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Duales MBA - Studium mit PwC in Dublin


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Ich habe mir jetzt mal den Text des obigen Links durchgelesen und verstehe ein paar Dinge nicht.

 

- Voraussetzung zur Aufnahme in das Programm ist ein einschlägiger Bachelor, also ein Studienabschluss und ausgezeichnete Englischkenntnisse.

- Wöchentliche Arbeitszeit sind 30 Stunden/Woche.

- Was genau man in dieser Zeit macht, das ist nicht beschrieben. Ich vermute mal, man macht in den Projekten die Hiwi-Arbeiten: Präsentationen erstellen, Zuarbeit leisten etc. Dabei lernt man sicher eine Menge, das ist aber auch richtige Knochenarbeit und wenn zeitlicher Druck im Projekt ist, dann würde ich mich wundern, wenn es bei den 30 Wochenstunden bleibt. Die berühmte Extrameile gehört bei solchen Beratungsunternehmen typischer Weise dazu.

- Für diese 30 Stunden bekommt man den Mindestlohn von 9,55 Euro garantiert und die Studiengebühren. Laut IUHB-Seite sind das 1100 Euronen brutto pro Monat.

- "Study & Work" ist nur am Standort Dublin wählbar. 1100 Euro brutto ist da nicht viel Geld.

 

Richtig so? Was ich daraus lese ist, dass das ein teures Vergnügen wird. Das sind andere Präsenz-MBAs auch. Allerdings sind die länger im MBA-Geschäft. Ich will das Angebot jetzt nicht schlecht reden, aber die Informationen m Text empfinde ich doch als sehr wenig ergibig.

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Sieht für mich aus wie ein bezahltes Praktikum. 9.55 € /h für einen bereits fertigen Akademiker...   Lidl zahlt 15 €/h für einen Staplerfahrer...   wie naiv (oder dumm) muss den jemand sein, um das sinnvoll zu finden? 

Erscheint mir wie ein Abzockmodell, bei der Steinbeishochschule gibt es ein ähnliches System , was auch mit Daimler zusammen arbeitet. Schmales Geld und viel Arbeit. Nach den 2 Jahren wird man rauskomplimentiert...man ist ja kein richtiger Mitarbeiter...

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Ich denke, man kann das Angebot durchaus in jede Richtung interpretieren. Aber man muss es nun nicht in Grund und Boden schreiben @der_alex Es kann auch ein Weg sein, sich den eigenen Nachwuchs heranzuziehen und diesem eine Perspektive zu eröffnen.  

 

Ich finde es unangebracht, bei potenziellen Interessenten von naiven oder dummen Menschen zu sprechen. Wer einen Bachelor-Abschluss vorweisen kann und zwar nur diesen, ist mitnichten ein fertiger Akademiker im klassischen Sinne. Gerade für solche Absolventen ohne jede praktische Erfahrung, kann eine derartige harte Auslandserfahrung in Verbindung mit diesem Abschluss, sehr hilfreich und nützlich sein. Einen Staplerfahrer bei Lidl, mit einer bezahlten Ausbildung - etwas anderes behauptet dieses Angebot von sich auch nicht - bei einem renommierten Unternehmen zu vergleichen, ist m. E. ebenso unangemessen, wie angesichts der bereits bekannten Parameter pauschal von einem „Abzockmodell“ zu sprechen.

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Sehe ich ähnlich. Ich würde Menschen, die einen 9-to-5-Job vorziehen auch nicht pauschal als naiv oder dumm bezeichnen. Für den ein oder anderen ist es eine Chance, so einen Einstieg zu finden und zugleich einen MBA zu machen. Andere setzen ihre Prioritäten eben anders. Für manch eine Person ist dies eine Chance ...

 

Ob der Verdienst verglichen mit beispielsweise Traineepositionen besonders toll oder nicht ist, sei mal dahin gestellt. Ich würde es auch nicht mit Knochenjobs ohne große Perspektive vergleichen wollen.

 

Bemerkenswert empfinde ich hier die Tatsache, das PWC hier eine Partnerschaft mit der IUBH eingeht und nicht eine der klassischen Schulen aus den üblichen Rankings vorzieht. 

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