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Digital Business oder Medieninformatik Bachelor für öffentlichen Dienst


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

die beiden neuen Studiengänge der IUBH hören sich sehr interessant an :-)

 

Welcher, denkt ihr, würde mir im öD mehr von Nutzen sein?

 

Ist der Medieninformatik-Studiengang zu „lasch“ und unbrauchbar als Informatikstudiengang (der B. Sc. klingt ja schon netter als so ein gepimpter BWL-Studiengang)? Im Digital Business-Studiengang spricht mich als Vertiefung eher Data Science an, aber hängt man mit der Zukunftorientierung nicht generell schon etwas hinterher - bis man erst mal mit dem Studium fertig ist - bei den momentanen Entwicklungen Richtung eAkte und Onlineanträgen etc.

 

 

 

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Na ja, wenn du Informatik studieren willst, dann studier Informatik. Dann brauchst du dir über die "Laschheit" keine Gedanken machen. Wenn die Medien Themen dir beruflich nützen, dann studier den Medienkram ;-).

 

Bzg. "Digital Business" bin ich eher konservativ und würde entwedern Informatik/Medieninformatik oder eben Wirtschaftsinformatik studieren. Das sind "Titel" die in der Wirtschaft gesetzt sind, und nicht groß erklärt werden müssen. Der "Digital Business" Studiengang hat halt nur ein paar "aktuelle" Themen drin. Dafür fehlen aus meiner Sicht, Grundlagen-Module. Meiner Meinung nach ein "Mode"-Studiengang, weil "Digital" eben gerade en vogue ist. Klar ein wichtiges Thema, aber wer weiß, was in 3-4 Jahren als nächste Sau durch's Dorf getrieben wird. Vllt. gibt's bis dahin den "Cloud Business" Studiengang 😉 .

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Das ist es ja gerade, das ich mit Informatik oder Wirtschaftsinformatik besserer bzw. sicherer fahren würde, weiß ich - traue mir aber die ganze Mathematik nicht zu und finde die Modulbeschreibungen der anderen, nicht ganz so tief informatiklastigen Studiengänge schon auch schöner 😉

 

Nur ist mir eben auch klar, Medien finde ich persönlich zwar schön und interessant, kann da aber nur auf ganz speziellen Stellen was mit anfangen (oder im Nebenjob Webseiten programmieren oder designen 😉 ).

Bei Digital Business genauso, Datenauswertekram/Controlling oder sonst wie, liegt mir zwar, ist aber Stellenauswahlmäßig auch recht speziell.

 

Allerdings muss man auch sagen, dass nicht viele Informatiker in den öD drängen - im privatrechtlichen Bereich verdient man halt mehr 😉 

 

Einen Gehaltssprung erhoffe ich mir dadurch auch nicht (bin schon im gehobenen Dienst einer mittelgroßen Kommunalverwaltung), zumindest nicht im großem Maße. Ich sehe meine Zukunft aber schon irgendwo in einem IT-angehauchten Bereich.

 

Da ich mich als Allrounder und nicht als ‚Fachidioten‘ sehe, passt ein interdisziplinäres Studium/Aufgabengebiet auf jeden Fall am Besten zu mir.

 

Gibt es denn jemanden, der auch einen der Studiengänge beginnen will oder damit liebäugelt?

 

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vor 5 Stunden, Angelus schrieb:

(der B. Sc. klingt ja schon netter als so ein gepimpter BWL-Studiengang)?

 

Was verstehst du denn unter einem "gepimpter BWL-Studiengang"?

 

Was ist denn dein Ziel im ÖD? Hast du eine Stelle oder einen Arbeitsbereich vor Augen? Was sagen denn vergleichbare Stellenausschreibungen zu dem Thema?

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vor 12 Stunden, Angelus schrieb:

traue mir aber die ganze Mathematik nicht zu

 

Davon würde ich mich an deiner Stelle nicht davon abhalten lassen den Studiengang zu belegen, von dem du denkst, dass er besser für dich passt und deinen Zielen dienlich ist.

 

Klar, Mathe kann schon eine Herausforderung sein. Aber die IUBH ist eine (Fach-)Hochschule und keine Uni und die mathematischen Inhalte daher schon auch etwas weniger theoretisch-abstrakt und mehr anwendungsbezogen.

 

Und es gibt kaum ein Fach, zu dem es so viel zusätzliches Material gibt, wie zur Mathematik. Oder im Notfall ja auch mal Nachhilfe.

 

Einige Tipps dazu auch hier:

 

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  • 3 Wochen später...

