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Ziel mittleres/oberes Managment -> nächster Schritt?


Huggybear1984

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich (33 Jahre jung) könnte einen Rat für eine Entscheidungsfindung in die oben genannte Richtung benötigen.

 

Mein Lebensweg in Kurzfassung:

 

-Ausbildung zum Energieelektroiniker

-Weiterbildung zum Staatlich grprft. Techniker für Elektrotechnik

-Weiterbildung zum Betriebswirt

 

Berufserfahrung als Projektingenieur & Projektleiter liegen vor. Inkl. Personal- und Budgetverantwort.

Aktuell steh ich kurz davor den Sprung in Richtung Abteilungsleiter zu schaffen, innerhalb des Konzerns (ca. 200.000 MA).

 

Ich bin der Meinung, dass dieser Schritt in irgendeiner Form abgesichert bzw. abgerundet werden sollte durch ein Studium.

Gesetzt für den Fall, wenn es eine ungeplante Umstrukturierung etc. gibt, nicht "zu weit" die Karriereleiter zurück fällt.

Durch hören und sagen bzw. auch in Stellenausschreibungen wird meistens wenn nicht sogar immer ein Studium vorrausgesetzt.

 

Hier denke ich könnte ein klassisches Elektrotechnikstudium Sinn machen ?! Oder vll doch BWL trotz des Betriesbwirtes?!

(Lieber wäre mir E-Technik, lerne ungerne auswendig ;-) )

 

In weiterer Zukunft würde ich gerne in Richtung Regional- oder Unternehmensbereichsleiter tätig sein.

 

Evtl. hab ich gerade meine eigene Frage beantwortet, würde dennoch gerne Feedback einholen :-)

 

Bevor ich es vergesse: Das Studium wird wenn aufjedenfall als Fernstudium absolviert. (Nebenberufliches weiterbilden kenne ich mittlerweile sehr gut ;-) )

 

Viele Grüße und hoffe auf viele verschiedene Antworten bzw. Gedankenansätzen !

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vor einer Stunde, Huggybear1984 schrieb:

Gesetzt für den Fall, wenn es eine ungeplante Umstrukturierung etc. gibt, nicht "zu weit" die Karriereleiter zurück fällt.

 

Mit deiner Qualifikation bist du doch gar nicht mal so schlecht aufgestellt. Ob ein Studienabschluss "Bachelor" dich da wirklich weiterbringt oder absichert? Um sicher zu gehen, sofern das überhaupt möglich ist, müsstest du vermutlich auch noch den Masterabschluss anstreben, was im Schnitt +/- 5 Jahre dauert und in Gänze ca. € +/- 25.000 kosten wird.

 

Außerdem vermute ich mal, dass man in einem Konzern dieser Größe, ab einer gewissen Karrierestufe, im Fall der Fälle, nicht mehr "zurück-", sondern aus dem "System" herausfällt.  

 

Welche Studienrichtung eher Sinn macht, solltest du aus vergleichbaren Stellenausschreibungen herauslesen können, oder du suchst, um ganz sicher zu gehen, im Vorwege das Gespräch mit der Personalabteilung. Aber ich vermute mal, dass BWL eine recht sichere Karte wäre, auf die du setzen könntest.

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Vielen Dank für die Rückmeldungen !

 

@SirAdrianFish

Wenn man aus dem System herausfällt, vermute ich mal wird es umso wichtiger sich abzusichern um auf dem gleichen Level wieder einsteigen zukönnen.

Bzgl. BWL Studium wurde uns damals nach dem Betriebswirt der MBA schmackhaft gemacht über ein Konstrukt, wo die Uni in Österreich oder England ist. Und den Betriebswirt mit dem Bachelor gleichsetzt, somit die Zulassung zum MBA zubekommen. Aber bei den Recherchen wurde dieser Weg als Titel Schmiede deklariert. Das in diversen Foren. Die Unternehmen in Deutschland wollen wohl immer den klassichen Bachelor Master Weg sehen.

Ein wenig kann ich dies auch nachvollziehen wenn man den Workload vergleicht mit dem Betriebswirt und Bachelor Abschluss.

Das Thema Geld wäre kein Problem und könnte man hier außen vor lassen.

