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Faulitits und chillen macht die Leute unglücklich und arm


jedi

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Die FAZ hat im Mai 2010 einen Artikel über Herrn Hörhan gebracht mit der Überschrift "Gedanken - tief wie eine Pfütze".

 

Was ich damit sagen will: Das von Ihnen angesprochene Thema ist sicher interessant, die Diskussionsvorlage könnte eine Bessere sein. Finde ich jedenfalls, nachdem ich mir zwei Drittel des Videos angeschaut habe.

 

Ach ja, ich ergänze doch noch mal schnell die Quelle mit der Pfütze!

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wirtschaft/gedanken-tief-wie-eine-pfuetze-1985386.html

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@KanzlerCoaching

 

Das Thema ist nicht nur philosophisch. Wenn man es praktisch sieht, sind viele zu sehr von Hilfsmitteln wie Smartfon, PC, Taschenrechner usw. abhängig. Im Grunde kann ich da nur zustimmen. Das Gehirn ist ein Muskel, der trainiert werden muss. Ansonsten verkümmert es. Assistenzsysteme im Auto nehmen viele Aufgaben ab, die sonst von Menschen erledigt werden.

 

Sicher muss die Bildung auch mit der zeitlichen Entwicklung der Technik angepasst werden. Nur ist das Bildungssystem mehrere Jahrhunderte alt. Schlechter geht nicht.

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vor 42 Minuten, jedi schrieb:

@KanzlerCoaching

 

Sicher muss die Bildung auch mit der zeitlichen Entwicklung der Technik angepasst werden. Nur ist das Bildungssystem mehrere Jahrhunderte alt. Schlechter geht nicht.

 

Sie neigen ja gerne mal dazu, Katastrophenszenarien wie hier angedeutet zu entwerfen. Sehen Sie es mir bitte nach, dass ich mich an solchen Diskussionen nicht beteiligen mag.

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vor 14 Stunden, jedi schrieb:

Nach der Aussage vom Investment Punk soll man immer etwas tun und lernen. Was meint ihr dazu?

 

Zitat

Aus dem Clip:

"Sie (die Menschen?) brauchen einfach eine vernünftige Bildung. Ein cooles Bildungssystem, wo der Lehrer viel verdient. Ich habe zum Lunch im Workshop gesagt, ein Lehrer müsste mehr verdienen als ein Investmentmentbanker oder ein Anwalt. Aber nur der Lehrer, der was arbeitet und gut ist - der muss dafür belohnt werden. Der Lehrer der faul ist, der ein Bürokrat ist, sollteman sofort hinausschmeißen."

 

Ahm, ja...

 

vor 2 Stunden, jedi schrieb:

Sicher muss die Bildung auch mit der zeitlichen Entwicklung der Technik angepasst werden. Nur ist das Bildungssystem mehrere Jahrhunderte alt. Schlechter geht nicht

 

Wie sähe denn, deinen Vorstellungen nach, ein "modernes" Bildungssystem aus?

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vor 7 Stunden, jedi schrieb:

Nur ist das Bildungssystem mehrere Jahrhunderte alt. Schlechter geht nicht.

Mit der Bildung, die mir in der Grundschule vermittelt wurde, bin ich recht zufrieden. Insbesondere bin ich dankbar für das, was ich in der gymnasialen Oberstufe lernen durfte. Meine Tochter, die letztes Jahr die Mittelstufe abgeschlossen hat, ist ebenfalls eine zufriedene Kundin des staatlichen Schulsystems und hat sich daher auch gerne für eine Verlängerung ihrer Schulbildung entschieden.

 

Unser Bildungssystem mag alt sein, aber es verändert sich ja auch. Bei manchen Veränderungen der letzten beiden Jahrzehnte würde ich mir wünschen, man hätte es beim Alten gelassen. Ich sehe allerdings auch viele positive Veränderungen.

 

Die Aussage, dass es schlechter nicht geht, kann ich nicht nachvollziehen. Mir fallen durchaus einige Länder ein, in die ich ungern ziehen würde, solange ich noch schulpflichtige Kinder habe. Oder Bildungssysteme, in denen ich schon rein aus Gewissensgründen nicht als Pädagoge tätig sein könnte.

 

Ich bin der Meinung, dass man als Schüler aus dem kostenlosen Angebot unseres Bildungssystems durchaus eine Menge machen kann. Und nicht wenige nutzen die gebotenen Chancen ja auch.

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Im Schulsystem der BRD fehlt die Praxis. Da wird nur alles mögliche gelernt, nur keine Anwendung. Das wurde vor langer Zeit bemängelt. Genauso ist der MINT-Anteil deutlich zu gering. Ohne Grundlagen, kann man nichts weiteres darauf aufbauen.

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vor 11 Minuten, jedi schrieb:

Im Schulsystem der BRD fehlt die Praxis. Da wird nur alles mögliche gelernt, nur keine Anwendung. Das wurde vor langer Zeit bemängelt. Genauso ist der MINT-Anteil deutlich zu gering. Ohne Grundlagen, kann man nichts weiteres darauf aufbauen.

Naja ob das ausnahmslos so ist, denke ich doch an Länder die Probleme mit dem Deutschen Wissen haben, weil es mehr um Transfair als Prüfungsbezogenes Auswendiglernen geht.

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Über den MINT-Anteil meiner Schulbildung kann ich mich jedenfalls nicht beschweren.

 

Außerdem haben wir in Deutschland ein allgemeinbildendes Abitur mit einem für alle verpflichtenden MINT-Anteil. Das hat längst nicht jedes Land. In England z.B. ist es möglich, die komplette Oberstufe ohne jegliche MINT-Fächer zu bestreiten.

 

Was den angeblich zu geringen Praxisanteil angeht: Deutschland hat ein mehrgliedriges Schulsystem. Wer ein Gymnasium besucht, hat vermutlich auch heute nur wenig praktische Fächer. Auf einer Hauptschule kann das ganz anders aussehen.

 

Insbesondere hat Deutschland ein duales System der Berufsausbildung. Das ist auch ein Teil unseres Bildungssystems, und zwar einer, um den uns durchaus viele Länder beneiden. Leider ist das ein Aspekt, der bei internationalen Vergleichsstudien oft übersehen wird, eben weil viele andere Länder nichts vergleichbares kennen.

 

Insgesamt bietet unser Bildungssystem Möglichkeiten für Schüler mit sehr unterschiedlichen Begabungsprofilen. Betrachtet man das Gesamtsystem aus Kindergärten, Grundschulen, weiterführenden Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten, so meine ich, hier durchaus einen Standortvorteil zu erkennen. Auch wenn es vor ein paar Jahren "chic" geworden, das alles schlecht zu reden.

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Am 21.4.2018 um 10:39 , jedi schrieb:

Das Gehirn ist ein Muskel, der trainiert werden muss. Ansonsten verkümmert es. Assistenzsysteme im Auto nehmen viele Aufgaben ab, die sonst von Menschen erledigt werden.

 

Technik kann aber auch viele langweilige Routineaufgaben abnehmen, und dem Menschen so mehr Raum dafür geben, sich wirklich kreativ oder intellektuell zu betätigen und seinen Muskel richtig einzusetzen. Ob der Mensch das tut, liegt natürlich bei ihm oder ihr selbst.

 

Abgesehen davon finde ich, dass auch die Bedienung der Technik selbst mitunter recht fordernd sein kann und da stets bei allen Neuerungen mit am Ball zu bleiben.

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