch, wenn dazu manchmal eine Decke nötig ist.

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vor 1 Stunde, Azurit schrieb:

Warum ein Fernstudium zu ungesunder Ernährung führen soll, erschließt sich mir nicht.

 

Weil gesunde Ernährung oft zeitaufwändiger ist, als unterwegs Fast Food oder zu Hause schnell eine Pizza zu essen. Und freie Zeit für viele Fernstudierende sehr knapp ist. Viele Fernstudierende berichten zum Beispiel, dass sie während des Fernstudiums zu (und hinterher auch wieder ab) genommen haben.

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vor 23 Stunden, Markus Jung schrieb:

 

Weil gesunde Ernährung oft zeitaufwändiger ist, als unterwegs Fast Food oder zu Hause schnell eine Pizza zu essen. Und freie Zeit für viele Fernstudierende sehr knapp ist. Viele Fernstudierende berichten zum Beispiel, dass sie während des Fernstudiums zu (und hinterher auch wieder ab) genommen haben.

 

Dem kann ich nicht zustimmen... Zuhause einen Salat zu machen geht schneller, als beim Döner oder bei McDonalds anzustehen oder eine Pizza in den Ofen zu schieben, wenn man die richtigen Küchenhelfer hat.

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Am 30.1.2018 um 19:07 , Markus Jung schrieb:

 

 Weil gesunde Ernährung oft zeitaufwändiger ist, als unterwegs Fast Food oder zu Hause schnell eine Pizza zu essen. Und freie Zeit für viele Fernstudierende sehr knapp ist. Viele Fernstudierende berichten zum Beispiel, dass sie während des Fernstudiums zu (und hinterher auch wieder ab) genommen haben.

 

Davon, dass hier einige zugenommen haben, konnte ich schon lesen... dass nach den letzten Prüfungen die Pfunde wie von alleine purzelten, habe ich hier noch nicht gesehen.

 

Gewichtszunahme kommt dadurch, dass die Kalorienaufnahme über dem Kalorienverbrauch liegt. 

 

Das kommt ein bisschen so rüber, als sei man als Fernstudent quasi gezwungen, Fastfood zu essen. Das sehe ich anders.

 

Keiner zwingt uns zu einem Fernstudium, und wir haben nicht weniger Zeit als andere Leute - wir nutzen sie eben für Dinge, für die wir uns entschieden haben. (Das machen andere auch, die ihren Interessen nachgehen.. Was würde man jemandem sagen, der erzählt, "weil Serien gucken mein Hobby ist, bin ich gezwungen, Fast Food zu essen, denn ich habe keine Zeit mir etwas zuzubereiten.")

 

Und was eigentlich noch viel wichtiger ist:eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, die nicht schwer im Magen liegt, ist meiner Meinung nach die Basis dafür, sich abends nach getaner Arbeit überhaupt noch sinnvoll mit Wissen beschäftigen zu können.

 

Studieren können ist meiner Ansicht nach Privileg, ein Geschenk, aber doch keine Last - und man sollte es auch nicht sprichwörtlich zu einer werden lassen, indem man das Gehirn zu Höchstleistungen zwingt und gleichzeitig den dazugehörigen Körper mit Fastfood quält.

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Ich denke, die Ernährungssache war jetzt anders gemeint.
Ich glaube nicht, dass es darum ging, ungesunde Ernährung anzupreisen oder zu sagen, dass man keine andere Wahl hat - die hat man immer. (Achtung, ausladend :D ) 


Es ist ohne Zweifel so, dass schon allen sitzenden Tätigkeiten (wie ein Ferntstudium) von Natur aus die Gefahr des Übergewichts bzw. Kalorienüberschusses innewohnt. Auch aus kognitiv-psychologischer Sicht macht das Sinn: Um Stress und Konzentration auszuhalten, brauch das Gehirn Glukose, ein Einfachzucker. Der Glukosespiegel sinkt, wenn man sich eine Weile geistig anstrengen musste. Glukose ist ein Energieversorger für Neuronen, die dann wiederum Impulse senden. 