Hi,

 

meine Tendenz geht schon zur Medieninformatik, u. a. auch, da der öD mit traditionelleren Studiengängen eher was anfangen kann. Ich mag den leichten Designtouch, ansonsten wäre (Wirtschafts-)Informatik schon vernünftiger 😉

 

Ich mache gerade das (einzige dafür benötigte) Mathe-Grundlagen-Modul im Flexmodell. Also Unis habe ich für mich eh ausgeschlossen, ich habe Fachabi und möchte es auch viel lieber praxisbezogener haben. Nur sehe ich in dem Modul selbst irgendwie überhaupt keinen Praxisbezug. Man rechnet quasi überhaupt nicht und muss nur Grundlagen erklären können, z. B. Zahlenarten, Mengen, Summen. Das man nicht mehr klassisch rechnet, ist mir klar, aber so ganz ohne Bezug dazu, wofürs irgendwann nützlich sein könnte (zumindest hoffe ich, dass man das noch irgendwann in anderen Kursen erkennt?!?!), finde ich‘s relativ schwierig... Vor allem war ich noch nie jemand, der gut Auswendiglernen konnte, mit einer Logik dahinter, war‘s immer einfacher - und herleitbar...

 

So fühlt es sich halt so an, als würde ich Formeln (bzw. Ausdrücke/Schreibweisen) auswendiglernen ohne zu wissen, was man damit machen kann...

 

Gepimter BWL-Bachelor ist für mich ein modernes Thema in die kaufmännischen Grundlagen zu quetschen 😉

 

 

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Am 7.8.2018 um 06:15 , Angelus schrieb:

Ich mache gerade das (einzige dafür benötigte) Mathe-Grundlagen-Modul im Flexmodell.

 

Falls du IMT101 meinst: In meinen Augen ist das ein Ritt einmal quer durch die Grundlagen all dessen, was du in der Informatik als kleines 1x1 immer anwendest, vieles implizit. Mengenlehre, Abbildungen, Wahrheitstafeln -> jeder, der programmiert, arbeitet damit. Der Weg hin zu RSA hat mir auch gut gefallen. Algebraische Grundstrukturen fand' ich sehr unsexy, aber vermutlich muss man auch das wenigstens einmal in seinem Informatiker-Leben durchgekaut haben, um ernstgenommen werden zu können ;-).

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  • 2 Monate später...

Hi Angelus,

 

bin ebenfalls im öD und werde voraussichtlich im Januar gleich zu Beginn mit dem Medieninformatik-Studium an der IUBH starten. ich habe lange nach einer Möglichkeit gesucht, einen IT-nahen Studiengang zu absolvieren, der für eine Querschnittfunktion taugt. Ich bin ein Kaufmann mit hoher IT-affinität - sicherlich kein Informatiker (und möchte es auch nicht werden). 

 

Am Studiengang der IUBH gefällt mir die Themenauswahl - aktuell, aber dennoch grundständig und genügend tiefgründig (anders als bei "Digital Business", der eher nur an der Oberfläche kratzt). Da ich mich in den Bereich Prozessmanagement und User Experience entwickeln möchte und einen Hintergrund im Online-Marketing habe, passt der Studiengang für mich sehr gut. Digital Business wirkt auf mich wie ein BWL-Studiengang, der sich einfach mit ein paar gehypten Fächern versucht von der Masse abzuheben (Muddlehead hat das oben ganz gut zusammengefasst) - weil BWL eben "alle" studieren und das Digitale gerade so schön aktuell ist. Wenn du wirklich einen "gepimpten BWL-Studiengang" suchst, dann liegst du mit Digital Business aber nicht falsch.


Nach meiner Erfahrung ist der öD konservativ - mit klassischen Bezeichnungen wie (Medien/Wirtschafts-) Informatik kann man hier mehr anfangen. Außerdem ist ein technischer Hintergrund oft gern gesehen und bringt Vorteile in der täglichen Arbeit und bei der Stellenbesetzung, zumindest hat sich das in meiner bisherigen Laufbahn gezeigt. Insbesondere in Querschnittdisziplinen ist man da fachlich oft voraus, weil man eben über den Tellerrand schauen kann und IT-Begriffe nicht mal nur so gehört hat. 

 

Wenn du dich für MI entscheiden solltest, würde ich mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben. Bin kein Einzelkämpfer im Studium und habe schon etwas bange davor, alles mit mir selbst ausmachen zu müssen ;-) Schreib mir bei Interesse doch einfach eine PN.

 

LG

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Medieninformatik ist zunächst mal Informatik. Design muss da keine große Rolle spielen. Ich studiere Web- und Medieninformatik (nicht an der IUBH) und das bedeutet in meinem Fall, dass der Bereich serverseitige Web-Programmierung stark abgedeckt ist. Ich würde so eine Schwerpunktsetzung nicht überbewerten. Mathe, Programmierung, Algorithmen, Datenbanken, Softwaretechnik... ein Informatikstudiengang vermittelt ein breites Fundament an übertragbaren Skills. Insofern: Studier was du willst.

Für interessanter halte ich die Weichenstellung Wirtschaftsinformatik vs. irgendeine andere Informatik. Je nach WI-Studiengang kann der BWL-Anteil über 50% liegen. Das ist wirklich eine Bindestrich-Informatik.

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