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Neuorientierung


adSnnW

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Hallo in die Runde,

 

auf der Suche nach Input, Ideen und Facts bin ich hier gelandet und poste einfach mal mein Anliegen 😇...

Bin inzwischen üMitte40, habe einen "guten" Job im mittleren Management Handel, der mich inzwischen langweilt

und keinen Aufstieg oder bessere Dotierung ermöglicht.

Mein Background ist leider nur eine kaufmännische Ausbildung und diverse Weiterbildungen.

 Bin inzwischen in einem Lebensabschnitt angekommen, wo ich gerne unabhängiger sein möchte und auch

gerne kreativer, produktiver, vielleicht auch "sinnvoller" arbeiten würde.

Habe vor ca. 10 Jahren mal ein paar Semester nebenberuflich studiert, mußte das Thema aus familiären und berufl.

Gründen aufgeben. 

Nun geht es nicht mehr so weiter mit dem täglichen Frust. Der kaufmännische Bereich ist mir inzwischen ein

Übel. Was mich interessiert läßt sich leider nebenberuflich nicht erlernen (Schreiner, Tischler, Ergotherapie uvm.)

und ist eventuell auch wenig lukrativ, um mehr Freizeit zu haben.

Bin gerade in einer Sackgasse und freue mich über Ideen!

 

Gruß, Kerstin

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Eine Weiterbildung oder ein Fernstudium alleine führt häufig weder zur Glückseligkeit noch zu einem neuen, "sinnvollen" Job ohne Frust.

 

Was für Vorschläge erwartest du denn hier? Und was hast du damals studiert? Könntest bzw. möchtest du darauf aufbauen?

 

Was ist denn dein konkretes Ziel, wo möchtest du hin? Weg vom Frust, ja, sicher, aber viel spannender als das Woher ist das Wohin.

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Zitat

Eine Weiterbildung oder ein Fernstudium alleine führt häufig weder zur Glückseligkeit noch zu einem neuen, "sinnvollen" Job ohne Frust.

Aber ohne "Weiterbildung" geht es meistens nicht, wenn man die Sparte wechseln möchte. Dabei ist die Bildung auch nicht das Ziel der "Glückseligkeit", sondern sinnvoller Weg.

Zitat

Was für Vorschläge erwartest du denn hier? Und was hast du damals studiert? Könntest bzw. möchtest du darauf aufbauen?

Erwarte gar nichts, suche nur Ideen und Infos.

Das damalige Studium hat hier keine Relevanz. 

Zitat

Was ist denn dein konkretes Ziel, wo möchtest du hin? Weg vom Frust, ja, sicher, aber viel spannender als das Woher ist das Wohin.

Meine Ziele habe ich im ersten Post formuliert. Und das "Wohin" suche ich, wäge ich ab ...

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Hmm so pauschal irgendwas raten ist schwer, wir kennen dich ja nicht.

 

Was sind denn deine Hobbys? was macht dir spaß? Was könntest du dir für den rest deines Lebens Vorstellen?

 

Unter Sinnvoll verstehen viele etwas soziales also etwas mit Menschen, da hätten wir Soziale Arbeit, Pädagogik, Gesundheitsmanagment etc....  Aber der Verdienst ist meist eher Mittelmäßig im gegensatz zu anderen Studiengängen

 

Wenn du kreativ werden möchtest und keine Angst vor mathe hast, wie wäre es mit Informatik. gibt es in diversen Fachrichtungen ist aber nicht so einfach.

 

Auch Grafik Design, Marketing o.ä. wäre vieleicht interessant.

 

Wie du siehst es ist sehr schwer jemandem Input zu geben von dem man nichts weiß... 

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Sie sind über Mitte 40? Dann lassen Sie es uns doch mal ganz pragmatisch angehen:

 

Wenn Sie jetzt sofort mit einem Studium anfangen, dann haben Sie den Bachelor in drei Jahren, sind also knapp unter 50. Da Sie weg vom kaufmännischen Bereich wollen, sind Sie dann in einem völlig neuen Gebiet in diesem Alter Berufsanfänger.

 

Man braucht nicht darum herum reden, dass das keine guten Voraussetzungen für einen Neuanfang. Die Vorschläge von Ihnen, Ahanit (Informatik, Grafik Design, Marketing) sind sicher interessant, aber für einen Neuanfang um die 50 denkbar schlecht geeignet.

 

Ziele, adSnnW, sind das noch lange nicht, die Sie in Ihrem Posting formuliert haben. Sie formulieren, dass Sie mit Ihrer beruflichen Situation sehr unzufrieden sind und unbedingt aus ihr rauswollen. Das genügt nicht, um wirklich einen Plan aufzustellen.

