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Eigentum - ja,nein,vielleicht


Gast

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Witzig finde ich immer, wenn Leute ein Haus kaufen wegen Sicherheit fürs Alter, dann aber null bedenken, dass ein Bad ausschließlich im ersten Obergeschoss im Alter so richtig beknackt ist. Ein Haus, das wirklich bis zum Lebensende bewohnt werden soll, muss Wohnen, Schlafen, Kochen, Baden auf einer Ebene ebenerdig ermöglichen. Alles andere ist wieder null geplant. Aber so weit denken dann die „fürs Alter Käufer“ dann doch wieder nicht. 

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Darüber hinaus wichtig ist es, "lebensorientiert" zu planen. Lieber zu klein,als zu groß. Spätestens mit 14 brauchen die Kinder wenig Platz, da entweder draussen oder Stubenhocker mit Smartphone auf dem Bett und dann sind sie sowieso alsbald weg. Guter Erziehung folgend natürlich - aber wenn es eng wird, haben die auch kein Bock mehr auf Mama Hotel ;). @SebastianLBeitrag zu folgen, macht er es genau richtig.

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Was in der heutigen Zeit bei dem Thema eigene Immobilie vergessen, sind später die Kosten

für ein Pflegeheim. Besonders wenn man Kinder hat und denen dann die Immobilie einmal vererben möchte.

 

Ganz wichtig ist dann hier eine Versicherung,welche für den Eigenanteil die Kosten übernimmt.

Sonst sieht man ja die Beispiele wenn die Renten weiter sinken und dann Zahlungen von 1.000 Euro pro Monat + Rente fällig werden.  Ist das Ersparte weg, muss oftmals die Immobilie unter den Hammer und das Geld für das Heim aufgebraucht werden.

Und alle kucken doof.  Auch der Betroffene selbst, weil er sein ganzes Leben ja immer gespart und sich eingeschränkt hat, damit er im Alter drin wohnt und es dann weitergeben kann.

 

Das kann halt jemanden in der Miete nicht passieren.

 

Oftmals finde ich es von vielen auch einseitig gedacht, dass sie auf ein Eigenheim fixiert sind und dann nur noch die monatlichen Raten im Blick haben  und in xx Jahren ist es abbzahlt.

 

Das neben den monatlichen Raten ab dem Einzug dann aber auch sofort alle anderen Kosten + Verschleiß und Reparaturen aufschlagen, an das denken viele nicht.

 

Viele Kosten muss ja auch der Vermieter übernehmen. Sprich Sanierung, Heizungsanlage, Gebäudeversicherung.

 

Ich glaube das hier viele dann die Kosten weit unterschätzen und das ganze Projekt dann oftmals aufgeben müssen.

 

Was man ja auch immer öfter im Fernsehen sieht ist, dass ältere Menschen und das schon oftmals mit um die 60 keine Kredite mehr bekommen.

Das kann mit einer eigenen Immobilie dann auch böse enden, wenn im Alter etwas mit dem Dach, Heizung und Co. ist und wegen kleinerer Rente dann nicht bezahlt werden kann.

 

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Ob ich nun mein gespartes + vermögen für das Pflegeheim aufzerren muss, oder nur das Vermögen - what is the difference? Mal ganz polemisch gesagt, lebt man in Deutschland am Besten entweder total abhängig vom Staat oder als Multimillionär. Die Mittelschicht ist einfach der Idiot der Nation in diesem Land.

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Das ist ja schön, wenn man sein erarbeitetes Vermögen oder seine Immobilie vererben will. Aber in erster Linie ist man doch dazu verpflichtet, sich selbst den Lebensunterhalt zu finanzieren.

 

In den verschiedenen Lebensphasen hat man unterschiedlichen Finanzbedarf. Das weiß man doch. Im Alter kommen Kosten für die Pflege auf einen zu. Dafür sind Rücklagen da, nicht in erster Linie zum Vererben.

