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Weiterbildung Controller (IHK) oder Aussenwirtschaft/Exportmanagement (IHK)


Daniqq

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Ich steh grad vor der Frage welche der beiden Weiterbildungen ich beginnen sollte.

 

Background:

Industriekaufmann, 37

seit 9 Jahren im Vertriebsinnendienst

Feste Anstellung aber wechselwillig in einen "interessanteren" (komplexeren) Job.

 

Warum Controller? (dieser Kurs: SGD Controller IHK )

Ich habe eine große Affinität zu Zahlen, analysiere und fuchse mich gern rein, daher denke ich dass mir Controller liegen könnte. Würde also das interessanter Kriterium erfüllen.

 

Warum lieber kein Controller?

Weil ich in diesem Bereich keine Berufserfahrung vorzuweisen habe und ich befürchte auch mit IHK Zertifikat keine Chance auf eine entsprechende Anstellung zu haben (die meisten Stellenanzeigen sind entweder nur Studium oder mit dem Zusatz "Studium oder vergleichbare Ausbildung" versehen). Was meint ihr dazu. Hat jemand Erfahrung und sich erfolgreich mit o.g. Fortbildung als Controller beworben?

 

Warum Aussenwirtschaft/Export? (dieser Kurst: SGD Aussenwirtschaft/Export IHK)

Bei 2 meiner letzten 4 Bewerbungen waren neben den normalen Vertriebskenntnissen auch Kenntnisse im Exportwesen gefragt gewesen. Ich war jeweils ohne Einladung abgelehnt worden, 

Ich denke ich könnte hier eine wichtige Lücke schließen, möglicherweise würden mir bessere Vertriebsjobs grad im Exportbereich offen stehen. Mein Anliegen auf einen "interessanteren/komplexeren Job, wäre ein Stück weit erfüllt.

Ich bin mir allerdings nicht sicher ob der oben verlinkte Kurs mir deutlich bessere Chancen bescheren würde, sprich ob er von den Personalern als Wissen im Exportwesen anerkannt würde. Was meint ihr?

 

Warum lieber kein Export Kurs?

Weil es mein Anliegen eben nur zum Teil erfüllt. Ich habe jedoch die Befürchtung, dass ein kompletter Quereinstieg in ein anderes Feld eher nicht ratsam wäre, da meine bisherige Berufserfahrung nicht mehr viel gelten würde. Bzw. 1,5 Jahre Weiterbildung nicht reichen würden um zu überzeugen, sprich ein Studium notwendig wäre, was mir in meiner jetzigen Lage (ich werde in einem knappen Jahr Vater) eindeutig zuviel Aufwand wäre.

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Die Frage, die Sie stellen, ist vordergründig: Welche dieser beiden Fortbildungen soll ich angehen?

 

Wenn Sie einen Schritt zurückgehen, dann haben Sie einen Wechselwunsch. Sie schreiben, sie möchten eine "komplexere" Aufgabe. Das ist erst einmal recht unbestimmt und eine Konkretisierung wäre da sicher hilfreich. Die können Sie aber nur leisten, wenn Sie sich Ihren gesamten bisherigen beruflichen Werdegang anschauen.

 

Was ich noch herauslese: Sie sehen in beiden Entscheidungen Risiken. Ich sage Ihnen nichts Neues, wenn ich darauf hinweise, dass jede Veränderung Risiken in sich trägt. Auch das Risiko, sich verkalkuliert zu haben und/oder zu scheitern. Die Frage, die sich daraus ergeben würde, wäre: "Welche Risiken sind Sie bereit einzugehen? Was würde eine Fehleinschätzung, ein Scheitern für Sie bedeuten? Wie risikofreudig sind Sie?"

 

Sabine Kanzler

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Wie bist du denn auf genau diese beiden Weiterbildungen gekommen?

 

Du könntest dir erstmal überlegen, welche Jobs du anstrebst. Und möchtest du dich eher innerhalb deines Unternehmens verändern und weiterentwickeln, oder bist du auch für eine andere Firma offen?

 

Und dann könntest du schauen, welche Qualifikationen dort gefordert sind und wie du diese schaffen kannst.

 

Zitat

entweder nur Studium oder mit dem Zusatz "Studium oder vergleichbare Ausbildung"

 

Ich denke, dass es da mit einem IHK-Zertifikat eng wird, was die "vergleichbare Ausbildung" angeht - kommt natürlich immer darauf an, was insgesamt gesucht wird und was du außer der Weiterbildung noch mitbringst, vor allem an Praxiserfahrung.

 

Möchtest du denn ganz vom Vertrieb weg?

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Vielen Dank für die Rückmeldungen.

Hat mich durchaus zum nachdenken gebracht. 

