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IUBH oder AKAD und welcher Studiengang?


m-ag558

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vor 5 Stunden, m-ag558 schrieb:

Nein richtig entscheiden konnte ich mich noch nicht wirklich. Ich hoffe mehr auf Vorschläge von Studiengängen die vor allem noch etwas einfacher sind als andere.

 

Vorschläge und Anregungen sind sicherlich nicht zu verachten, aber letztendlich wirst du nicht umhin kommen, und dich intensiv mit den einzelnen Studiengängen auseinanderzusetzen, um in der Lage zu sein, eine Entscheidung zu treffen. Und wenn es die ist, Abstand von dem ganzen Unterfangen zu nehmen.

 

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, zumindest dann nicht, wenn du dich damit identifizieren willst. Wenn es dir so schwer fällt, eine Entscheidung zu treffen, dann ist es evtl. auch nicht der richtige Weg für dich. 

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Hallo

ich würde auch nicht nur "einfach" als Kriterium nehmen, denn du wirst jahrelang viel Zeit ins Studium stecken müssen.

Was intersiert dich am meisten?

Womit willst du dich tiefer beschäftigen?

Wo willst du beruflich vom Fachgebiet her hin.

 

 

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Vielleicht hilft es dir @m-ag558 bei der Entscheidungsfindung darüber nachzudenken, was genau für dich einfach ist. Weil nur dann wird das Studium für dich einfach, während ein Studienkollege vielleicht Blut & Wasser schwitzt. Für meinen Master war "Einfachheit" das wichtigste Entscheidungskriterium. Die "Einfachheit" hat aber nichts damit zu tun, dass der Stoff irgendwie anders ist als in vergleichbaren Studiengängen oder dass einem laut Buschtrommeln "irgendetwas geschenkt" wird. Die "Einfachheit" ergibt sich daraus, dass der Studiengang möglichst gut zu meinen Interessen, zu meinen Vorkenntnissen, zu meinem Lern- & Prüfungsvorlieben und nicht zuletzt zu meinem Lebensstil passt.

 

Interesse an den Inhalten

Jedes Fernstudium hat das Potential sich in Längen zu ziehen, weil man es in der Regel neben anderen Dingen, die einen schon genügend auslasten (Job, Elternschaft, Krankheiten...) her macht. Und weil auch das am besten passende Studium eine sehr bunt gemischte Tüte Süßwaren ist und irgendwann muss man sich durch ein oder zwei Saure-Drops-Module kämpfen. Daher bin ich der Meinung, dass ein Studium ausreichend Module beinhalten sollte auf die man sich richtig freut. Weil das Ziel alleine, dieses Abschlusszeugnis, das trägt einen nicht durch diese Tiefen. Man braucht auch ab und zu Erfolgserlebnisse und Licht am Horizont.

 

Vorkenntnisse

Ganz banal, je mehr Vorkenntnisse, desto leichter fällt einem in der Regel der Wissenstransfer.

Bei IT und technischen Studiengängen ist Mathe oftmals ein Knackpunkt. Denn je nach Abstand des Schulbesuch und Bundesland des Schulbesuchs kann das vorhandene Mathewissen ganz schön weit entfernt sein von den studienspezifischen Anforderungen. Tipps zur Mathevorbereitung gibt es in einem Sammelthread im Fernstudiums-FAQ-Forum hier auf der Seite. Da könntest du schon vor einer Uni-Entscheidung schauen, ob das Mathe-Pensum für dich "einfach" genug ist. Die Inhalte der Mathekurse kann man über die Modulbücher der einzelnen Studiengänge herausfinden oder beim jeweiligen Studienservice erfragen.

Vorkenntnisse aus dem Job können wertvolles Transferwissen sein, dass einem die Wissensaufnahme deutlich erleichtert. Man hat die grundlegenden Ideen ja schon mal gehört und so fügen sich auch die manchmal sperrigen Theorien dahinter geschmeidiger in die Gehirnwindungen. Ebenso hat man eine Fülle von Ideen für etwaige Projektarbeiten, Hausarbeiten, Seminare etc, welche Bestandteile der meisten Studiengänge sind.

