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Fernstudium Psychologie aufnehmen?


.martin

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vor 14 Stunden, .martin schrieb:

- aktuell geht es ja „heiß her“, was das Thema Zulassung zur Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten angeht. Da ich selber noch nicht genau weiß, wo die Reise am Ende hingeht, also besagte Ausbildung oder doch etwas Anderes mit einem Masterabschluss (den ich schon gerne erreichen würde). Ich stelle mir die Frage, welchen Bachelor bzw. Master ich wo absolvieren sollte? Wobei mir klar ist, dass die Möglichkeit besteht, die Hochschule für den Master zu wechseln. Ich habe z.B. gesehen, dass die Apollon auf der Liste des BDP steht, siehst du insofern den Studiengang ebenfalls als gute Basis um darauf den Master aufzubauen?

 

vor 10 Stunden, .martin schrieb:

Also die Idee, wie bereits von mir geschildert, Bachelor bei Apollon und bei Bedarf einen für die Therapeuten-Ausbildung"anerkannten" Master, im Zweifel an einer anderen Hochschule, dranhängen?

 

Das Problem wird sein, nach dem Bachelor an der Apollon in einen passenden Master aufgenommen zu werden. Der muss an einer "Universität oder gleichgestellten Hochschule" sein. Das ist sehr schwierig. Viele Unis nehmen gar keine FH-Absolventen. Wenn man für den Master an eine Präsenzuni will, braucht man auf jeden Fall eine sehr (!) gute Abschlussnote (besser als 1,5 wäre am besten).

Im Fernstudium gibt es nicht viele passende Master. Der Master an der DIPLOMA geht derzeit für die KJP-Ausbildung, und eventuell demnächst auch für die PP-Ausbildung (?). Die PFH strebt das auch an, aber es ist noch nicht ganz klar, was daraus wird. Ansonsten gibt es noch 1-2 Möglichkeiten, die vielleicht funktionieren könnten (!), da hatten wir gerade einen ähnlichen Thread. Insgesamt ist das aber alles sehr, sehr unsicher.

 

Die Liste des BDP sagt erstmal nichts darüber aus, ob man mit dem Studiengang in einen Master kommt oder die PP-Ausbildung machen kann. Die richtigen Ansprechpartner sind da die Unis, für die man sich interessiert - wobei die bis dahin ihre Zulassungsvoraussetzungen auch geändert haben können - und das Landesprüfungsamt des jeweiligen Bundeslands.

 

vor 10 Stunden, .martin schrieb:

Lehne ich mich denn zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupten würde, dass sich die Thematik rund um die Therapeuten-Ausbildung in 42 Monaten (Bachelor-Dauer) etwas gelegt bzw. geklärt haben sollte?

 

Davon würde ich nicht unbedingt ausgehen, diese Mühlen mahlen seeeeehr langsam... Außerdem weiß man nicht, in welche Richtung das bis dahin geht. Im Moment werden die Regeln eher aufgeweicht, aber ob das so bleibt? Darauf würde ich mich nicht verlassen. 

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Wird jetzt wirklich hart offtopic, aber nur um kurz Stellung dazu zu nehmen... Ja, in der Tat kann es dir passieren, dass du mit TV-L 5 eingruppiert wirst, aber mit der Umschulung habe ich die Möglichkeit in Studien mitzuarbeiten, was TV-L 8 bedeutet. Und ich muss gestehen, ich habe schon schlechter verdient. ;) Aber nichtsdestotrotz ist es richtig, dass die Kosten am Anfang erstmal mit Hilfe des KfW-Studienkredits beglichen werden sollen.

 

Bei der FernUni Hagen sind die kosten natürlich unschlagbar! Auch dort habe ich mich informiert, aber es gibt keine Möglichkeit kurzfristig das Studium aufzunehmen, da dort eine
„eine abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung“ und
„eine anschließende mindestens dreijährige Berufspraxis“ nachgewiesen werden muss.