 

 

@KanzlerCoaching

Der Konzern hat seine Stärken im Anlagenbau für alle Industriebereiche. Ich selber bin in dem Bereich Pharmazie/Lebensmittel mit dem Schwerpunkt: Automatisierungstechnik / EMSR.

 

Konzernintere Trainee Programme werden angeboten und über die interne Akademie abgewickelt.

Die Kurse kann man nur bekommen, wenn man viele Gönner hat.

 

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vor 13 Minuten, Huggybear1984 schrieb:

Vielen Dank für die Rückmeldungen !

 

@SirAdrianFish

Wenn man aus dem System herausfällt, vermute ich mal wird es umso wichtiger sich abzusichern um auf dem gleichen Level wieder einsteigen zukönnen.

 

 

Sehe ich ähnlich - gehe daher u.a. auch den Weg des Studiums. Um auch den goldenen Käfig zu verhindern.

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@Huggybear1984

Auf Grundlage des staatlich geprüften Betriebswirtes, sowie diverser anderer Abschlüsse, bietet die HFH (Hamburger FernHochschule) einen verkürzten Bachelor-Studiengang [Bachelor BWL (B.A)] an. Vielleicht ja ein guter Kompromiss und gangbarer Weg;).

 

Die Deutschen sind halt sehr Titelverliebt. Die Frage ist halt, ob du einen Titel, z.B. MBA benötigst, um einen Job abzusichern oder beruflich weiterzukommen, oder ob es dir im wesentlichen um die Inhalte eines Studiums geht. Auf lange Sicht interessiert es vermutlich die wenigsten, auf welchem Weg du zu deinem Titel gekommen bist. Letztendlich kannst du auch das "Pech" haben und dich für den Studienganganbieter A entscheiden, welcher bei deinem AG aber nur milde belächelt wird, da dieser den Anbieter B präferiert. 

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Naja, ins obere Management wirst Du sicherlich nie kommen, da braucht es ordentlich Vitamin-B und Stallgeruch dazu. Wenn Du dazu noch im Bereich Pharma arbeitest wird es sogar für das mittlere Management knapp. Man ist dort sehr verwöhnt und hat am liebsten einen Promovierten in diesen Positionen. Oder wie ist das in Deiner Firma?

 

Deine Situation ist aber höchst-interessant. Du sitzt halt zwischen mehreren Stühlen. Mehr Fachwissen durch E-Tech-Studium wird kaum etwas bringen, die Fachkarriere hast Du ja nicht gemacht. Also wenn, dann eher etwas in Richtung Verwaltung (auch wenn Du das anscheinend nicht gerne hörst). Ein Bachelor würde Dir fachlich kaum etwas bringen, es ist nur besser anerkannt als der poplige Techniker.

 

MBA ist in meinen Augen aber auch nicht wirklich das Mittel der Wahl. Es gibt da schon renommierte Studiengänge, aber da ist Kosten/Nutzen-Verhältnis fernab von gut und böse. Ansonsten muß man da recht vorsichtig sein.

 

Aus der Schweiz kenne ich den Master of advanced Studies. Hier mal Beispiele:

https://www.fhnw.ch/de/weiterbildung/mas#

Soetwas wird auch als Fernstudium angeboten, in der Schweiz geht das aber ordentlich ins Geld. Inzwischen gibt es aber auch in Deutschland ähnliche Studiengänge – Vielleicht sollte man da mal nachforschen.

 

Ich drück Dir die Daumen

Klaus

 

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vor 21 Stunden, Huggybear1984 schrieb:

 

 

Der Konzern hat seine Stärken im Anlagenbau für alle Industriebereiche. Ich selber bin in dem Bereich Pharmazie/Lebensmittel mit dem Schwerpunkt: Automatisierungstechnik / EMSR.

 

Konzernintere Trainee Programme werden angeboten und über die interne Akademie abgewickelt.

Die Kurse kann man nur bekommen, wenn man viele Gönner hat.

 

 

Wenn ich das richtig verstehe, dann sind Sie im Moment konkret für einen technischen Bereich verantwortlich, oder? Und  das Unternehmen ist ganz grundsätzlich im Anlagenbau tätig.

