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Jobchancen nach FH Psychologe


Xycopath

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Ich verstehe dich einfach nicht. FH-Absolventen sind Hochschulabsolventen.

 

vor 14 Minuten, Xycopath schrieb:

abgesehen im therapeutischen Bereich (hier siehst du zB den Unterschied zwischen FH Absolventen und Hochschulabsolventen, die einen dürfen nämlich PP werden, die anderen nicht)

 

Hä? Über was diskutieren wir die ganze Zeit? Wer sagt, die einen dürfen, die anderen nicht?

 

vor 14 Minuten, Xycopath schrieb:

keine Probleme bei der Suche nach dem passenden Job gehabt.

 

Doch, klar! Massive Probleme! Aber genauso wie die Uni-Master-Absolventen, auch mit Diplom-Psychologie die Absolventen, wenn sie keine Erfahrung, Praktika oder eine Approbation vorweisen konnten.

 

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vor 19 Minuten, Forensiker schrieb:

 

Doch, klar! Massive Probleme! Aber genauso wie die Uni-Master-Absolventen, auch mit Diplom-Psychologie die Absolventen, wenn sie keine Erfahrung, Praktika oder eine Approbation vorweisen konnten.

 

 

Wenn es das gleich ist, wieso dürfen nur universitäre HS Absolventen in ganz Deutschland zum PP approbieren und FH Absolventen meines Wissens nach nur in einem 1 BL, deines Wissens nach in 2 BL? 16 und 2/1 ist für mich nicht das Gleiche, das meine ich zumindest....

 

Wieviele FH Psychologen kennst du, die bereits im Beruf stehen? Wäre noch interessant. :)

 

Lieben Gruß!

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Du wirfst mehrere verschiedene Dinge in einen Topf. Und es macht mir große Mühe, deine pauschalen Aussagen jedesmal wieder auf´s neue zu differenzieren.

 

Ja, PP mit FH ist schwierig, aber das war ja nicht unbedingt die Urpsrungsfrage. Sondern die Frage war nach dem Master.

 

Studierst du schon?

 

Wenn nein, solltest du dir vorher noch Gedanken machen, was du eigentlich möchtest!

In einem Thread sehe ich die Frage nach einer Promotion, dann schwingt da noch die Psychotherapie in den Beiträgen mit. Welche? KJP oder Erwachsene? Aber auch Neuro oder Verkehrspsychologie.

 

Wohin möchtest du? Woher (beruflich) kommst du? Warum nicht Präsenzuni Vollzeit?

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vor 56 Minuten, Xycopath schrieb:

 

@Forensiker Also deiner Erfahrung nach haben FH Psychologen abgesehen im therapeutischen Bereich (hier siehst du zB den Unterschied zwischen FH Absolventen und Hochschulabsolventen, die einen dürfen nämlich PP werden, die anderen nicht) also keine Probleme bei der Suche nach dem passenden Job gehabt. Wie viele sind das insgesamt gewesen?

 

Mich würde ja mal interessieren, woher Sie Ihr Wissen beziehen, wer was darf und was nicht.

 

Ganz allgemein haben Psychologen (egal, wo sie stundiert haben) oft Schwierigkeiten, im beratenden/therapeutischen Bereich einen Berufseinstieg zu finden. Je weniger Erfahrung durch Praktika oder freiwillige Tätigkeit im entsprechenden Umfeld, umso mehr Probleme. Und ein Bachelor sind nun mal nur sechs Semester. Es liegt doch auf der Hand, dass da noch keine große Spezialisierung oder gar eine Therapieausbildung stattfinden kann.

 

Ich sehe auf Xing übrigens eine Menge junger Leute, die den Bachelor haben und bei Personaldienstleistern arbeiten.

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vor 42 Minuten, Xycopath schrieb:

Wieviele FH Psychologen kennst du, die bereits im Beruf stehen? Wäre noch interessant. :)

 

 

Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich kenne zwei.

 

Inwieweit hilft dir denn diese Aussage ohne Zeitrahmen, ohne Wissen über ihre Qualifizierung, ihre Vorbildung, ihre Abschlussnoten und die Menge des mir gesamt bekannten Personenkreises weiter?

 

Du bist hier seit sechzehntem Februar registriert. In den letzten zwei Monaten sind hier so viele Themen zu den Problematiken dss Studienfachs Psychologie durchgegangen, das selbst ich, als Nichtpsychologiestudent, mich ganz hervorragend informiert fühle.

 

Kann das denn alles an jemandem vorbeigehen, der sich mit diesem Fach wirklich beschäftigen möchte?