 

Und diese Kriterien erfülle ich aktuell noch nicht. Bedeutet, ich muss jetzt nach der zweijährigen Berufsausbildung noch drei Jahre Berufspraxis sammeln und könnte mich dann einschreiben. Das dauert mir aber zu lange und das Verständnis fehlt mir dafür auch, da ich mit Sicherheit in den drei Jahren nicht schlauer werde und das Studium deshalb besser meistere. ;) Verstehe nicht, warum nicht auch dort die Option besteht, vorherige Berufspraxis anzuerkennen.

 

Was ich allerdings verstanden habe ist, dass ich ähnliche bzw. das gleiche Problem habe und auch dort für den Master wechseln sollte/ muss (wenn Therapeuten-Ausbildung gewünscht).

 

PFH und DIPLOMA haben in Übrigen die gleichen Voraussetzungen und haben auch auf Anfrage keine anderen Optionen, womit sie aktuell rausfallen.

 

vor 32 Minuten, ClarissaD schrieb:

Ansonsten gibt es noch 1-2 Möglichkeiten, die vielleicht funktionieren könnten (!), da hatten wir gerade einen ähnlichen Thread.

 

Hast du mal einen Link dazu? :)

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vor 35 Minuten, .martin schrieb:

Was ich allerdings verstanden habe ist, dass ich ähnliche bzw. das gleiche Problem habe und auch dort für den Master wechseln sollte/ muss (wenn Therapeuten-Ausbildung gewünscht).

 

Das stimmt. Ich glaube aber, dass die Chancen mit dem Bachelor aus Hagen bessser stehen, an einer anderen Uni angenommen werden, weil es sich um einen Uni-Bachelor handelt. Jedenfalls gibt es dort schon viele Erfahrungen damit und das Thema wird von den Studenten rauf und runter diskutiert. Gibt es denn von der Apollon schon Absolventen, die den Sprung in einen anderen Master bzw. die Therapeutenausbildung geschafft haben?

 

Zitat

Hast du mal einen Link dazu? :)

 

Ich meinte diesen Thread: 

Darin hat @Azurit auf diese Master verlinkt:

https://www.tuced.de/msc-kgp/

http://master-rechtspsychologie.de/studiengang/curriculum/

 

Der erste ist ein Fernstudium, der zweite berufsbegleitend. Ob man dazu mit dem Apollon-Bachelor zugelassen werden kann und wie es dann mit der Therapieausbildung aussieht, müsstest du allerdings selbst rausfinden.

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vor 35 Minuten, .martin schrieb:

PFH und DIPLOMA haben in Übrigen die gleichen Voraussetzungen und haben auch auf Anfrage keine anderen Optionen, womit sie aktuell rausfallen.

 

Aber nach dem Bachelor könntest du dort den Master machen? Und wie sähe das an anderen Hochschulen/Unis aus mit deiner Hochschulzulassung?

 

Sorry, ich habe nach deinen Beiträgen irgendwie das Gefühl, dass du dir das mit der Therapeuten-Ausbildung zu leicht vorstellst. Die kostet im Übrigen auch richtig Geld, und wenn du schon für das Studium einen Kredit aufnehmen musst, stehst du am Ende echt mit einem Haufen Schulden da.

 

Wenn du schnell "was erreichen" willst, wie es sich ein bisschen anhört, würde ich von Psychologie eher abraten. Das ist - vor allem zum Psychotherapeuten - einfach ein verdammt langer, teuer und sehr, sehr unsicherer Weg. Vor allem, wenn wegen deiner fehlenden Abschlüsse so viele Optionen von vornherein rausfallen. Mit dem Bachelor in Psychologie kann man noch nicht viel anfangen, von daher hast du auf jeden Fall sehr viel Arbeits- und Geldinvestition vor dir.

 

Gibt es noch andere Optionen für dich, wenn du in die soziale Schiene willst? Wie wäre es z.B. mit sozialer Arbeit? Da reicht, was ich so höre, oft auch schon ein Bachelor.

