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Was ist für mich die beste Fern-Hochschule für ein Psychologie-Fernstudium?


Jana Moh

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Hallo! ich habe vor, ein Fernstudium aufgrund meiner familiären Situation anzufangen. Mein erstes Studium ist mit Sprachen verbunden. Ich mag Sprachen, Reisen und internationale Kommunikation. Ich würde aber auch wahnsinnig gerne im Personalwesen arbeiten. Ich habe mir die Modulhandbücher der Studiengänge angeschaut, die was mit Personal zu tun haben und bin zum Schluss gekommen, dass es doch nicht meins ist. Das einzige, was mir interessant vorkam war Psychologie... Erstens verstehe ich nicht ganz den Unterschied zwischen angewandter Psychologie und normaler Psychologie. Was ist interessanter? Für mich kommen also drei Fernschulen die diesen Studiengang anbieten in Frage und zwar: Euro Fachschule (Vorteile: klinische Psychologie vorhanden, Nachteile: zu teuer und vom Psychoverband nicht akkreditiert), PFH Hochschule(Nachteil: das Modulhandbuch mit allen Prüfungen nicht vorhanden bzw. ich konnte es nicht finden), Fernschule Hagen (Vorteil: günstig, Nachteil: klinsche Psychologie ist nicht vorhanden). Es kommt noch dazu dass ich schon immer meine Probleme mit Mathe hatte.. also wäre Statistik für mich vtt ein Horror. Vielleicht gibt es eine Fernschule, die in diesem Studiengang so wenig Statistik wie möglich beinhaltet, dazu noch klinische Psychologie anbietet und nicht viele Hausarbeiten abverlangt? ich schreibe lieber Klausuren und andere schriftliche Arbeiten als Hausarbeiten.  Vielleicht könnten Sie mir  einen Tipp geben, was ich mit meinen Vorlieben (Sprachen, Reisen, nicht so viel Theorie, so wenig Hausarbeiten und Mathe wie möglich) im Fernstudium studieren könnte. Denn das Studium soll auf jeden Fall Spaß machen, aber andererseits auch berufliche Perspektiven öffnen. Psychologie ist genau das, was beides geben kann, bloß weiß ich nicht, wo es besser ist, diesen Studiengang zu studieren. Vielleicht könnten Sie Ihre persönlichen Erfahrungen in Bezug auf diese Fernschulen mitteilen, damit ich endlich meine Entscheidung treffen kann. Vielen Dank!!!

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Wenn Sie im Personalwesen arbeiten möchten, dann suchen Sie sich am besten einen Studiengang, in dem "Personal" Studienschwerpunkt ist. Das ist nämlich Psychologie mit Sicherheit nicht!

 

Und ganz ehrlich: Ein Studium ohne Hausarbeiten gibt es nicht. Psychologie ohne Statistik gibt es auch nicht. Und Personalwesen ohne die Fähigkeit, Statistiken kritisch lesen zu können, auch nicht.

 

Nun noch zum Thema "Theorie" oder besser "so wenig Theorie wie möglich": Ein Studium IST Theorie, das Wesen eines Studiums ist es nämlich, sich mit Theorien seines Faches auseinander zu setzen. Wenn Sie das nicht wollen (was ja ok ist!), dann machen Sie am besten eine praktische Ausbildung in Ihrem Interessengebiet.

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Ich stimme Frau Kanzler im Wesentlichen zu, habe aber noch ein paar Ergänzungen...

 

Zu den Hausarbeiten: Psychologie an der Fernuni Hagen enthält im Bachelor genau eine Hausarbeit und eine Bachelorarbeit, sonst nur Klausuren. Was das angeht, wäre das Fach vielleicht ganz gut geeignet.

 

Allerdings: Psychologie besteht fast nur aus Theorie und Statistik. Wer das nicht mag, ist in dem Fach schlecht aufgehoben. Es hat auch wenig Sinn, extra eine FH/Uni mit wenig Statistik auszuwählen, denn genau das ist es, was von Psychologen später erwartet wird. Daher bezweifle ich so ein bisschen, dass du dir eine realistische Vorstellung von dem Studium machst. Ich habe hier schon mal dieses Self-Assessment empfohlen: http://www.psychologie-self-assessment.ch Das gibt einen ganz guten Einblick, ob die Inhalte des Studiums mit den eigenen Interessen übereinstimmen.

 

"Angewandte Psychologie" gibt es, soweit ich weiß, ja nur an der Apollon als Fernstudium. Dort wird etwas mehr Wert auf die Anwendungsfächer gelegt und weniger auf die Grundlagenfächer. Allerdings täuscht das Wort vielleicht, denn dabei geht es auch hauptsächlich um Theorien und Forschungsergebnisse, weniger um praktisches Wissen.

 

Außerdem ist die Anforderung "wenig Hausarbeiten" und "wenig Mathe" schlecht zu vereinbaren. Geisteswissenschaftliche und sprachliche Fächer mit wenig Mathe enthalten meistens eher Hausarbeiten. Fächer mit mehr Klausuren sind eher technische und naturwissenschaftliche, die dann aber auch Mathe enthalten. 