 

 

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Es wurde tatsächlich eine relativ lange Zeit ein Unterschied zwischen FH-Absolventen und normalen Uni-Absolventen gezogen, ebenso wie man niveaumäßig zwischen Fachabi und Abitur unterscheidet. Die gute, alte Universität steht ja teilweise immer noch besser da als die FH, an die man ja "leichter" kommt, nämlich nur mit Fachabi und eventuell ohne Gymnasialkarriere. Da der Praxis-Bezug an der FH ja auch stärker ist, ist sie in den Augen mancher mehr so eine Art Arbeiter-Uni gewesen. (vgl. z.B. hier: http://www.talentschmiede.com/ist-die-uni-besser-als-die-fh/
Das war bis vor kurzem so, wo es noch keine Gleichstellung der Studiengänge hab und das Promovieren an den FHs erschwert war bzw. kaum vorkam (heute ist es Usus, da man einfach mit den Unis kooperiert - am Promotionsrecht für FHs dreht sich auch etwas!).

Und ja, es ist in der Tat für FH-Psychologen schwieriger, in manchen Insitutionen angenommen zu werden. Ein Beispiel dazu: Die Ruhr-Universität schließt bei ihrem Fortbildungsstudiengang Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie grundsätzlich Bewerber mit FH-Abschlüssen aus. Nachzulesen hier:
http://www.kli.psy.ruhr-uni-bochum.de/fbz/ruhr-ins/bewerbung.html

Ich kann mir vorstellen, dass so manch älteres Semester im Chefsessel auf dem Arbeitsmarkt oder auch in entsprechenden Weiterbildungsinsituten für Psychologen noch auf dem älteren Wissensstand ist oder auch so seine Einstellung dazu hat. 

Demnach: Ja, ich würde da mit mehr Widerstand rechnen. Ob das rechtlich alles haltbar ist, glaube ich dabei allerdings kaum - ich würde auf Bologna verweisen und ggf. auch rechtliche Schritte prüfen. (Solche Dinge hat eben bisher kaum einer gemacht ;) ) 

LG 

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Was wollen Sie denn prüfen? Die Rechtmäßigkeit bei der Zulassung zur Weiterbildung? Oder die Schwierigkeiten bei der Jobsuche?

 

Und: Nicht alle Einschränkungen, die man mit einem Fachabi hat, sind von vorn herein sinnlos. Und es ist auch nicht zwingend die Borniertheit "älterer Semester" im Chefsessel. Gewisse theoretische Kenntnisse braucht man nun mal für ein Studium und die sind bei einem Fachabi mit den dort angebotenen Fächerkombinationen nicht immer gegeben.

 

Ich wäre ein bisschen vorsichtiger mit solchen Zuschreibungen.

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vor 55 Minuten, Vica schrieb:

Die gute, alte Universität steht ja teilweise immer noch besser da als die FH, an die man ja "leichter" kommt, nämlich nur mit Fachabi und eventuell ohne Gymnasialkarriere.

 

Das stimmt aber so nicht mehr. Der Zugang zur Uni und FH (das macht hier keinen Unterschied mehr!) wird in den Hochschulgesetzen der Länder geregelt.

 

In Hessen und auch den meisten anderen Bundesländern ist es mittlerweile so, dass man mit HZB ohne Abitur jedes Fach studieren kann. https://www.uni-marburg.de/de/studium/bewerbung/hochschulzugang

 

Da wiederhole ich mich. Letztlich wurde nach den Jobaussichten gefragt. Nur mit Abschluss ohne weitere Kenntnisse sind die meist schlecht. Egal, ob Uni oder FH. Aber da wiederhole ich mich ebenfalls: Das ist nicht nur in der Psychologie so.

 

Offtopic an Vica: Ja, jedes Institut kann selbst bestimmen, wen sie nehmen oder nicht. Die könnten auch sagen, dass sie keinen von der Uni-Kassel nehmen, weil es mal eine Gesamthochschule war... Da wird man immer ein paar finden, die meinen, sie könnten Rosinen picken. Irgendwann ist aber auch damit Schluss.

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Ok jetzt sinds viele Sachen geworden.

@Forensiker Eben. Es ist nicht das Gleiche ob man FH oder H/U studiert (logisch, da sonst alle FHler auch PP sein können sollten). Auch wenn nach Gesetz gleichgestellt.....

Gerade im Bereich der Psychologie kämpft man auch härter um die Auflösung der Diskrepanz H/FH, da alle H/U einen NC von 1,X voraussetzen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass nur sehr gute Schüler (idR) zum Studium der Psychologie zugelassen werden, dh diese Schüler bringen mehr WIssen in das Studium herein.