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Wobei man mit sozialer Arbeit auch nicht wirklich "super" gut verdient, aber darum geht's ja auch nicht. 

Ich kenne auch einige, die SA studiert haben und mit dem Bachelor keine Probleme hatten einen Job zu bekommen. Man muss natürlich überlegen was man will. Angefangen von den Studieninhalten (thematisch interessant) und natürlich auch von den eigenen beruflichen Vorstellungen/Zielen, sowie von anderen Kriterien (absehbares Gehalt/Gehaltsvorstellungen, Arbeitsbedingungen, Wunschpositon etc..).

Ich habe ein Semester an der Apollon studiert. Die Apollon hat m.M.n natürlich den Vorteil: wenig Klausuren. Und man kann zB auch die Studiengebühr halbieren, was finanziell tragbarer wäre. 


 

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Mal eine Frage unabhängig vom Fach und den Besonderheiten des Psychologie-Studiums:

 

Was waren bei dir die Gründe für den Abbruch des berufsbegleitenden Studiums und auch der schulischen Ausbildung?

 

Ansonsten gibt es für Psychologie ja mittlerweile einige Angebote per Fernstudium. Da empfehle ich dir sehr, dich vorab genau zu erkundigen, was sowohl inhaltlich als auch vom Konzept her am besten für dich passt.

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vor 11 Stunden, ClarissaD schrieb:

Sorry, ich habe nach deinen Beiträgen irgendwie das Gefühl, dass du dir das mit der Therapeuten-Ausbildung zu leicht vorstellst. Die kostet im Übrigen auch richtig Geld, und wenn du schon für das Studium einen Kredit aufnehmen musst, stehst du am Ende echt mit einem Haufen Schulden da.

 

Nein, einfach stelle ich mir das ganze Vorhaben auf keinen Fall vor! Genau deswegen ja auch dieser Eintrag im Forum, um Meinungen und Ratschläge zu meiner aktuellen Situation einzuholen. Auch was das Finanzielle angeht, habe ich mir Infos eingeholt und weiß um den Haufen der da auf mich zukommt. ;-) Ich betrachte es aber auf lange Sicht eher als Investition, sofern es zielführend ist und nicht abgebrochen wird oder anderweitig misslingt. Dafür wiederum das Einholen von Meinungen. ;-) Es wurde sich insgesamt auch sehr auf die Zulassung zur Therapeuten-Ausbildung versteift, wobei ich sie eher als gute Aussicht sehe, aber nicht unbedingt als Muss.

 

vor 4 Stunden, Markus Jung schrieb:

Was waren bei dir die Gründe für den Abbruch des berufsbegleitenden Studiums und auch der schulischen Ausbildung?

 

Es hatte verschiedene sowohl berufliche als auch private/familiäre Gründe. Aber ich sehe du erkennst ein „Abbruch-Muster“. ;) Genau aus diesem Muster, möchte ich nun endlich ausbrechen und meinem Traum näherkommen, aber mich plagen eben genau aus diesem Grund die genannten Zweifel.

 

vor 11 Stunden, ClarissaD schrieb:

Wenn du schnell "was erreichen" willst, wie es sich ein bisschen anhört

 

Naja, ich sehe eben die vielen Jahre die ich beispielsweise alleine für einen Master vor mir habe, dann mein Alter und die bereits vergeudeten Jahre voller Abbrüche und scheitern. Deshalb mache ich mir wahrscheinlich selber eine Menge Druck das ganze zügig zu starten um auch noch ein paar Jahre bis zur Rente in diesem Berufsfeld arbeiten zu können. ;)

 

vor 11 Stunden, ClarissaD schrieb:

Gibt es noch andere Optionen für dich, wenn du in die soziale Schiene willst? Wie wäre es z.B. mit sozialer Arbeit? Da reicht, was ich so höre, oft auch schon ein Bachelor.

