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Ghostwriter: Eine Abschlussarbeit kostet 2.000 Euro


jedi

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vor 8 Stunden, DonGeilo schrieb:

1. Keine Lust, 2. keine Zeit, 3. Versteht das Thema der Arbeit nicht oder 4. aus den Gründen 1 bis 3 zusammengefasst. Bei mir war es Grund 3, also ein Thema welches bei mir absolut nicht in den Kopf reingehen wollte und ein mal fiel ich vorher beim gleichen Thema schonmal durch. Daher ging es mir letztendlich auch nur darum irgendwie zu bestehen, egal wie gut oder schlecht.

Jeder dieser "Gründe" ist bei Ausbildung/Studium ja auch eine Anforderung.

1. keine Lust-> zählt nicht, da du später für eine Tätigkeit bezahlt wirst und da kann man sich auch nichts raussuchen

2. keine Zeit-> auch Zeitmanagement muss man lernen, vielleicht machst du ja da was falsch.

3. verstehe das Thema nicht-> wenn du es auf Dauer nicht verstehst machst du was beim lernen falsch oder bist schlichtweg von deinen geistigen Fähigkeiten nicht dazu imstande. Also auch später nicht für dementsprechende Positionen einsetzbar.

 

Ich habe leider öfters mit solchen Leuten zu tun. Unfähig, aber irgendwie den Titel bekommen. Da geht mir echt die Hutschnur hoch bei dieser Haltung. Und dies dann auch noch mit fadenscheinigen Gründen verteidigen.

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vor 9 Stunden, DonGeilo schrieb:

Wer sich eine Hausarbeit, Thesis oder Dissertation schreiben lässt, der tut das wohl aus vier Gründen: 1. Keine Lust, 2. keine Zeit, 3. Versteht das Thema der Arbeit nicht oder 4. aus den Gründen 1 bis 3 zusammengefasst. Bei mir war es Grund 3, also ein Thema welches bei mir absolut nicht in den Kopf reingehen wollte und ein mal fiel ich vorher beim gleichen Thema schonmal durch. Daher ging es mir letztendlich auch nur darum irgendwie zu bestehen, egal wie gut oder schlecht. Und letztendlich zählt dann auch nur das Ergebnis, ich hatte also bestanden. Für eine mögliche mündliche Prüfung verwendete ich die Arbeit einige Tage als Nachtlektüre um auf Fragen zur Arbeit vorbereitet zu sein. Und auch das hat relativ gut funktioniert.

 

Ich wünsche jedem, der sich durch einen solchen Betrug einen Abschluss erschleicht, dass er damit kräftig und gerne auch sehr schmerzhaft auf die Nase fällt. Gerne auch noch Jahre nach diesem Betrug.

 

Dass ausgerechnet Sie als jemand, der im medizinischen Umfeld als Heilpraktiker tätig sein will und außerdem ein Fernstudium in diesem Umfeld absolviert, völlig ohne selbstkritische Reflektion darüber berichtet, setzt Sie als Person schon in ein sehr besonderes Licht. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

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vor 1 Stunde, Muddlehead schrieb:

Ist halt Betrug, aber mutig, jemanden hier zu haben, der dazu steht. Besser macht's halt auch nicht.

 

So kann man sich auch selbst ins Aus schießen. Ich kannte mal eine, die sich zu Prüfungen ein paar Hilfsmittel auf die Beine geschrieben hat. War in der Prüfung nett anzusehen, wie der Rock immer weiter...ach lassen wir das. Heute ist Sie Steuerberaterin. Passt perfekt zu moralisch flexibel :D 

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vor 15 Stunden, DonGeilo schrieb:

Ich muss gestehen, dass ich mir damals auch eine Arbeit gegen Geld habe schreiben lassen und diese auch eingereicht habe.

 

Und wie hast du dich damit gefühlt - damals wie heute?

 

Schlechtes Gewissen? Bedenken, dass es doch früher oder später auffallen könnte?

 

Oder eher froh, dass du hier Aufwand sparen konntest, um den Stoff doch noch in den Kopf rein zu bekommen?

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Im  Zeitalter der Plagiatsvorwürfe, hätte ich  da einfach zu wenig Vertrauen. Wer hätte denn da  eine Sicherheit, wenn  er doch mit Copy und Paste arbeitet und vorallem wie käme man dann aus der Sache raus? 😊

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vor 16 Stunden, Markus Jung schrieb:

 

Und wie hast du dich damit gefühlt - damals wie heute?

 

Ein schlechtes Gewissen hatte ich nie und bis heute habe ich auch keine Angst, dass das auffliegen könnte. Mir ging es nur darum zu bestehen, weil ich wegen ein Thema nicht die ganze Ausbildung schmeißen wollte. Letztendlich bin ich also froh darüber, dass das so einfach geklappt hat.

Ich stelle mir nur die Frage, wie man das kontrollieren will, wenn ein Betrug bei einer Arbeit auffliegt. Ok, die IHK, Berufsschule oder die Uni kann einem den Abschluss aberkennen, aber man hat halt die Urkunde und kann sich damit trotzdem weiter bewerben, auch wenn das verboten ist. Ein Anruf bei der IHK, Uni oder Berufsschule genügt um das zu klären, aber die Mühe macht sich halt kaum einer. Gerade dann nicht, wenn die Kopien notariell beglaubigt wurden und der Notar beglaubigt halt nur das, was er sieht und prüft das nicht weiter nach.

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