Das Studium an FHs ist meist von nur wenigen Dozenten unterrichtet, während die H/U in jeden Modul einen eigenen Spezialisten beschäftigt. Dh an einer FH hat man für den Gesamtbereich Psychologe vielleicht 3 Spezialisten auf alle Module verteilt, während man an der F/U auf weit mehr Spezialisten für die verschiedensten Module zurückgreifen kann.

Das wiederum spiegelt sich natürlich auch in der Qualität des Unterrichtstoffes wieder.. Man muss (wie Vica auch schon sagte) immer beide Seiten der Münze sehen.

Nichtsdestotrotz haben wir (Fern-FHler) Motivation (20,000€), Durchhaltevermögen (studieren und Teil- Vollzeitarbeit) und Fleiß (wie alle anderen auch) bewiesen.

Ja ich studiere auch schon, möchte später entweder als Schulpsychologe oder Neuropsychologe tätig werden. Präsenzuni würde ich zur Not versuchen einzuklagen, da NC zu schlecht.

Und du hast immer noch meine Frage nicht beantwortet, von wie vielen Psychologen du sprachest. Finde ich für die Statistik interessant!
Danke!

 

 

@KanzlerCoaching Mit einem Bsc in Psy ist man noch kein Psychologe, daher kann man auch nicht als Psychologe arbeiten.
Die Zulassungen zum PP (psychologischen Psychotherapeuten) kann man im Psychotherapeutengesetz und den Heilberufsgesetzen der Länder einsehen. Also soweit ich weiß geht der PP nur in einem Bundesland als FHler.

 

@Vica Genau so ist es! Ich rufe gleich noch mal bei der GNP (Zertifizierungsstelle für Neuropsychologen) an und lege denen meinen Modulplan vor und mal sehen was sie sagen.
Aber da würde ich durchaus auch rechtliche Schritte einleiten, wenn sie FHler nicht zulassen, da es gesetzlich (FH = H) nicht möglich sein sollte FHlern die Weiterbildung zu verweigern.

 

@lilienthal Danke für die Antwort! Ich sammel gerade um zu sehen, wie die Landschaft hinter der Uni für (FH) Psychologen aussieht :)
Wie lange haben die beiden suchen müssen?

 

 

LG an alle!

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vor einer Stunde, Xycopath schrieb:

Das Studium an FHs ist meist von nur wenigen Dozenten unterrichtet, während die H/U in jeden Modul einen eigenen Spezialisten beschäftigt. Dh an einer FH hat man für den Gesamtbereich Psychologe vielleicht 3 Spezialisten auf alle Module verteilt, während man an der F/U auf weit mehr Spezialisten für die verschiedensten Module zurückgreifen kann.

Das wiederum spiegelt sich natürlich auch in der Qualität des Unterrichtstoffes wieder.. Man muss (wie Vica auch schon sagte) immer beide Seiten der Münze sehen.

 

Was?  Wie kommst Du auf die Idee. Und das mit der Qualität finde ich schon den Hammer. Woher beziehst du solche Aussagen? Bsp. kommt ein Teil unserer Dozenten an der MEU (darunter einige Profs in Psychologie) von renommierten Unis aus ganz Deutschland, die bei uns die selben Seminare abhalten, wie an ihren Präsenzunis.

 

vor einer Stunde, Xycopath schrieb:

Eben. Es ist nicht das Gleiche ob man FH oder H/U studiert (logisch, da sonst alle FHler auch PP sein können sollten).

 

Das hat aber nichts mit der Hochschulform zu tun! Es geht um einen Text im PsychThG, der vor Bologna verfasst und bis dato nicht angepasst wurde.

 

Wie haben in unserer Einrichtung 5 Psychologen mit Approbation (Diplom) und 5 Psychologen ohne Approbation.

2x Diplom, 3x MSc. 2 davon sind MSc. in Psychologie (1x mit systemischer Weiterbildung) von privaten Hochschulen. Allerdings jeweils mit Vorerfahrung und Doppelqualifikation (Krankenschwester+Sozialarbeiterin). Nächstes Jahr sind es 3.

 

Also du studierst schon? Aber nicht an der MEU?

 

Btw. habe ich weiter nichts mehr beizutragen. Sonst wiederhole ich mich ständig. Links zu weiterführenden Infos gibt es ja genug. Berufspolitische Themen sind schon ohne neue Erkenntnis genug im Forum geführt worden. Für höchstmögliche Sicherheit führt kein Weg an einer Präsenzuni vorbei. Aber eine Jobgarantie gibt es dann auch nicht.

 

Man sollte sich generell vor Aufnahme eines Studiums umfassend informieren.

 

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