Kommt also Heißhunger auf Süßes oder Fast Food (in denen Tonnenweise Einfachzucker steckt), verlangt das Hirn nichts anderes als Brennstoff. Serotonin ist zudem ein Botenstoff, der Stress entgegenwirkt (zumindest in der simplen Neurochemie) - steckt hochkarätig in Schokolade. 
Dass diese Art Ernährung schlecht für den Rest des Körpers ist, weiß das Hirn nicht, bzw. interessiert es nicht :)


Da kann ich mir noch so viele Grünkern-Bratlinge zubereiten, darin stecken zu wenig Einfachzucker -> die einzige Möglichkeit, sich dem zu entziehen, ist Disziplin. Blöd nur, dass Impulskontrolle ebenfalls Glukose benötigt.
Das Gehirn kommt auch anders zu Glukose, allerdings wird es eine Weile immer diesen simplen Weg bevorzugen und zumindest Gelüste aussenden. 
Das wurde auch in einer bekannten Studio von Gaillot & Baumeister untersucht, wenn es euch interessiert (wahrscheinlich könnt ihr nur den Abstract sehen, aber da steht schon einiges drin): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17279852 

Entgegenwirken könnte man, wenn man das Lernen nicht mehr als Stress empfindet, aber das lässt sich aus diversen neuronalen Gründen nicht verhindern. Sicher ist das Fernstudium ein Geschenk und sinnerweiternd und auch toll, aber als Belohnungsverhalten identifiziert das Gehirn Lernen nicht. Auch wenn ich Psychologie mag, heißt das nicht, dass ich Zeitdruck bei der Hausarbeitabgabe, Klausur-und-Lernzeit-Verhältnis oder komplexe Statistik toll finde. Das Gehirn hat schon zu Schulzeiten gelernt, dass Lernen immer mit Stress verbunden ist, zumindest Lernen des Stoffes, der nicht gleich hängen bleiben will. 
Da gegen Psyche und Hirn aber auseinander. Wenn ich eine Varianzanalyse interessant finde, ist ihre Verarbeitung für das Hirn trotzdem Schwerstarbeit. 

Das ist generell das Entstehen von Heißhunger, den man sich selbst nicht erklären kann. Kombiniert mit einer Sitztätigkeit ist es eher unwahrscheinlich, dass man so im Kaloriendefizit landet. Wenn man nun keine anderen Hobbys wie z.B. Sport hat. 

Die Nahrungsmittelindustrie hat das Problem ja erkannt und antwortet mit entsprechendem Geschäftsmodell darauf: Fast Food, TK-Pizzen, Schokolade in 1000 Sorten, Fertigkakao...ist alles voller Einfachzucker, Serotonin und macht den Konsumenten kurzzeitig glücklich.
Sie weiß auch, dass der Otto-Normal-Konsument nach der Arbeit nicht mehr kochen will, sondern sich über gewonnene Zeit beim Reinschieben der TK-Pizza in den Ofen freut. 
Sie weiß auch, dass Leute in den Mühlen des Lebens Stress mangels Urlaubsanspruch etc. nicht mehr so leicht abbauen können.

Sicher, man muss das alles nicht.
Man kann auch anders.
Mit Selbstdisziplin geht alles. 
Es gibt immer denjenigen, dem keine Schokolade schmeckt und dessen Hirn etwas ganz anderes gelernt hat. 

Aber ich schätze, die Normalität ist das nicht. Seht euch mal die Übergewichtszahlen in Deutschland an. 
59% (!!) der Männer und 37% der Frauen. Tendenz steigend! (Quelle: http://www.dge.de/presse/pm/so-dick-war-deutschland-noch-nie/
So einfach ist es mit der Impulskontrolle also leider nicht. Wobei man wirklich nicht allen Gelüsten nachgehen MUSS. :) Aber irgendwie haben wir ein Missverhältnis von Stress, Stressabbau und Ernährung in der Gesellschaft. Und ein Fernstudent ist in vielen Fällen doppelt belastet (Berufsstress + Lernstress). 

LG 
 

Bearbeitet von Vica
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vor 17 Stunden, lilienthal schrieb:

dass nach den letzten Prüfungen die Pfunde wie von alleine purzelten, habe ich hier noch nicht gesehen.

 

Nein, von alleine nicht ;). Einige Absolventen nutzen dann aber die frei gewordene Zeit, um wieder mehr Sport zu treiben, oder vielleicht auch mehr auf die Ernährung zu achten.

 

Die Gewichtszunahme im Fernstudium entsteht ja oft durch eine vermehrte Kalorienzufuhr, wie @Vica sehr schön und schlüssig erläutert hat, sowie einen geringeren Kalorienverbrauch in Form von Bewegung.

 

Kommt natürlich auch vor, dass das Fernstudium zu einer Gewichtsabnahme führen kann bei dem ganzen Stress und weniger Zeit zum Essen (so war es bei mir eher), aber der umgekehrte Weg scheint wohl häufiger der Fall zu sein.

 

Dazu ist auch dieses Thema ganz interessant:

 

 

Und zwei beispielhafte Blog-Beiträge:

 

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