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Eigentum - ja,nein,vielleicht


Gast

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vor 46 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn Sie an den Erwerb eine Eigentumswohnung denken, dann definieren Sie, was Sie wollen und brauchen, klären Ihren finanziellen Spielraum mit Ihrer Bank - und dann schauen Sie sich am lokalen Markt um. Am ehesten kommt für Sie nach dem, was Sie schreiben, eine Wohnung in einer Wohnanlage in Frage. Wenn diese Anlage nicht zu groß ist, dann ist das schon mal eine feine Sache.

 

Ja, "was wollen wir eigentlich" ist so das zentrale Problem 😄 . Ich versuche jetzt vermehrt Wohnungen anzuschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, auch bzgl. Preis. Seit ich Vater bin, ist die "berühmte" Flexibilität nicht mehr so gegeben - ich möchte eine stabile Umgebung gewährleisten, da ich als Kind oft umgezogen bin, sind mir die Auswirkungen bewusst. Und die steigenden Mieten tun Ihr übriges. Da kann ich zwar finanziell mitziehen, aber will ich nicht.

 

Ich hatte bereits eine Stadtwohnung angeschaut, und quasi aus der Wohnung zu fallen und flott in der Innenstadt zu sein ist auch ziemlich "cool". Aktuell lebe ich "ländlich", was auch seinen Reiz hat - inbesondere RUHE. Am liebsten hätte ich Beides! 🙂

 

Haus ist absolut kein Thema - keine Lust auf Handwerk & Co. . Individualität möchte ich nur innerhalb meines Eigentums.

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vor 1 Minute, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn man eine Wohnung/ein Haus weitgehend selbst gestalten und durchführen will, dann sollte man allerdings solche zeitaufwändigen Freizeitgestaltungen wie Fernstudien oder einen zeitlich fordernden Job abgeschlossen haben. Gleiches gilt für ein großes Grundstück, das in Form gehalten werden will!

 

Da haben Sie recht das nimmt schon Zeit in Anspruch. Aber wenn mal alles fertig ist geht es finde ich hier und da mal Hecke schneiden oder Rasen mähen. Von den Büschen, Bäumen oder Sträuchern kann man sich pflegeleichte zulegen wenn man sich vorab informiert. 

 

Und es ist nicht zu toppen wenn man die ersten Äpfel oder Zwetschgen aus dem eigenen Garten erntet oder auch Haselnüsse und Walnüsse habe ich z.B. sowas gefällt mir einfach. Aber ist auch nicht jedermanns Sache

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@GTI210 Da stimme ich dir zu - sicher auch gut, aber der Weg bis dahin, ist nicht meins. Vllt. gewinnt das ein Reiz wenn ich so 45-50 Jahre alt bin . Nicht das es was mit dem Alter generell zu tun hat, aber dann ticke ich möglicherweise wieder anders. Im Notfall miet ich mir nen Kleingarten um die Ecke an 😄 .

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Ich denke es kommt immer auf den eigenen „Lebensplan“ sowie die eigene Flexibilität an. Ich bin gern Mieter, kann jederzeit kündigen und weiterziehen, wenn es mich einmal aus beruflichen oder anderen Gründen an einen anderen Ort verschlägt.

 

Bisher hatte ich mit meinen Vermietern keine schlechten Erfahrungen. Seit mehr als 5 Jahren wohnen wir in einer gemieteten Doppelhaushälfte mit (zu)viel Platz und Garten, ich konnte mich bisher bei allem frei entfalten. Vorher waren wir bereits fast 6 Jahre zufriedene Mieter eines Einfamilienhauses, als sich die Nachbarschaft negativ entwickelte, konnten wir nach einer Kündigungsfrist von 6 Monaten problemlos ausziehen. Natürlich ist es am Ende um einiges teurer immer Miete für Häuser zu zahlen, aber die Flexibilität ist eben unbezahlbar.

 

Was passiert wenn man älter wird und die 150 oder 200 m2 nicht mehr benötigt oder die Infrastruktur nicht (mehr) zum aktuellen Bedarf passt, gerade in ländlichen Gegenden? Ich sehe es in meiner unmittelbaren Umgebung, angehende Rentner in großen Häusern, die Kinder wohnen hunderte Kilometer weg, haben meist selbst Eigentum oder einfach kein Interesse. Verkaufen oder vermieten? Bei Eigentumswohnungen stelle ich mir das noch um einiges schwieriger vor, kommt natürlich auf die Gegend an. Was ist wenn die Mieter oder Eigentümer der anderen Wohnungen im selben Haus oder dem Umfeld, die Wohnsituation stark negativ beeinflussen und man die Wohnung weder vernünftigt vermietet noch verkauft bekommt? 

