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Eure Einschätzung ist gefragt


SvenJJ

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Zitat

Noch mal zum "Studentenstatus": Wo haben Sie den?

 

Den Begriff "Student" nutzen viele Weiterbildungsträger, deren Angebot nicht zu einem Hochschulabschluss führt

Ich kopiere hier einfach mal ab was auf der Seite steht:

 

Zitat

Sie beginnen Ihr Gaststudium an unserer Hochschule ohne die genannten drei Zugänge und legen nach 2 Leistungssemestern die Hochschulzugangsprüfung (HZP) ab. Dafür müssen Sie alle folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  1. Sie haben eine nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung, durch Bundes- oder Landesrecht geregelte mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen.
  2. Sie haben eine anschließende mindestens zweijährige hauptberufliche Tätigkeit in einem zum angestrebten Studium fachlich verwandten Bereich ausgeübt.
  3. Wenn Sie ein Studium anstreben, das fachlich nicht mit der absolvierten Ausbildung oder Berufstätigkeit verwandt ist, dann muss das durch Ausbildung und Berufstätigkeit erworbene Wissen durch qualifizierte Weiterbildung mit einem Stundenumfang von mindestens 400 Stunden in einem dem angestrebten Studium fachlich verwandten Bereich erweitert oder vertieft werden. Dieser Weiterbildungsnachweis wird bereits durch das Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule erbracht.

Ferner steht noch:

 

Zitat

Nach erfolgreicher Hochschulzugangsprüfung (HZP) ändern wir Ihren Status von Gasthörer in ordentlicher Student.

 

Diese Studienzeit von 6 Jahren wird dort grob angegeben denn man kann in seinem eigenen Tempo lernen und entweder länger oder kürzer benötigen. Ich habe auch gerade gesehen dass diese Schule "Fernhochschule" genannt wird. Also könnte sein dass die doch nichts mit der SGD zutun hat. Da ich in den letzten Wochen überall und mit verschiedenen Leuten telefoniert habe (Schulen, Unis, SGD, Meisterschulen) kann schon sein dass ich eben gedacht habe dass die irgendwie mit der SGD zusammen kooperieren. War oder ist wohl nicht so....  Bis vor kurzem ging ich auch davon aus, ich müsste vorher erst meinen Meister machen um die Hochschulberechtigung zu bekommen. Nach einem Telefonat mit der Wilhelm Büchner Hochschule hat mir die Frau gesagt man kann auch als "Gast" zuhören und durch HZP dann denn vollwertigen Status "Student" erhalten der zum staatlich anerkannten Bachelor bzw. Master führt.

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Was machst du eigentlich genau? Unter technischer Abteilung kann ich mir irgendwie viel und dann auch wieder nichts darunter vorstellen. Gibt es zwischen deinem Aufgabengebiet und dem gewünschten Tätigkeitsgebiet Anknüpfpunkte / Synergien, wo du einen Mehrwert bieten kannst? So ala du kennst Maschine X in und auswendig und bist absoluter Experte hierfür und kannst zusammen mit den Informatik-Leuten ein anständiges Sicherheitskonzept aufziehen... Ich persönlich sehe die Chance eines beruflichen Umstiegs intern größer als extern. Insbesondere wenn dein bisheriger Arbeitgeber einigermaßen OK ist und mit sich reden lässt (das hör ich aber bei dir raus, dass das passen sollte). Extern bist du ein Quereinsteiger mit zwei verschiedenen Ausbildungen, die dem Unternehmen erstmal nichts bringen. Paar Zertifikate hin oder her werden es da nicht großartig ausmachen. Von dem her würde ich dir persönlich von den Weiterbildungszertifikaten von SGD / ILS & Co. abraten.

 

Bzgl. Mathe im Fernstudium: Ich persönlich hatte da auch den meisten Schiss vor, obwohl ich in meiner Schullaufbahn damit recht wenig Probleme hatte (meist 2er Schüler). Im Endeffekt haben aber viele Anbieter sehr gute Mathe-Programme, da die genau wissen, dass da viele davor Angst haben. Bei mir im Wirtschaftsinformatik-Studium bin ich da mit meinem Realschulmathe recht gut durchgekommen. Pures Informatik ist da meines Wissens nochmal etwas härter. Evtl. ist es auch eine Idee eher in Richtung Wirtschaftsinformatik (da bringt dir dein kaufmännisches Wissen was) oder Medieninformatik o.ä. zu gehen? Vorbereitet habe ich mich auch mit dem OMB+ Programm. Gebraucht hätte ich es im Nachhinein nicht, da die Mathemodule andere Schwerpunkte gesetzt haben und diese entsprechend in den Modulen selbst gut aufbereitet waren.

