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Handelsblatt Serie Ratgeber MBA


der Pate

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Sie haben die Idee, dass der MBA per Fernstudium  und die Führungsfähigkeit, die man da Ihrer Meinung nach erwirbt, ein Unternehmen beeindruckt. Und dass Sie das bei dem angedachten MBA alles theoretisch lernen können.

 

Ich fürchte, da sitzen Sie einem teuren Irrtum auf. Was Sie unter

vor 29 Minuten, andreas1983 schrieb:

Führung stammt aber aus der erstmal theoretischen Umgebung. Ich finde da wächst man dann mit der Stelle hinein. Und da hilft es auch nichts, wenn man in einer beschränkten Testumgebung diverse Rollenspiele nach Skript aufführt.

 

verstehen, das erschließt sich mir nicht. Es ist auch nicht unbedingt so, dass man in die Führungsrolle mit der Stelle hineinwächst und es ist auch nicht der Regelfall, dass man Ihnen die Zeit gibt, hineinzuwachsen. Je nach Unternehmen erwartet man, dass Sie diese Rolle von Anfang an ausfüllen.

 

Unterschätzen Sie auch nicht die Möglichkeit, dass Mitarbeiter, die bei der Besetzung der Position übergangen wurden und die selber auf den Führungsjob spekuliert haben, Sie nicht in der Zeit, in der Sie hineinwachsen wollen, ganz gepflegt auflaufen lassen und das so, dass Sie in dieser Umgebung keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.

 

Ein Ausbilderschein ist keine Weiterbildung als zukünftige Führungskraft. Und eine Meisterprüfung auch nicht.

 

Ach ja, es geht auch nicht nur darum, Mitarbeiter zu führen, es geht auch darum, die eigene Rolle, das eigene Verhalten zu reflektieren und entsprechend dieser Rolle weiter zu entwickeln.

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@andreas1983 Du hast da wohl etwas falsch verstanden. Mir ist völlig klar, dass der Hinweis mit dem Chirurgen etwas hinkt. Allerdings ist es doch gerade im Fall des MBA so, dass Unternehmen welche ihre Managementpositionen speziell mit dieser Ausbildung besetzen, gewisse Erwartungen haben und nachweisliche Erfahrungen vorraussetzen. Sofern die meisten relevanten Programme letztere auch als Zulassungsvoraussetzung führen. Ab einer gewissen Ebene gibt es eben keine Zeit in eine Position hineinzuwachsen, da wird einfach erwartet, dass man sofort funktioniert und wird genau daran gemessen. Das lernt man eben nicht in einer ausschließlich theoretischen Ausbildung, eben wie bei einem Chirurgen. Aber natürlich sollte man bei dieser ganzen Diskussion beachten, dass es für bestimmte Positionen sowieso notwendig ist, unabhängig der Ausbildung, nachweislich relevante Führungserfahrungen und entsprechende Referenzen in seiner Vita benennen zu können. 

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vor 20 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Sie haben die Idee, dass der MBA per Fernstudium  und die Führungsfähigkeit, die man da Ihrer Meinung nach erwirbt, ein Unternehmen beeindruckt. Und dass Sie das bei dem angedachten MBA alles theoretisch lernen können.

 

Ich fürchte, da sitzen Sie einem teuren Irrtum auf.

 

Danke für die Ausführungen. Also vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.  Ich spreche bei meinem Vorhaben nicht von dem Ziel von einem Top-Manager mit ein paar Millionen Jahresgehalt etc. Da ist es schon klar, dass hier bei den Top 10 und dann auch im Ausland studiert werden muss und das auch in diversen Seminaren eingedrillt wird.  Darum ja auch der Einwand, dass es immer auf den Zweck ankommt und ein MBA-Fernstudium auch seinen Zweck erfüllt für Leiterstufen darunter.

 

Und ich mag damit nicht beeindrucken, sondern gehe einfach davon aus, dass man mit mehr Qualifikationen bei Bewerbungen punkten kann. Immerhin denke ich, dass ein MBA-Fernstudium besser ist, als überhaupt kein MBA Studium.

 

In meinem Unternehmen spricht man auch bei einem Meister bereits von einer Führungskraft. Immerhin kann man mit diesem Teamleiter etc. werden. Und darauf bezog ich mich, dass hier bei einem MBA-Fernstudium ja bereits erste Führungserfahrungen vorausgesetzt werden.

Wenn jemand nach dem Abitur den Bachalor studiert und danach den MBA sind das ja wieder andere Voraussetzungen.

 

Und ich sehe jetzt auch nicht das Problem. Die ganzen höheren Leiterstellen (Großunternehmen) welche aktuell besetzt sind, haben überhaupt keinen MBA.

 

 

Ich habe gerade geschaut. Mein Arbeitgeber hat jährlich Masterstellen zu vergeben, welche dann bezahlt werden.

Und beim MBA ist hier die FOM Hochschule aufgeführt. Also im Grunde, wenn ich mich nicht verschaue  auch nicht in den Top-Listen zu finden.

 

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Am 23.7.2018 um 01:00 , andreas1983 schrieb:

Immerhin denke ich, dass ein MBA-Fernstudium besser ist, als überhaupt kein MBA Studium.

 

 

Auch da kommt es wieder auf den Einzelfall an.

 

Wenn man in erster Linie zur persönlichen Horizonterweiterung studiert, dann kann man natürlich sagen, dass ein X-Fernstudium "besser" ist als kein X-Studium. Wenn man allerdings berufliche Vorteile und weiterführende Ziele damit verbindet, ist es sinnvoll, sich den Markt genau anzuschauen und auch zu fragen, wie einzelne Kurse oder Abschlüsse in der Praxis bewertet werden, und zwar nicht nur am Beispiel des aktuellen eigenen Arbeitgebers.

 

Hat man allerdings genug im Sparschwein und studiert, weil es Spaß macht, dann immer ran an den Speck 😉

 

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