 

 

Art der Wissensvermittlung, Lerntypen, Prüfungsarten

Studiengänge unterscheiden sich oftmals in der Art der Wissensvermittlung und den abzuleistenden Prüfungen. Gehe mal in dich und überlege, oder probiere durch kleinere Onlinekurse / Weiterbildungen aus, ob du gerne einen Haufen Papier vor dir hast oder lieber hochwertige PDFs? Hilft es dir den Lernstoff als Podcast zu hören oder möchtest du regelmässige Online-Tutorien um Kollegen kennenzulernen. Möchtest du alles auf diesem Silbertablett angereicht bekommen oder recherchierst du lieber selber online und offline nach passenden Materialien? Brauchst du einen festen Zeitrahmen, damit dein innerer Schweinehund in Grenzen gehalten wirst oder fühlst du dich dadurch eher eingeschränkt?

Ja, auch die Prüfungsarten unterscheiden sich teilweise erheblich. Manch einer verzweifelt an MC-Tests und kann sein Wissen so nicht wiedergeben, andere haben Schreibblockaden bei Hausarbeiten (*meld!* oder warum meinst du, habe ich gerade Zeit hier so viel zu schreiben 😎). Der nächste würde sich lieber in den Fuß schiessen als stapelweise Karteikarten mit Definitionen und Theorien auswendig zu lernen, andere nutzen so erfolgreich die Pendelei zum Arbeitsplatz. Meiner Meinung nach wird das Studium zu Qual, wenn man zwar super-interessantes Wissen erwerben kann, aber nie zeigen kann was man weiss, weil die Prüfungsform nicht zu einem passt.

Welche Lernmaterialen zur Verfügung stehen, lässt sich aus den Webseiten der Anbieter recherchieren, bzw. viel besser hier in den Blogs nachlesen. Da erfährt man dann ob die Werbeversprechen der Hochschulen eingehalten werden. Die Arten der Leistungsnachweise sollte auch im Modulhandbuch zu finden sein oder beim Studienservice erfragbar sein.

 

 

Lebensstil, Flexibilität

Zu guter letzt habe ich geprüft, ob das Studium dann auch wirklich für mich machbar ist. Nicht jeder möchte 500km zu einem Prüfungsstandort fahren oder dafür Urlaubstage verwenden. Oder verpflichtende Präsenzseminare finden genau zu Zeitpunkten statt, an denen man schon ahnt, dass es mit dem Urlaub schwierig wird. Online-Tutorien nützen nichts, wenn sie nicht aufgezeichnet werden und man selber um 18 Uhr noch arbeiten muss. Prüfungstermine finden manchmal nur einmal im Semester statt und wenn du da verhindert bist, kannst du erst in 6 Monaten wieder ran, bei anderen Anbietern gibt es monatliche Termine in Dutzenden Städten Deutschlands oder super-flexible Online-Klausuren.

 

Nun mal Butter bei die Fische:

Sowohl Bachelor als auch Master waren bzw. sind für mich nicht einfach. Es ist einfach ein Krampf neben der Arbeit zu studieren. Es war bisher sehr bereichernd und ich bereue keine der beiden Studienentscheidungen, aber auch ein bereichernder Krampf nervt häufiger als man es möchte.

Jedoch hatte ich dank sorgfältiger Überlegungen vor dem Studium nie das Gefühl, dass es irgendwo anders "einfacher" gewesener wäre. Es hat halt alles gepasst für mich. Ich finde, wenn man bereit ist den Wert eines Kleinwagens in ein Studium zu stecken, sollte man es sich auch wert sein, vorher den besten Fit zu eruieren. Weil dann wird das Studium zwar nicht einfach, aber so einfach wie möglich. Ich wünsche dir viel Erfolg!

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