 

Da ich bei der DIPLOMA eine Hochschulzugangsberechtigung für deren Grafik-Design Bachelor erworben habe, könnte ich ohne Weiteres dort sofort wieder loslegen. Mit diesem Berufsfeld habe ich allerdings abgeschlossen. Für soziale Arbeit konnte ich mich bisher noch nicht begeistern. Habe aber auch nur drüber gelesen und mich nicht sonderlich intensiv damit beschäftigt.

 

Ich danke jedenfalls jedem der sich mit eingebracht hat, auch wenn ich mir insgeheim wahrscheinlich eher erhofft habe zu lesen „ja fang an“ und „zieh durch“. ;) Wobei ihr selbstverständlich recht damit habt, dass die Dinge eben nicht so einfach sind wie sie scheinen.

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vor einer Stunde, .martin schrieb:

Nein, einfach stelle ich mir das ganze Vorhaben auf keinen Fall vor! Genau deswegen ja auch dieser Eintrag im Forum, um Meinungen und Ratschläge zu meiner aktuellen Situation einzuholen. Auch was das Finanzielle angeht, habe ich mir Infos eingeholt und weiß um den Haufen der da auf mich zukommt. ;-) Ich betrachte es aber auf lange Sicht eher als Investition, sofern es zielführend ist und nicht abgebrochen wird oder anderweitig misslingt. Dafür wiederum das Einholen von Meinungen. ;-) Es wurde sich insgesamt auch sehr auf die Zulassung zur Therapeuten-Ausbildung versteift, wobei ich sie eher als gute Aussicht sehe, aber nicht unbedingt als Muss.

 

Alles klar, dann vielleicht mal so rum: Welche Berufsfelder schweben dir denn außer Therapeut so vor?

Psychologie ist ein Studiengang, mit dem man ziemlich viel machen kann, aber die meisten Bereiche verlangen ein langes Studium und danach noch Weiterbildungen. "Nur" mit einem Bachelor hat man noch keinen Beruf und auch keine guten Aussichten. Und man muss auch selbst entscheiden, wohin man will, der Weg ist nicht besonders vorgegeben. Da ist es gut, wenn man von Anfang an weiß, wozu man das macht. Vor allem, wenn man dazu auch noch hohe Kosten auf sich nimmt.

 

Zitat

Naja, ich sehe eben die vielen Jahre die ich beispielsweise alleine für einen Master vor mir habe, dann mein Alter und die bereits vergeudeten Jahre voller Abbrüche und scheitern. Deshalb mache ich mir wahrscheinlich selber eine Menge Druck das ganze zügig zu starten um auch noch ein paar Jahre bis zur Rente in diesem Berufsfeld arbeiten zu können. ;)

 

Ja, das habe ich so rausgehört. Ich denke, gerade im Bereich Psychologie ist es wichtig, dass man wirklich dahintersteht, denn man braucht auf jeden Fall einen langen Atem. Daher würde ich sagen, auf das bisschen Zeit kommt es doch auch nicht an - es ist wichtiger, eine gute und informierte Entscheidung zu treffen als eine schnelle.

 

Zitat

Ich danke jedenfalls jedem der sich mit eingebracht hat, auch wenn ich mir insgeheim wahrscheinlich eher erhofft habe zu lesen „ja fang an“ und „zieh durch“. ;) Wobei ihr selbstverständlich recht damit habt, dass die Dinge eben nicht so einfach sind wie sie scheinen.

 

Unter Psychologie stellen sich wirklich viele das Falsche vor, sowohl im Studium als auch beruflich. Da wäre es wohl etwas unverantwortlich, einfach jemandem zu dem Studium zu raten, ohne ihn und seine Interessen zu kennen und ohne ein paar kritische Nachfragen zu stellen ;)

 

Um zu schauen, ob deine Studien- und Berufsinteressen zu dem Fach passen bzw. welche Berufsfelder für dich evtl. in Frage kommen könnten, kann ich dir noch dieses Self-Assessment empfehlen:

http://www.psychologie-self-assessment.ch

 

Viele Grüße und viel Erfolg bei deiner Entscheidung!

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