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Wer ist "unsere Hochschule"?

Immernoch die Wilhelm Büchner Fernhochschule

 

Zitat

Was machst du eigentlich genau? Unter technischer Abteilung kann ich mir irgendwie viel und dann auch wieder nichts darunter vorstellen. Gibt es zwischen deinem Aufgabengebiet und dem gewünschten Tätigkeitsgebiet Anknüpfpunkte / Synergien, wo du einen Mehrwert bieten kannst?

Genau das weiß ich eben nicht ob ich Mehrwert bieten kann. Wir haben verschiedene Anlagen der Wasseraufbereitung. Die Anlagen funktionieren größtenteils automatisch und werden von den Operatorn von einer Leitzentrale aus ferngesteuert(alles gelernte Meister).

 

Für was ich dort zuständig bin? Das Arbeitsgebiet ist sehr vielseitig, primär ist unser Job Wartung und Instandhaltung. Wir sind ein kleiner Trupp aus einer Handvoll Leute die dann zu den einzelnen Anlagen fahren und sie betreuen. Wir erledigen klassische "Schraubarbeiten" wie ein Schlosser oder Installateur aber auch Qualitätskontrollen, diverse Messungen im chemischen Bereich (Redox, pH, Trübungswerte, Eisen, Mangan) aber auch Umwelttechnische Aspekte wie Messungen die den Grundwasserspiegel betreffen, künstliche Anreicherung des Grundwasserspiegels. Dabei halten wir uns immer an die Vorgaben des Regierungspräsidiums. Etwas Biologie spielt auch mit, wir sind auch qualifizierte "Probenehmer", nehmen Proben für Bakterielle Untersuchungen(auch für Schwimmbäder, Hotels oder Saunaclubs).  Innerhalb unserer Ausbildung sind wir auch elektrisch befähigte Personen. Ein chemischer Teil ist in der Ausbildung auch dabei gewesen (im Alltag jedoch nicht mehr von Bedeutung da wir auch mit Laboren zusammen bzw. ein eigenes akkreditiertes Labor haben). Wir haben auch Grundkenntnisse vermittelt bekommen über das andere Ende des Kreislaufs, sprich Biogas Anlagen, Zersetzung von biologischem Material mithilfe von Bakterien in CO2 und Methangas und daraus Energiegewinnung, die Aufbereitung von Abwasser, die Zersetzung von Ammonium in Nitrat bzw. Nitrit. (Eher so im Bereich von Kläranlagen interessant jedoch gibt es für nitrit und nitrat Grenzwerte die wir bei der Aufbereitung nicht überschreiten dürfen deswegen gibt es hier auch wieder Überschneidungen der Berufe). Und eine Grundeinführung in Mülldeponien, Beseitigung von Müll.

Das wären alles potentielle Arbeitgeber, mein Schwerpunkt lag auf gutem alten sauberem Trinkwasser. Abwasser und die Belebung haben mich auch interessiert jedoch war mir der Job zu.... Geruchsintensiv und man muss doch eine gewisse ekelressistenz haben. Die Theorie dahinter fand ich aber interessant. Man sagte mir, mein Beruf ist eine Mischung aus Elektriker, Maschinist und einem Laboranten. Zudem bin ich noch mit der Aufgabe der Betreuung und Ausbildung unserer Azubis betreut, sprich, ich bin Ausbilder.

 

Es ist auch sehr interessant, bloß möchte ich mich auch weiterentwickeln, ich kann mir nicht vorstellen jetzt Stopp zu sagen und auf die Rente zu warten. Ich könnte evtl. ein Maschinenbau Studium oder Studium der Verfahrenstechnik anstreben um irgendwann in der Führungsebene mitzumischen. Man könnte mir dann praxisnähe unterstellen und Berufserfahrung und da ich weiß welche Gegebenheiten vor Ort sind. Allerdings sehe ich mich nicht so im Maschinenbau da mein Interesse für die Informatik einfach schon allein aus dem Hobby heraus größer ist als für den Maschinenbau oder die Verfahrenstechnik. Ich weiß aber z.B. dass das Leitsystem und alle Programme die zur Steuerung unserer Anlagen und Messungen da sind von unseren Informatikern geschrieben werden. Insofern ist mein Wissen definitiv nicht verkehrt aber ich denke es ist eben auch nicht Gold wert. Eventuell und vielleicht aber nur vielleicht, könnte man mir auch die Programmierung der SPS übergeben. Wie ich bereits schrieb, normalerweise machen das bei uns 2 Elektro Ings. aber die sind ja auch nicht mehr die jüngsten und ich mit meinem Background könnte da als geheimes Multitalent auftrumpfen aber das sind soweit hergeholte Spekulationen dass ich mich darauf nicht verlassen würde.

