Zum Inhalt springen

Wie weitermachen?


Azurit

Empfohlene Beiträge

Natürlich. Ich bin 28. Ich finanziere mein Studium über eine Selbstständigkeit, bei der ich Workshops für verschiedene Personengruppen gebe.

Meine Generation bekommt sowieso keine Rente mehr, also je weniger ich einzahle, desto besser.

Ich bin vielseitig interessiert, sobald ich mich auf keine Sache konzentrieren MUSS, mache ich gar nichts mehr. Also käme ich nie zu irgendeinem Abschluss, wenn ich nur ein Fach studiere.

Ich hab so eine klare Linie auf dem Papier und das ist das Ergebnis ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 28
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Ganz zu Beginn hast du ja gefragt, was wir machen würden. Ich glaube, diese Antworten sind für dich weniger hilfreich, weil viele hier ganz anders unterwegs sind als du, das Fernstudium oft neben dem Vollzeit-Beruf machen und versuchen, da irgendwo möglichst effizient weiter zu kommen - und so fallen dann auch die Antworten aus.

 

Du hast für mich deutlich gemacht, dass es für dich ja vor allem darum geht, jeweils das zu machen, was dich erfüllt und damit auch noch irgendwo weiter zu kommen, aber eher im Sinne von "der Weg ist das Ziel".

 

Von daher würde ich dir, wenn ich versuche es aus deiner Sicht zu betrachten, wohl eher zu Variante 1 raten, weil du da die Module selbst aussuchen kannst und mehr Spaß zu erwarten ist.

 

Der Nachteil, dass du möglicherweise dann etwas "umsonst" studierst, ist ja für dich vermutlich weniger bedeutend, da du dich ja dennoch mit etwas beschäftigt hast, was dich interessiert und auch nochmal irgendwo nutzen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden, Azurit schrieb:

Natürlich. Ich bin 28. Ich finanziere mein Studium über eine Selbstständigkeit, bei der ich Workshops für verschiedene Personengruppen gebe.

 

Wie sieht's aus mit Krankenversicherung? Aus der studentischen Krankenversicherung fällst du mit 30 dann raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich, weiß immer noch nicht ob ich das beeindruckend finde, mich frage ob eine bestimmte Veranlagung vorliegt, die einer so hohen Aufmerksamkeit auf mehrere Themen fordert oder ob ich das extrem unstrukturiert und noch überlegt unüberlegt finde. 

 

Ich wüsste auch nicht, wie ich den Lebenslauf irgendwann einsortieren wollen würde, weil so viel von allem dabei ist. Ich bin selber jemand, der viele Interessen hat und auch oft viele Dinge gleichzeitig gemacht hat. Die Frage ist halt wie gut und wirklich sinnvoll das ist. Aber ich glaube darum geht es dir auch nicht. Ich würde aber wahrscheinlich jetzt nicht so groß über das was wird mir wo anerkannt nachdenken sondern ebenfalls wenigstens mal einen der Studiengänge abschließen oder in ReWi so aufholen, dass sich das Problem erledigt. 

 

Ob aber aus dem Traum nicht eigentlich eine Seifenblase geworden ist, das lasse ich einfach mal so stehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden, Azurit schrieb:

Natürlich. Ich bin 28. Ich finanziere mein Studium über eine Selbstständigkeit, bei der ich Workshops für verschiedene Personengruppen gebe.

Meine Generation bekommt sowieso keine Rente mehr, also je weniger ich einzahle, desto besser.

Ich bin vielseitig interessiert, sobald ich mich auf keine Sache konzentrieren MUSS, mache ich gar nichts mehr. Also käme ich nie zu irgendeinem Abschluss, wenn ich nur ein Fach studiere.

Ich hab so eine klare Linie auf dem Papier und das ist das Ergebnis ;)

Ok also liegt ja eine Tätigkeit vor.

 

Naja zur Rente sage ich jetzt einmal nichts. Wenn du dann mal im Alter angekommen bist und dann nichts bekommst, dann geht wohl das große Jammern los. Weil so wie ich es einschätze, wirst du dich dann auch in der möglichen Selbstständigkeit einmal nicht absichern.