 

Und: Warum ist es dir wichtig, klinische Psychologie zu machen, wenn du eigentlich ins Personalwesen möchtest? Es kommt mir so vor, als solltest du dir erst noch mal Gedanken darüber machen, wo du hinmöchtest. Sprachen und Reisen mag fast jeder, hört sich aber eher nach Freizeitbeschäftigung an und hat auch erst mal nichts mit Psychologie zu tun. Für das Personalwesen würde ich auch eher BWL empfehlen, obwohl es schon auch Psychologen gibt, die dort arbeiten. Es ist insgesamt aber ein überlaufener Bereich.

 

Mich irritiert auch, dass du von "Fernschulen" sprichst. Ist dir der Unterschied zwischen Schulen, Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten klar?

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Ich denke, Sie sollten sich erst mal gründlich informieren, denn Ihre Vorstellungen zu einem Studium erscheinen mir sehr weit weg von der Realität. Das fängt damit an, dass Sie von "Fernschulen" sprechen. Hagen, das Sie ja auch anführen, ist eine Fernuniversität, die Eurofachschule ist eine Fachschule und hat mit "Studium" im Sinne einer Hochschulausbildung nichts zu tun.

 

Dazu das Berufsziel "Personalwesen": Dazu brauchen Sie arbeitsrechtliche Kenntnisse viel eher als "Klinische Psycholgie". 

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Wenn Theorie unbedingt sein muss, dann ist es auch kein Problem für mich. Ich erwarte nur, dass diese Theorie nicht trocken ist und so viele Beisiele wie möglich angeführt werden, um den Stoff  zu verstehen. Für Statistik müsste ich mich vielleicht mehr anstrengen als für andere Fächer, das ist mir schon klar, da ich in Mathe ganz schlecht bin.

Warum ich unbedingt will, dass klinische Psychologie beinhaltet wird.. der Grund ist ganz einfach: ich kann mich im Laufe meines Lebens entscheiden, einen Master mit diesem Schwerpunkt zu machen und vielleicht irgendwann eine therapeutische Ausbildung zu machen. Diese Möglichkeit will ich für mich nicht ausschließen.

Aber Sie haben schon Recht. Ich sollte mir genau im Klaren sein, was ich machen will. Bis jetzt kann ich nur sagen, dass Tourismus und Psychologie die einzigen Fächer sind außer Fremdsprachen die mich interessieren, zumindest auf dem nichtakademischen Niveau.   

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vor 15 Minuten, Jana Moh schrieb:

Wenn Theorie unbedingt sein muss, dann ist es auch kein Problem für mich. Ich erwarte nur, dass diese Theorie nicht trocken ist und so viele Beisiele wie möglich angeführt werden, um den Stoff  zu verstehen. Für Statistik müsste ich mich vielleicht mehr anstrengen als für andere Fächer, das ist mir schon klar, da ich in Mathe ganz schlecht bin.

 

Mit dieser Einstellung kann man ein Psychologiestudium - Intelligenz und Disziplin vorausgesetzt - sicher auch schaffen, aber Spaß macht es dann wahrscheinlich nicht. Das ist dir ja auch wichtig.

 

Naja, ich würde raten, dich einfach weiter über die Inhalte zu informieren und dann noch mal zu überlegen, ob du das studieren willst. Vielleicht guckst du auch mal in ein typisches Einführungswerk für Psychologie rein - z.B. von Gerrig, Myers oder Schönpflug. Da bekommt man schon einen ganz guten Überblick über die Inhalte und die Herangehensweise.

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Ich habe Übersetzungswissenschaft Master in Heidelberg studiert. Da gab es viel Theorie und übersetzt haben wir wenig. Aber von einem Masterstudium habe ich auch nichts anderes erwartet. Immerhin habe ich es zum Glück geschafft, einen guten Abschluss zu machen. Theoretisch kann ich als Übersetzerin oder Fremdsprachenkorrespondentin irgendwo arbeiten. Es macht mir Spaß zu übersetzen aber meiner Meinung nach sollte man außer Sprachen noch was können. Ich dachte ein zweites Studium könnte mir die Möglichkeit geben, mich in einem neuen Beruf, der vielleicht auch was mit Sprachen zu tun hat, zu versuchen. Leider habe ich Probleme mit Mathe, deswegen ist der Kreis der Studiengänge, die ich studieren könnte, beschränkt. Alle wirtschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Fächer haben Mathe. Alle geisteswissenschaftlichen Fächer haben zu viel trockene Theorie und das finde ich schade. Ausbildung wäre was für mich, aber leider kann ich das nicht machen, weil ich ein kleines Kind zu Hause habe. Fernstudium ist das einzige was ich machen kann, um nicht die Zeit zu verlieren und später ins Berufsleben mühelos einzusteigen. 

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