 

 

 

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Ok, nun ist mir das etwas klarer.

 

Wenn dich generell hardwarenahe Entwicklung / Programmierung interessiert, dann wäre auch Elektrotechnik oder Technische Informatik eine potentielle Richtung. Ich denke, dass auch die Maschinenbauer genügend zur Informatik verwandte Kurse besuchen müssen bzw. ein Mix aus klassischem Maschinenbau und Informatik immer wichtiger sein wird, für alle möglichen Industrieanwendungen. Zum Beispiel gibt es auch genügend Physiker in der IT. Hier könntest du sicherlich auf deiner Ausbildung und deinem Erfahrungsschatz aufbauen. Zudem würde dich dann ein Studium entsprechend weiterqualifizieren und deine Chancen erhöhen (Nicht garantieren! Da gehört leider dann doch mehr dazu...) einen Posten bei deinen SPS-Leuten / Informatik zu erlangen. Evtl. unterstützt das dein Arbeitgeber in irgendeiner Art und Weise sogar (finanziell, zeitlich, Flexibilität, inhaltlich o.ä.). Das Mathe-Problem wird aber bei diesen Studiengängen aber sicherlich auch nicht kleiner. 😉

 

Wenn du natürlich Android-Apps programmieren oder Websites designen willst, dann ist das vorangegangene Szenario eher weniger hilfreich.

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Wenn dich generell hardwarenahe Entwicklung / Programmierung interessiert, dann wäre auch Elektrotechnik oder Technische Informatik eine potentielle Richtung.

 

Daran hatte ich auch gedacht. Wusste aber nicht ob ich vielleicht mit dem normalem Informatik Studium nicht breiter gefächert bin. Ich habe mir mal den "Stundenplan" von der Schule schicken lassen um Informatik VS. Technische Informatik zu sehen. Leider noch keine E-Mail bekommen, werde später nochmal meine E-Mails checken.
Ich denke halt auch dass das bei uns eigentlich gefragt sein sollte aus dem Grund weil hier ja alles automatisiert ist.

 

Zitat

Wenn du natürlich Android-Apps programmieren oder Websites designen willst, dann ist das vorangegangene Szenario eher weniger hilfreich.

Nein, nein höchstens als Hobby aber nicht beruflich.

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Gute Frage, entweder hast du recht und ich habe Jahre mit Semester verwechselt oder ich habe in einem anderen Studiengang direkt bis zum Master gerechnet und um die 6 Jahre rausbekommen. Sicher bin ich jetzt nicht weil es für mich keine große Rolle spielt wielange es dauert. Ich rechne sowieso auf die Dauer lieber noch mehr Zeit drauf. Man ist zwar durchaus ehrgeizig und motiviert aber dann passiert irgendwas wo man nichtmehr soviel Zeit investieren kann weil man die Zeit nicht hat. Wenn man dann am Ende doch weniger gebraucht hat als man gedacht hatte ist das natürlich auch viel schöner als wenn man sein sich persönlich gestecktes Ziel eben nicht erreicht hat.  

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vor 9 Stunden, SvenJJ schrieb:

Ich kopiere hier einfach mal ab was auf der Seite steht:

 

Bei der Auswahl des "Studiums" sind (abgesehen vom Inhalt) zwei Dinge wichtig

- Das Studium schliesst ab mit einem Bachelor of Science/Engeneering/Arts

- Das Studium ist akkredidiert

 

Bei Abschlüsse wie "geprüfter ..." wäre ich vorsichtig

"IHK geprüft" ist auch gut, aber kein akademischer Abschluss.

 

Gruss

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vor 21 Stunden, SvenJJ schrieb:

oder ich habe in einem anderen Studiengang direkt bis zum Master gerechnet und um die 6 Jahre rausbekommen.

 

Für Bachelor + Master sind 5-6 Jahre dann durchaus realistisch. Und natürlich kann auch der Bachelor so lange dauern. Das ist dann aber zumindest an der Wilhelm Büchner Hochschule nicht die Regelstudienzeit.

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