 

Meine Empfehlung wäre, eine gründliche Bestandsaufnahme zu machen. Dazu gehört auch Ihre finanzielle Situation, nicht nur jetzt, sondern auch für die Zukunft. Denn jede Entscheidung, die einen Ausstieg aus Ihrem Job als Konsequenz hat, hat Folgen nicht nur für Ihr aktuelles Einkommen, sondern auch für Ihre Alterssicherung. Das mag piffig klingen, ist aber Fakt.

 

Interessen wie Tischler/Schreiner: Das sind Berufe, die körperlich anstrengend sind. Das gilt auch für viele Berufe im Gesundheitswesen.

 

Aus dem, was Sie schreiben, entnehme ich auch, dass Sie mehr Freizeit haben möchten und dass der Verdienst vernünftig sein soll. Auch hier wäre zu konkretisieren, was genau Sie damit meinen.

 

Ich bin nicht der Ansicht, dass man ab Mitte 40 keine Chancen mehr hat, das Berufsfeld zu wechseln. In aller Regel aber ist das schwierig und bringt verschiedene Risiken mit sich. In dem Alter hat man dann aber nicht mehr ungezählte Möglichkeiten, diese Risiken zu korrigieren. Man sollte sich also bewusst sein, was man tut und worauf man sich damit einlässt.

 

Viel Glück und gute Entscheidungen!

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vor 13 Stunden, adSnnW schrieb:

Was mich interessiert läßt sich leider nebenberuflich nicht erlernen (Schreiner, Tischler, Ergotherapie uvm.)

 

Früher oder später ereilen die meisten von uns das Thema MidLifeCrises;).

 

Beim Lesen deines Posts und der Benennung deiner Interessenschwerpunkte ist mit durch den Kopf gegangen, dass du dich vielleicht weniger mit dem Thema "berufliche Perspektive", als vielmehr mit der Aufnahme eines ausfüllenden Hobbies auseinandersetzen solltest. Gerade der Bereich Holz bietet so unendlich viele Möglichkeiten, sich Kreativ auszuleben und einen wunderbaren Gegenpol zu schaffen.

 

Bei einer höheren Qualifikation, was ggf. auch mit einem höheren Verdienst einhergeht, wird nicht selten auch ein höherer zeitlicher Einsatz erwartet.

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Danke für die bisherigen Antworten.

 

Mir ist bewußt, dass mein Anliegen etwas lax formuliert ist.

Im Nachhinein habe ich gesehen, dass mein Beitrag eher in das Forum Karriere gehören könnte.

Die Risiken, gerade auch finanzieller Art, sind mir bewußt und mein Post hier auf der Seite ist das Ergebnis meiner bisher ernüchternden Suche nach nebenberuflichen (Aus-)Bildungs-, Studienmöglichkeiten.

Nach meiner Scheidung habe ich kein finanzielles Polster, um einige Jahre in Vollzeit zu lernen.

Lachen muss ich über die hier ins Spiel gebrachte Midlife-Crisis. Mein - bis auf den Jobfrust (nichts Neues mehr und immer das trockene Thema) – ausgefülltes Leben mit viel Sport und sonstigen Aktivitäten finde ich ziemlich gut!

 

Ich werde später noch auf die anderen Hinweise eingehen.

 

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vor 3 Minuten, adSnnW schrieb:

 

Nach meiner Scheidung habe ich kein finanzielles Polster, um einige Jahre in Vollzeit zu lernen.

 

 

Haben Sie denn genügend Rentenansprüche, um bei einem missglückenden Wechsel in ein anderes Berufsfeld nicht in eine finanzielle Notlage zu rutschen?

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vor 41 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

 

Haben Sie denn genügend Rentenansprüche, um bei einem missglückenden Wechsel in ein anderes Berufsfeld nicht in eine finanzielle Notlage zu rutschen?

Danke für den Hinweis!

Ich denke ja, weil ich durchgängig seit Ausbildung vollzeit gearbeitet habe.

 

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Holen Sie sich auf alle Fälle eine aktuelle Rentenauskunft ein. Wenn Sie von einem Wechsel um die 50 ausgehen, dann einen neuen Job finden im angestrebten Bereich, das nicht klappt und Sie dann nicht im alten Bereich wieder Fuß fassen, dann fehlen Ihnen, wenn es ganz schlecht läuft 15 Jahre Einzahlungszeit.

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