 

Und das sind dann die Selbstständigen, die dann ab und an in Dokumentationen im Fernsehen kommen und herumjammern, weil sie im Alter dann mittellos sind. Und am Ende darf der Steuerzahler dann wieder einspringen...

 

Naja aber wenn man es so verfolgt und du alles mögliche wild durcheinander anfängst, hat es ja bis jetzt auch noch mit keinem Abschluss geklappt? ;-)

 

Also ich bleibe dabei. Ein Studium nach dem anderen, wenn man schon unbedingt viele verschiedene Studiengänge haben will.

 

Also wenn du in einem Unternehmen diesen Lebenslauf abgeben würdest, würde ich eher einschätzen, dass Personaler das für wenig strukturiert finden und es eher für sie so aussieht, als würdest du nicht wissen was du willst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 14.2.2018 um 23:15 , Azurit schrieb:

Meine Generation bekommt sowieso keine Rente mehr, also je weniger ich einzahle, desto besser.

 

Dann kannst du auch einfach immer weiter studieren, dich mit Minimallöhnen über Wasser halten - ab 451 Euro ist ja für deine Krankenkasse gesorgt - und hoffen, dass dich nicht irgendwann einmal Studiengebühren einholen. Das brauchst du auch nicht mit "Ich will irgendwann einmal in die Umwelt-Agrar-Beratung, und dafür brauche ich Jura und Informatik und Geologie und Russisch und Chinesisch und Arabisch" zu rechtfertigen. Es ist völlig okay, einfach sein Ding zu machen, selbst wenn es heiraten, versorgt sein, und ein bisschen rumstudieren ist.

 

Was mich allerdings irritiert, ist die Frage an uns, wie es mit deinem Studium weitergehen soll. Wenn du sowieso nie irgendwo ernsthaft arbeiten willst, wo ist dann der Bus mit Leuten, den es interessiert, welche Vertiefungsrichtungen du wählst?

 

Mach doch einfach das, worauf du Bock hast. Die hier gegebenen Ratschläge haben dich bislang ja auch nicht so wirklich angesprochen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Veranlagung (oder Erziehung, der Unterschied ist nicht genau festzustellen) liegt auf jeden Fall vor.

 

Und selbstverständlich sichere ich mich für das Alter ab. Ich habe eine Eigentumswohnung und lege Geld zurück. Im Gegensatz zur staatlichen Rente bekomme ich da dann aber auch wieder raus, was ich eingezahlt habe.

 

Mit einem Abschluss hat es nicht geklappt, weil ich mich verzweifelt versucht habe, auf eine Sache zu konzentrieren, die im Nachhinein betrachtet auch noch überhaupt nicht zu meinen Fähigkeiten gepasst hat. Darum habe ich es nun anders gemacht.

Wenn ich ein Studium nach dem anderen mache, bin ich mit 80 noch nicht fertig. Die Struktur und die Gedankengänge hinter den Studiengängen sollten Personalern in diesem Bereich problemlos geläufig sein.

 

Und nein, ich habe nicht vor, mich mit irgendwelchen Minimallöhnen über Wasser zu halten und ewig zu studieren. Und natürlich möchte ich ernsthaft arbeiten - selbstständig! Ich wüsste nicht, warum eine Selbstständigkeit nicht unter "ernsthaft arbeiten" fällt.

 

Es geht ja auch nicht darum, WELCHE Vertiefungsrichtungen ich wähle. Es geht darum, dass ich mich frage, ob es sinnvoller ist, zuerst weiter an einem Bachelor zu arbeiten (und eventuell dann Dinge doppelt machen zu müssen oder nicht angerechnet zu bekommen) oder ob es sinnvoller ist, die Auflagen für einen geplanten Master bereits zu studieren.

 

Und doch, die Ratschläge haben mich natürlich angesprochen, siehe Seite 1. Da wurde mir nämlich vorgeschlagen, vielleicht nicht zuerst die Mathe-Auflagen zu machen, sondern die Informatik-Auflagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...