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News: Fernstudium-Absolventin Anja Karliczek soll Bildungsministerin werden


Markus Jung

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Selbst die Ausbildung macht sie qualifizierter als viele in der neuen Regierung. Ob Merkel wirklich Physik studiert hat, wird angezweifelt. Für die Fernuni hat das auch eine Bedeutung. Bildung lohnt sich. Früher hat man als junger Mensch mal eine Ausbildung absolviert oder studiert und das reicht fürs restliche Leben. Nein, so läuft es nicht mehr. Alles wurde komplexer. Darum geht es beim lebenslangen lernen.

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Ich bezweifle absolut nicht, dass die Kanzlerin Physik studiert hat! Vermutlich hat sie das auch richtig gut gemacht. Ich bin allerdings überzeugt, dass die Jahre danach einen größeren Einfluss auf ihre Fähigkeiten und Ihre Entwicklung genommen haben, als dieses Studium! Lebenslanges Lernen ist ein wesentlicher Baustein für persönlichen und gesellschaftlichen Erfolg. Und in Anbetracht der sinkenden Halbwertszeit von "Wissen" unabdingbar! Dass dieses Lernen häufig nicht nur im mal nebenbei ein kluges Buch lesen oder ein Wochenendseminar besuchen hinreichend abgehandelt werden kann, liegt auf der Hand. Menschen, die allerdings berufstätig sind, werden sich nie in überfüllte Lehrsäle mit "Vorlesungen" an klassische Universitäten oder Hochschulen begeben! Diese Menschen suchen und finden mittlerweile andere Formate, mit sehr guten Professoren. Fernunis und vor allem private Fernhochschulen haben diesbezüglich ordentlich Hausaufgaben gemacht! Sehr zum Ärgernis der der staatlichen! Hagen ist natürlich staatlich und irgendwie einmalig. Vielleicht sollten die noch etwas an der Abbrecherquote arbeiten. Das könnte das Image etwas heben. Ansonsten muss man sagen, gelten in der Privatwirtschaft mittlerweile andere Werte. Es wird nicht lange dauern und der Letzte hat begriffen, dass sich ein weiteres Studium mit 40, 50, 60, noch lohnt. Und zwar nicht zum Privatvergnügen. Stichwort "Demographischer  Wandel"! Staatliche Einrichtungen werden in 20 oder 30 Jahren vielleicht nur noch ein paar ganz klassischen Disziplinen und der Grundlagenforschung vorbehalten sein. "Applied Sience" also angewandte Wissenschaften wird es mehrheitlich woanders geben. Engagierte Professoren können manchmal ja auch beides! Im Übrigen ein schönes bildungspolitisches Thema :-)

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vor einer Stunde, Bettina Fischer schrieb:

Menschen, die allerdings berufstätig sind, werden sich nie in überfüllte Lehrsäle mit "Vorlesungen" an klassische Universitäten oder Hochschulen begeben!

 

Tatsächlich? Stramme Behauptung. Zig berufstätige Gasthörer und neben dem Beruf in ein "klassisches" Studium Eingeschriebene an deutschen Universitäten belegen das Gegenteil.

 

vor einer Stunde, Bettina Fischer schrieb:

Ansonsten muss man sagen, gelten in der Privatwirtschaft mittlerweile andere Werte.

 

Manchmal muss man sich schon wundern, was hier mitunter an Behauptungen und Pauschalitäten in den Raum geworfen wird! Unfassbar!

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Mal ganz kurz off-topic.

Aber findet es niemand seltsam, dass ein neuer User (extra hierfür registriert?) mit (bewusst?) provokativ formulierten Beiträgen in diesen Beitragsstrang einsteigt und, obwohl erstmal weitestgehend ignoriert, direkt noch provokativer wird? 

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vor 22 Stunden, lilienthal schrieb:

Mich irritiert die Wortwahl "...hat sie nicht vorzuweisen." ein wenig. Muss sie denn jeden nur erdenklichen Bildungsweg absolviert haben, um sich um Bildung zu kümmern?

 

 

Ich glaube, das war missverständlich. Wie in meinem Absatz danach (dachte ich) deutlich wird, finde ich es ja positiv, dass Frau Karliczek sich mit dem berufsbegleitenden Fernstudium auskennt und auch mit der Finanzierungsproblematik zum Beispiel der FernUni Hagen aufgrund der Tatsache, dass Bildung (noch) reine Ländersache ist - mit vielen weiteren Auswirkungen.

 

Bildung besteht ja aus Forschung und Lehre bzw. das BMBF ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Und da wird ja teilweise kritisiert, dass Frau Karliczek dafür nicht qualifiziert sei. Ich habe allerdings nicht kritisiert, sondern lediglich festgestellt und ja sogar gerade einleitend deutlich gemacht, dass ich mir gerade keine Beurteilung zutraue. 

 

Mir ging es doch gerade darum, hier das Thema einfach mal zur Diskussion zu stellen, vor allem aus der Perspektive, dass künftig jemand für die Bildung verantwortlich ist, der sich auch mit dem Thema Fernstudium aus eigener Erfahrung gut auskennt und dieser Lernform ja vielleicht doch zu noch mehr Beachtung verhelfen könnte.

 

Ansonsten gilt es jetzt denke ich mal abzuwarten, was daraus wird und finde den Austausch hier (überwiegend) sehr interessant.

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