 

Für Wohneigentum spricht natürlich die Unabhängigkeit von Mietpreissteigerungen, die relative Sicherheit sowie die Freiheit zur freien Entfaltung innerhalb der eigenen Grenzen.

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vor 3 Minuten, Matthias2021 schrieb:

Natürlich ist es am Ende um einiges teurer immer Miete für Häuser zu zahlen, aber die Flexibilität ist eben unbezahlbar.

 

Das "Natürlich" würde ich streichen, denn bei adäquater Investition als Mieter kann man am Ende auch besser dastehen. Aber das hängt von sovielen Variablen ab, ob Mieter oder Eigentümer gewinnt - unerschöpfliche Diskussion - ich wollte nur die Pauschalität hinter deiner Aussage "streichen" wollen 🙂 .

 

Aber wo ich zustimme, ist eben der Punkt "wie sich die Umgebung" entwickelt - München könnte in 30 Jahren wieder durchaus Anders dastehen. Man weiß es nicht... . Manchmal entwickeln sich punktuell nur Stadtteile zum schlechten oder besseren - Berlin ist da ein "tolles" Beispiel.

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GTI210, was Sie beschreiben, klingt sehr schön und sehr verlockend. Allerdings ist die Möglichkeit dazu regional sehr unterschiedlich.

 

Wenn ich hier im Rhein-Main-Gebiet ein freistehendes Haus mit ansprechendem Garten kaufen will, dann muss ich schon richtig Geld auf den Tisch legen. Das muss man erst mal haben oder finanzieren. Oder man zieht ans Ende der Welt (rheinhessisches Hügelland, sehr hübsch, sehr abgelegen), da sind die Preise anders. Wenn ich mir allerdings vorstelle, wie mein Mann da immer zum Flughafen gekommen wäre - er war lange Zeit beruflich viel unterwegs … Ich hätte da Taxi spielen müssen. Und da ich auch unterwegs war, wäre so etwas gar nicht praktikabel gewesen.

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vor 12 Minuten, Muddlehead schrieb:

Das "Natürlich" würde ich streichen,

 

Das „Natürlich“ war auf die Häuser bezogen. Unsere Nachbarn haben ihre Hälfte vor Jahren für 300 T€ gekauft, wir zahlen fast 2 T€ K-Miete. Sind 24 T€ im Jahr und 240 in 10. Nach etwas über 13 Jahren wäre es komplett bezahlt gewesen. Darauf hatte ich mich bezogen. Ist aber auch nur eine Milchmädchenrechnung. 😉

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Fernstudium, Vollzeitjob und Arbeit am Haus geht durchaus. Wir haben Zeit, es muss nicht alles sofort gemacht werden. Zwei Zimmer sehen sogar noch original so aus, wie vor 3 Jahren, da wurde bisher nix gemacht, weil andere Baustellen wichtiger waren.

Wir wohnen im wunderschönen Hunsrück, viel Platz, ruhig und Bahnhof in der Nähe. Das passt sogar für mich, die keinen Führerschein hat (aber Roller fährt).

 

Ich würde mir nie eine Eigentumswohnung kaufen, da ist man immer abhängig von den anderen Eigentümern, was Investitionen angeht.

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Ob das Wohnen in einem Haus oder einer Eigentumswohnung harmonisch verläuft, hängt nicht vom Haus oder der Eigentumswohnung ab. Da ist auch viel Glück dabei. Wenn das Nachbargrundstück jemand kauft, der auf Streit aus ist, dann muss Ihr Garten schon sehr groß sein, damit Sie weiterhin zufrieden dort wohnen können. Gleiches gilt für eine Eigentumswohnung.

 

Wir habe eine Eigentumswohnung und wohnen dort seit 26 Jahren. Ab und zu gibt es Diskussionen, aber auch nicht mehr als anderswo. Man lebt nun mal nicht alleine auf der Welt.

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Klar, aber was man mal für Nachbarn bekommt, weiß man doch vorher nicht. Ich persönlich mach mir da keinen Kopf drum. Wir haben rechts und links genug freie Fläche und nur auf einer Seite und gegenüber Nachbarn. 

Wie das auf Dörfern leider so ist, ziehen eher Leute weg, als neue hinzu. Die meisten Menschen zieht es Richtung Stadt, das kann ich auch verstehen, wäre für mich auf Dauer aktuell aber nix.

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