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Ja Frau Kanzlerin, stimme ich ihnen zu, und gerne bereite ich mich darauf vor. Aber ich glaube dafür lebe ich im falschen Land. Selbstverantwortung gewinnt hier keinen Blumenstrauß. Wenn ich nur daran denke, dass man bei Hartz 4 Bezug nach jahrzehnten langen Steuernzahlen, sein Hart erarbeites Vermögen bis auf einem lächerlichem Schonvermögen direkt den Gulli runterspülen soll....oder eben die Pflege finanzieren. Dann wüsste ich gerade nicht, warum ich weiter Leistungsträger sein soll. Ach doch weil ich für solche Aussichten gerne  Spitzensteuersatz zahle UND mit dem wenigen darüber mich noch selbst absichern muss. Denn der Staat arbeitet Gott sei dank aktuell hoch effizient.Jetzt passt es wieder! *glück gehabt*

 

Ich nehm besser jetzt die Finger von der Tastatur, sonst drifte ich in meinem eigenem Thread vom Thema ab :-P. Morgen darf ich ja wieder in Hessen wählen :-).

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Wieso soll die Öffentlichkeit (also ich als Teil dieser Öffentlichkeit) dafür eintreten, dass Sie Ihr Haus und Ihre Ersparnisse vererben können, wenn Sie arbeitslos werden oder Ihre Pflege davon finanzieren sollen? Im Klartext: Warum soll ich Ihre Kinder finanzieren?

 

Und wer (außer der AfD und vielleicht der Linken) verspricht Ihnen, dass Sie all das nicht müssen? Wen also wollen Sie denn protestwählen?

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Ich wollte lediglich diese Denkweise in den Ring werfen, dass Eigentum verpflichtet und was man sich aufbaut eben auch geschützt werden muss. Und dazu gehören halt nicht nur diverse Versicherungen für das Eigentum selbst, sondern eben auch Zukunftsfaktoren wie die immer teurere Pflege, welche dieses Eigentum in kurzer Zeit kaputt machen könnte.

 

Immerhin erwerben ja viele ein Haus, damit auch die Kinder später etwas haben.

 

Und naja ich weiß ja nicht, warum sich dann, wenn ich die Kommentare so lese einige bestrebt sind ein Eigentum (Familieneigentum) aufzubauen, wenn es ihnen dann gleichzeitig egal ist, wenn es vom Staat im Alter einfach so entrissen wird.

 

Ich kenne jetzt schon einige Fälle die von Arbeitskollegen und auch im Familienkreis, bei dem die Betroffenen eben ihr ganzes Leben lang gespart haben, damit sie Enkeln, Kindern und Co. einfach etwas hinterlassen können.

Weil sie waren ja der Meinung, dass sie einmal in der Nacht friedlich einschlafen. Aber das Leben spielt halt oftmals anders und man liegt jahrelang (auch wegen fehlender Patientenverfügung, oder dem Rückschritt wie aktive Sterbehilfe) in einem Bett im Plegeheim und starrt an die Decke. Und so sind gerade bei eher schmaler Rente nach kurzer Zeit die Ersparnisse weg und dann geht es ans Eigentum, wenn man keine Versicherung hat.

 

Und dann ist bei diesen Betroffen oftmals der Kummer groß, wenn sie das mit ansehen müssen.

 

Und ich weiß nicht, was damit jetzt die AfD und Co. zu tun haben.

 

Aber Fakt ist ja, dass der Dumme im Alter derjenige ist, welcher Geldwerte und Eigentum nicht frühzeitig übertragen und sozusagen "verräumt" hat.

 

Andere die das getan haben, oder eben in Miete wohnen und ihr Geld immer bis auf 0 ausgegeben haben und gelebt haben, liegen im gleichen Altenheim und es wird zu 100 Prozent vom Staat/Kassen übernommen.

Und Sparsamen die ihr Geld nicht frühzeitig ausgeben, oder weitergeben haben sehen zu, wie sie alles aus eigener Tasche zahlen müssen.

 

Und gleiches gilt halt auch für die Millionen an Flüchtlingen, Wirtschaftflüchtlingen, Migranten und Co. welche oftmals auch mit keinem Cent ankommen, im schlimmsten Fall ihr Leben lang auf Sozialkosten leben und dann eben im Alter auch im gleichen Heim auf Staatskosten liegen.

 

Ich persönlich finde das schon als unfair.

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Mit Wahlversprechen von Parteien hat das insofern etwas zu tun, als man seriös nicht wählen kann, dass man erarbeitetes Vermögen auf alle Fälle bewahren kann und nicht zur Sicherung des eigenen Lebensunterhalts einsetzen muss.

 

Selbst wenn man Vermögen überträgt, um es vor staatlichem Zugriff zu schützen, dann muss das schon sehr rechtzeitig sein. Und nicht zu vergessen: Es gibt auch die Verpflichtung, den eigenen Eltern Unterhalt zu zahlen, bevor die sozialen Sicherungssysteme einspringen.

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