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Organisation des täglichen Lebens? - Online/Offline/Mischung?


Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden, Markus Jung schrieb:

@Fernstudi_PsyMich würde interessieren, wie du persönlich das Bullet Journal lebst. Ich bin auch schon einige Male darauf gestoßen (zum Beispiel über Medium, wo ich regelmäßig nach neuen Produktivitäts-Tipps schaue ;)) und für mich erschien das bisher wenig greifbar.

 

@Markus Jung Ok ich versuch's mal: 

Zu Beginn habe ich Monatsübersichten für jeden Monat des Jahres eingefügt. Pro Monat eine Doppelseite (links die Termine, rechts die to-Do-Liste). Diese Seiten pflege ich laufend, d.h. Ich trage die Termine ein und terminiere zukünftige to-Dos. 

Der zweite wichtige Bestandteil ist die Wochenübersicht. Die mache ich entweder pro Woche neu, oder aber auch mal 4 Wochen im Voraus. Auf der linken Seite steht die Woche und auf der rechten Seite ist eine durchnummerierte to-Do Liste. Wenn ich eine bestimmte Aufgabe einem Tag zuordnen muss/möchte, trage ich diese Nummer links in den jeweiligen Tag ein. Nach der Wochenübersicht kommen dann die freien Notizen/Kritzeleien/was auch immer. Hier gibt es bei mir keine Regeln - ich habe mir jedoch angewöhnt mit Überschriften zu arbeiten, ein Datum dazuzuschreiben und für wichtige Notizen einen Hinweis ins Inhaltsverzeichnis zu übernehmen, um sie später wiederzufinden.

 

Zur "Arbeit" mit meinem Buch:

Die Monate pflege ich laufend, wenn etwas Neues dazukommt. Pro Woche erstelle ich dann die Wochenübersicht und nutze dies auch als Wochenplanung, was steht wann an, was muss erledigt werden. Im März habe ich es mal so gemacht, alle Wochenübersichten im Voraus zu erstellen. Das finde ich bisher auch ganz gut. 

Um die Übersicht zu behalten markiere ich die Wochentage/Kalenderangaben etc. (Also das was sonst schon vorgedruckt ist) mit Textmarkern, damit diese sich besser von den Einträgen abheben. Und ich habe auch Markerfarben für z.B. Sport und meine freiberufliche Tätigkeit, da es für mich sinnvoll ist schnell zu erkennen, wann/wie oft ich diese Tätigkeiten ausgeübt habe.

Zusätzlich habe ich dann noch weitere Bereiche integriert: ich habe z.B. eine Liste mit Büchern, die ich gern lesen möchte, seit einem Monat notiere ich täglich drei gute Dinge des jeweiligen Tages, meine Umsatzplanung findet einen Platz und noch einiges anderes.

 

Was noch nicht optimal ist: ich gehe meine Notizen nicht systematisch genug wieder  durch, um sie weiter zu bearbeiten, zu übertragen etc. Natürlich ist dies auch nicht immer nötig, aber ich mache es insgesamt noch zu selten. 

 

Achso: und je nachdem wie fortgeschritten das Jahr ist, ist auch noch eine grobe Jahresübersicht fürs Folgejahr sinnvoll. Ich habe diese bisher nach meinen Monatsübersichten überlege aber sie ganz ans Ende des Buches zu stellen, da ich sie momentan noch gar nicht benutze und vermutlich bis das losgeht im Juli/August ein neues Buch brauchen werde (das 1. hielt 9 Monate :) ). 

 

Ich hoffe Du kannst es Dir jetzt ein bisschen besser vorstellen, Markus. Ansonsten frag gern nochmal nach. ;) 

 

 

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Viele Dank - das war sehr anschaulich. Erinnert mich sehr an das Filofax-Konzept, vielleicht als Besonderheit die Verknüpfung der To-Dos mit dem Kalender.

 

Was machst du denn bei Aktualisierungen? Durchstreichen? Tipp-Ex? Oder arbeitest du gleich mit einem Bleistift? - Wenn ich so daran denke, wie oft sich bei mir Termine und sonstige Planungen ändern...

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Schön, das freut mich!

 

Bei Aktualisierungen nutze ich meist Tipp-Ex oder wenn etwas ausgefallen ist, reicht mir meist Durchstreichen. Mit Bleistift arbeite ich nicht oder selten, wenn ich mir zum Beispiel alle Sportkurse eintrage, die in der Woche zeitlich möglich sind, damit ich bei knappen Zeitfenstern nicht mehr den Kursplan checken muss.

Das Ganze sieht dann wiegesagt nichtso hübsch aus, wie bei Instagram/Pinterest aber ich weiß tatsächlich immer wo alles ist und durch meine Farben, kann ich vieles auch auf einen Blick sehen, auch wenn es für Außenstehende  eher chaotisch wirken könnte... 

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Habe zu Hause ein Poster von einem Jahreskalender - da wird alles, was wichtig ist eingetragen. Vom Geburtstag diverser Freunde bis hin zu Arztterminen oder Fristen aus dem Fernstudium findet sich dort alles. Das reicht mir so weit. 
Manche Frist-Termine (Hausarbeit-Abgabe, Klausur-Abmeldung, Rückmeldungsfristen usw.) trage ich mir allerdings schon in's Smartphone ein, sonst vergesse ich sie leider oft. 

Meine Erfahrung mit durchkonstruierter Planung war ansonsten immer sehr frustrierend, denn von mir aufgestellte Pläne wollten nicht hinhauen - dafür ist bei mir wohl auch alles zu dynamisch und das Leben kommt hier andauernd dazwischen. Mir verschafft das leider auch keine hilfreiche Struktur. Frusterlebnisse mag ich nicht, darum belasse ich es bei meiner momentanen Art :) Warum auch ein running system ändern?

LG

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