 

Dass Sie in einem Konzernumfeld grundsätzlich mit einem Studium besser aufgestellt sind, wenn Sie sich beruflich weiterentwickeln möchten, das sehe ich ebenso wie Sie. Man mag das bedauern, aber es ist nun mal so, dass die Akademisierung in Führungspositionen sehr zugenommen hat. Beförderungen im Unternehmen bekommen zwar auch Nicht-Akademiker, aber sobald man sich nach extern bewirbt oder bewerben muss, wird es schwierig.

 

Ob nun ein Bachelor für die große Karriere reicht …? Erstens weiß man es nicht und zweitens ist es im Moment auch ziemlich egal. Denn ein Aufstieg in Führungspositionen hängt noch von ganz anderen Faktoren ab als von einem Abschluss. Sie können ihn auch nicht planen, weil Sie gar nicht wissen können, welche (mittel- und langfristigen) Ziele hinter der Ernennung einer Person zum Bereichsleiter stecken.

 

Was Sie aber können: Voraussetzungen schaffen, dass es gut weiter geht bei Ihnen. Ob Sie sich für einen technischen Studiengang entscheiden, das hängt auch davon ab, wie technikgetrieben Ihr Unternehmen ist. Schauen Sie doch mal nach den  Qualifikationen der Personen ein oder zwei Hierarchieebenen über Ihnen.

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@SirAdrianFish

Danke für den Tipp ! Dem werde ich mal nachgehen 😉

Wenn man ein MBA hat ohne vorhergehenden BA kommen die Fragen bestimmt immer wieder.

Und das obligt dem jenigen welchen, ob es anerkannt wird oder nicht 😕

Dann lieber den klassischen Weg... Kommt evtl. unterm Strich besser.

Der verkürzte BA wäre natürlich ein guter Schritt.

 

@Chemietechniker

Da frag ich dich warum ich es nicht schaffen sollte ? Eine Glaskugel hat keiner von uns schätze ich mal.

Vitamin B und co. bekommt übers Netzwerken. Ab einer Gewissen Stufe wo man Entscheidungen trifft kommt man automatisch mit anderen höherrangigen Entscheidern zusammen.

Aber das dass obere Management verwöhnt ist in gewisserweise kann ich bejahen. Und die Posten werden auch regelmäßig untereinander durch gemischt. Externe kommen selten bis gar nicht in die Position. Und das Konzern übergreifend.

Das Thema Schweiz ist mir bekannt eine Freundin von mir war in St. Gallen an der Uni und hat eine super Ausbildung genossen. Jetzt ist Sie bei Mc Kinsey und wohl ganz zufrieden bis auf den Leistungsdruck der wohl sehr enorm zu sein scheint.

Nur Sie kann leider keine technischen Unternehmen wirklich beraten, da sie NULL technisches Verständnis hat. (Am Rande erwähnt)

Das ist für mich aber unintressant.

 

@KanzlerCoaching

Ja ist rein technisch und zu 100% im Anlagenbau tätig. Vom spatentisch bis zur Schlüssel übergabe werden pharmazeutische Gebäude hochgezogen als GU.

 

Daher denke ich auch zumindest den Bachelor noch zu machen. Und so komme ich zu meiner ursprünglichen Frage auch wieder zurück.

Ob damit der große Karrieresprung geliengt weis keiner, aber versuchen will ich es zumindest.

Wir hatten ein super Beispiel im Konzern wie ein reiner Ausgebildeter Rohrleitungsbauer es bis zum Niederlassungsleiter geschafft hatte und über Jahre super gehalten.

Bereichsleiter haben generell eine lange halbwertszeit. Die Niederlassungsleiter werden dagegen sehr schnell entsorgt wenn die Zahlen nicht passen. Und es wird so schnell reagiert, dass der neue Niederlassungsleiter leider nicht mal die Chance hat ein neues und funktionierendes Team aufzubauen. (Was nun mal 2-3 Jahre dauert) Leider denkt man nur von Quartalsabschluss zu Quartalsabschluss, damit die Boni Auszahlungen passen.

Bzgl. den Qualifikationen im Managment Bereich ist dies vielfälltig. Meister / Ingenieure / etc. Ein Muster kann ich hier nicht erkennen. Die Leistung steht im Vordergrund.

Und da ich vorhin ein paar Defizite aufgezeigt habe, würde ich wenn es mal soweit ist andere Anreize schaffen, damit wirklich eine Balance zwischen Umsatz und Work Life Balance entsteht und der psychische Druck etwas reduziert wird.

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