 

Ich glaube mit meinem Lebenslauf ist es am Besten im vertrieb zu bleiben, und dort vielleicht eine kleine Zusatzausbildung zu machen. Noch mehr als Außenhandel/Export, würde mich ein kleiner Grundlagen Lehrgang Technik allgemein oder Elektrotechnik insbesondere interessieren (die meisten Stellenausschreibungen im vertrieb wünschen sich neben kaufmännischen auch technisches Verständnis der Kandidaten).

Ich hab allerdings bei den Fernschulen bisher nichts passendes gefunden. Habt ihr da noch Ideen?

 

Was ich jefoch gefunden habe ist ein Präsenzlehrgang an der Ihk über 90 Stunden an 14 Samstagen über den Herbst. Nennt sich “technik für Kaufleute“ und bietet einen guten Überblick über einige technische Themen. Klingt sehr interessant für mich. Ist allerdings jedes mal fast 400km Fahrt, da diesen Kurs keine nähere IHK anbietet...

 

Was meint ihr dazu? Gibt es vielleicht noch einen technikkurs für Kaufleute in den Fernschulen den ich übersehen habe?

 

 

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Die IHK-Weiterbildung klingt für mich ganz gut. Die Frage ist halt, wie du Unterrichtszeiten sind und ob du da dann bereit bist, diese viele Fahrerei auf dich zu nehmen. 

 

Was kostet der Kurs denn?

 

Einen Fernkurs "Grundlagen der Elektrotechnik" gibt es beim ILS. Hier weitere Infos* direkt auf der Website des ILS.

 

Ansonsten bist du dann schnell bei akademischen (Fern-)Studiengängen wie einem Bachelor in Elektrotechnik.

 

* Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.

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Hallo Daniqq,

 

vielleicht kannst Du ja aus Deiner aktuellen Position heraus etwas entwickeln. Der Umstieg Richtung Controlling(Finance) ist wohl sehr schwer zu bewältigen. Vielleicht aber ist ein Umschwung Richtung Sales-Controlling/ Teamleitung möglich. Erfahrung hast Du ja. Vielleicht fallen Dir ja Schwächen in eurem System/Systematik, die man verbessern kann, damit effektiver gearbeitet werden kann oder wie man mehr Umsatz generieren könnte.

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Danke für eure Antworten. Der Technik Kurs kostet 875,- € und ist damit nicht ganz billig. Aber da Präsenz sicher auch anschaulicher als per Fernkurs.

 

Zwischenzeitlich hab ich neben dem Technik Kurs noch neue Ideen:

Zum einen überlege ich einen Hochschulzertifikationskurs als Weiterbildung zu machen. Dieser hier Material und Produktionswirtschaft würde mich z.B. sehr interessieren. Würde sich für Jobs in der Auftragsabwicklung mit Materialdisposition eignen. Bzw  viele Job-Angebot vereinen auch Vertiebsinnendienst / Abwicklung / Auftragsplanung und Materialdisposition. Das würde mir mehr Abwechslung bieten als mein aktueller Job. Mir geht es darum mehr planerisch statt nur in der Angebotserstellung tätig zu sein

 

 Alternativ hab ich mir mir überlegt den Industriefachwirt zu machen, der hat auch als einen wesentlichen Inhalt ein Modul im Sinne von Material und Produktionswirtschaft nur eben auf Fachwirt statt Bachelor Niveau. 

 

Was meint ihr was da höher angesehen wird, wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe bei der Produktions-/Auftragsplanung und Materialdisposition gefragt ist? Punkte ich da mehr mit dem Hochschul Zertifikat oder dem Titel "Industriefachwirt"? Im Industriefachwirt sind natürlich noch andere Inhalte enthalten, die mich allerdings nicht so arg interessieren und er dauert daher natürlich deutlich länger.

 

Hmmm, nicht sicher ob wir vielleicht den Titel vom Thread ändern müssen, da ich ja nun doch vor etwas anderen Fragestellungen stehe... 

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Titel des Themas: Lassen wir ruhig erstmal so. Ging ja zunächst darum und hat sich jetzt weiter entwickelt und wird ja möglicherweise noch weitere Wendungen nehmen, da du viele Ideen hast 😉.

 

Vorteil bei dem Zertifikat der HFH könnte sein, dass du dafür ja vermutlich auch Credit Points bekommst, die du dann möglicherweise angerechnet bekommen kannst, wenn du dich später doch für einen Studiengang entscheidest.

 

Ob dir das Zertifikat oder der Fachwirt mehr bringt, finde ich schwer zu sagen. Einerseits ist das Zertifikat von einer Hochschule, andererseits der Fachwirt breiter aufgestellt und bekannter. Das kann sich dann auch je nach Unternehmen unterscheiden.

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